Folge 248: Zwei Männer, eine Stunde

Hallo liebe Weinfreunde,

heute gibt es eine Folge aus Wien. Genauer gesagt ein Zusammenschnitt von mehreren Weinen, die der Praterralle mit seinem Kameramann in Wien probiert hat. Meiner Meinung sind die beiden sehr lustig geworden. Deswegen auch der Zusammenschnitt. Da es etwas länger wurde, kann man die Folge in vier Abschnitte unterteilen. Der erste endet bei 19:30, der zweite bei 39:46 und der dritte bei 49:43. Also viel Spaß dabei und Prost!

Von Hövel Scharzhofberg Riesling Spätlese trocken 2009. 43 von 50 Wernerpunkten
Geyerhof Rosensteig Grüner Veltliner 2013. 42 von 50 Wernerpunkten
Geyerhof Steinleithn Grüner Veltliner Reserve 2011. 42 von 50 Wernerpunkten
Weingut Knoll Pfaffenberg Riesling Kabinett 2013. 44 von 50 Wernerpunkten
Lackner-Tinnacher Eckberg Morillon 2012. 42 von 50 Wernerpunkten

 

 

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9 Antworten auf „Folge 248: Zwei Männer, eine Stunde“

  1. Super informative Folge! Die Länge stört gar nicht, habe mich keine Sekunde gelangweilt! Kameramann und Moderator ergänzen sich vorbildlich.

    Die Anmerkung, daß der Riesling das Terroir gut wiederspiegelt, kann ich durchaus bestätigen. Wohl deshalb geht Eure Beschreibung auch in die gleiche Richtung wie bei dem Scharzhofberger von Van Volxem, den ich neulich selbst verkostet habe.
    https://ec1962.wordpress.com/2015/02/25/ausnahmsweise-mal-nicht-staubtrocken/

    Der GV-Teil ebenfalls interessant. Krems- und Kamptal bieten viele tolle Sachen, die den Wachauer Gewächsen durchaus ebenbürtig sind. Thiery-Weber fällt mir dazu zu allererst ein, super Weine für vergleichsweise wenig Geld.
    Vielleicht zum Thema Mikroklima von meiner Seite absolute Zustimmung, daß es dies tatsächlich gibt und kein Marketinggag ist. Schönstes Beispiel hierfür ist für mich die Lage Fennberg von Tiefenbrunner in Südtirol. Rund um Kurtatsch hört der Weinbau schlagartig bei ca. 500 Höhenmetern auf. Wenn man weiter auf den Fennberg -einen Plateauberg- fährt, gibt es erst mal nur noch Nadelwald, dann auf dem Plateau bei ca. 1.000 m auch wieder Misch- und Laubwald sowie Wiesen und Schilflandsschaft. Und ganz am Ende, wo der Berg zum Trentino hin wieder abfällt, da gibt es eine einzelne einsame Lage, die mit Müller-Thurgau bepflanzt ist. Mit dieser Rebsorte kann ich in der Regel gar nichts anfangen, aber in diesem Mikroklima gedeiht ein Wein zum Niederknien, der Feldmarschall von Fenner zu Fennberg. Weiter unten im Tal wäre der MT wahrscheinlich völlig belanglos.

    Emmerich Knoll habe ich schon länger auf der Wunschliste, da habe ich neulich mal eine Vertikalverkostung mit Jahrgängen bis zurück in die 60er gesehen, das mit dem Reifepotential scheint nicht von ungefähr zu kommen.

    Von Lackner-Tinnacher hat mir der STK Sauvignon Lust auf mehr aus diesem Haus gemacht! Die Banane scheint bei steirischem Morillon öfters aufzutauchen, ist mir bei einem Werlitsch-Morillon auch schon nach einiger Zeit mit Luft begegnet.

  2. Schöner Wein-Marathon aus Wien – passend um eine lange (und weilige) Zugfahrt interessanter zu machen 🙂 .

    Info zum Etikett von Knoll: Ist der heilige Urban (Schutzpatron der Winzer) und so barock wie das Etikett aussieht, ist es wohl gar nicht – stammt aus den 60ern von dem Maler Siegfried Stoitzner.

  3. Wernervino als DirectorsCut – schöne Idee. Habe mir die Folge auch auf drei Tage aufgeteilt. Kameramann und Chefverkoster haben wieder ein gutes Team abgegeben. Scharzhofberg kenne ich nur von VanVolxem und eben Egon Müller. Ist schon eine echte Toplage. Hinsichtlich der Wachau war ich vom positiven Befund überrascht. Sonst seht ihr die Region eher kritisch. Knoll gehört natürlich zu den GlobalPlayers der Wachau. Ich dachte immer, dass die Kabinette dort Federspiel heißen und auch so auf den Flaschen gekennzeichnet sind. Da muss Knoll in den letzten beiden Jahren was veränder haben.

    1. Es gibt mittlerweile ein paar Winzer in der Wachau, die bewußt auf die klassischen Bezeichnungen Steinfeder, Federspiel, Smaragd verzichten. Veyder-Malberg, Pichler-Krutzler, Muthenthaler gehören auch dazu…

        1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
          wernervino sagt:

          Da stimme ich dir bei. Ich finde es auch total schade.

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