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Österreich, Kremstal, Reserve, Riesling, Silberbichl, Stifft Goettweig
Hallo liebe Weinfreunde,
heute gibt es News aus Wien. Der Praterralle probiert mit seinem Kameramann mal wieder einen Riesling. Dieses Mal ist er aber aus dem Kremstal. Viel Spaß dabei.
Stift Goettweig Silberbichl Riesling Kremstal Reserve 2013. 43 von 50 Wernerpunkten
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Riesling aus dem Kamptal. Da denkt man immer erst an Bruendelmayer. Lockere Folge. Wann kommt mal wieder Franken, bzw. Restdeutschland?
Heute hat man mal wieder schön gesehen, wie subjektiv doch letztlich die Bepunktelungen sind. 42, 43, 44…
Noch 50 drauf und wir wären bei 92, 93, 94 und wenn’s Parker-Punkte wären, würde der Unterschied wahrscheinlich signifikant auf den Umsatz und das Einkommen des Winzers durchschlagen.
Aber Spaß beiseite: mineralisch-fruchtiger Riesling, hört sich verlockend an!
Um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht ganz mit den Parker-Punkten. Genau genommen ist es noch viel schlimmer: Ein Wein mit 94, 95 Punkten (oder darunter) interessiert doch keinen Spekulanten oder Punktedrinker mehr – da müssen es mind. 99 oder 100 Punkte sein. Dann wird es geil teuer. Selbst dieser eine Punkt macht dann viel aus – ich habe von einem Wein (ein Ch9dP) ein paar Flaschen 2009 die mit 99PP bewertet wurden – günstigster aktueller Preis 159 E – und ein paar Flaschen 2010 die mit 100PP bewertet wurde – günstigster aktueller Preis 245 E.
Gekostet haben die beide um die 70 Euro vor den Bewertungen und sind durch die PP auch nicht besser geworden 😉
Ein anderer Ch9dP von einem genauso „renommierten“ Weingut aus 2006 mit nur 95PP gab es über Jahre in der Resterampe bei mehreren Händlern für 38 statt 70 Euro – wegen 5 Punkten – verrückt oder?
Wie heisst es so schön: „Punkte kann man nicht trinken“ aber zahlen muss man sie schon…
Habe aber das Gefühl, dass Parkerpunkte langsam aber sicher nur noch in Asien und Russland relevant sind und das ist auch gut so!!
Schöne Folge übrigens, bin ja ein großer Fan des Wiener Kameramanns.
Und keine Angst wegen dem einen Punkt mehr – der Riesling wird deshalb sicher kein Opfer von Spekulanten 😉
Das war dann wohl eher vorteilhaft für die Händler und weniger für den Winzer…