Folge 232: Gemischter Satz sind auch mal Spaßweine

Hallo liebe Weinfreunde,

hier ein Video, das ich schon am Wochenende gedreht habe. Also als es auch wirklich Sonne gab. Nicht wie heute. Es geht dieses Mal über den Gemischten Satz aus Wien. Tolle Weine sag ich euch. Haben mir echt Spaß gemacht und ich denke ihr werdet auch dabei Spaß haben. In den nächsten Folgen kommen auch mal wieder nicht österreichische Weine und ein paar spezielle Folgen. Ihr werdet sehen.

Weingut Rotes Haus im Nussberg Wiener Gemischter Satz 2013. 41 von 50 Wernerpunkten

Weingut Kroiss Wiener Gemischter Satz 2013. 42 von 50 Wernerpunkten

 

 

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12 Antworten auf „Folge 232: Gemischter Satz sind auch mal Spaßweine“

  1. Hi Hardy,
    schöne Folge – GM finde ich auch sehr spannend und mag ihn aus dem Elsass (Marcel Deiss) schon seit einiger Zeit. Letztes Jahr hatte ich mal den GM Nussberg von Wieninger probiert – war gut aber mir kam der Alkohol etwas zu stark durch. Dafür habe ich heute die Nachlieferung vom 2013er GM von Groiss bekommen – der ist super (nicht nur) für den Preis. In der Lieferung waren auch ein paar Flaschen 2012er Sommeregg Reserve vom Ambrositsch dabei, mal sehn wie der ist….

    @Praterralle: Habe am Wochenende auch den 12er Roten Veltliner von Groiss getrunken. War auch gut, zum Essen (Backhendl) aktuell besser als solo. Insgesamt auch sehr ausgewogen, vielleicht noch etwas verschlossen – schätze in 1,2 Jahren ist der stärker als heute. Aktuell ist der 13er GM für mich zugänglicher.

    1. Kann ich verstehen. Der GM ist schon Klasse.
      Ambrositsch ist so die Senkrechtstarterin in Wien. Wird sehr viel gelobt, kommt glaube ich aus Kärnten. Wir haben mal einen GV mit Restsüße von ihr getestet. War nicht ganz meine Richtung. Werden in Wien aber mal ein zwei trockene von ihr probieren. Würde mich interessieren, wie Dir der Sommeregg geschmeckt hat. Wieninger kommt manchmal etwas stark rüber. Kann interessant sein, aber nicht immer. Bei Chardonnay und PN gibt das dann Überseenoten.

      1. Hallo Praterralle,
        beim Sommeregg von Ambrositsch bin ich schon gespannt, ob hält was er auch von seinem Preis verspricht.
        Der GV den Ihr von Ambrositsch probiert habt, hat wohl fast 27 Gramm Restzucker – stelle ich mir bei einem Wein aus dieser Rebsorte als schwierig, im besten Fall als ungewöhnlich vor…
        Beim GM von Wieninger hat mich allerdings nicht gestört, dass er „zu fett“ ist, es ist mir auch egal, wie hoch der Alkohol auf der Flasche angegeben ist. So liebe ich auch (manchmal) einige Cali Chards mit 15%, die nach Butter und Popcorn riechen und schmecken.
        Der Wieninger hat aber alkoholisch geschmeckt und im Rachen leicht gebrannt – das gefällt mir dann nicht so gut. Aber Deine Beschreibung von seinem CH und PN klingt gut für mich 🙂

  2. Um das Thema mal aufzugreifen, da ich es ansich auch interessant finde (und vor allem mir einige der Wiener Gemischten Sätze gut gefallen haben). Du sprichst im Video an, dass es auch etwas mehr wird bzw. vertreten ist in Deutschland. Ist mir bisher glaube ich erst einmal unter gekommen (Bickel-Stumpf wenn ich mich nicht falsch erinnere). Gibt es hier deutsche Winzer die man sich in dem Bezug mal anschauen sollte bzw empfehlen kann? Nicht das es nun immer aus Deutschland sein muss, aber ist mir bisher kaum bis garnjicht aufgefallen.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Es gibt ein paar Gemischte Sätze, die dir gefallen könnten. Auf jeden Fall, der von Bickel-Stumpf, von Störrlein-Krenig gibt es auch einen. Und von Kühling-Gillot gibt es auch einen, der sicher zu empfehlen ist.

      1. Das Bürgerspital hat auch immer einen guten rausgebracht. Oft werden aber andere Bezeichnungen gewhlt. Bei Störlein Krenig heißt er zum Beispiel Frentsch. Ist die alte fränkische Bezeichnung, da der Gemischte Satz Namenstechnisch eigentlich geschützt ist.

      2. Der 2012er „der Frentsch“ von Störlein-Krenig ist bis jetzt der einzige gemischte Satz aus Franken, den ich kenne, gut aber nicht so wirklich außergewöhnlich.

        „Gemischter Satz“ muß aber nicht immer eine Mischanpflanzung sein, es gibt in Österreich auch die Variante, daß einzelne Trauben am Ende der Lese von verschiedenen Lagen eingesammelt und gemeinsam gekeltert werden. Der „Wolferl“ von Thiery-Weber aus dem Kremstal ist ein sehr schönes Beispiel dafür.

  3. @Praterralle – Update zum 2012er Sommeregg Reserve von Ambrositsch:
    Ich hatte ja geschrieben, dass der 2013er GM von Frau Groiss (den Ihr hier vorgestellt habt) ein Wein ist, den sicher jeder mag, der unkompliziert und harmonisch ist und ein super PGV hat.
    Naja, der GM Sommeregg von Frau Ambrositsch ist in fast allen Punkten genau das Gegenteil davon.
    Direkt nach dem Öffnen passt so ziemlich gar nichts zusammen – hier also erstmal eine ziemliche Enttäuschung. Im Laufe des Abends wurde der GM deutlich harmonischer, ziemlich vielschichtig und recht spannend – Nase: gar nicht so viel; erster Eindruck im Mund: viel Druck; im Abgang: auf einmal sanft und mit spürbarer Extraktsüsse (damit meine ich nicht pappigen Restzucker).
    Mich erinnert dieser Wein irgendwie ein bisschen an die Weine von Marcel Deiss, die sind aber bei Freigabe deutlich gereifter (aktueller Jahrgang ist 2010) und damit auch harmonischer und bei etwa dem gleichen Tarif auch interessanter. Also ist wohl auch für die letzten beiden Flaschen Sommeregg warten angesagt. Zum PGV: Nachkaufen werde ich eher nicht – trotzdem ein interessanter Wein aber keine klare Kaufempfehlung von mir.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Meine bisherigen Erfahrungen haben mich auch nicht davon überzeugt von ihr etwas nachzukaufen.

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