Folge 438: Silvaner zum Jahresanfang

Hallo liebe Weinfreunde,

heute gibt es die erste Folge im neuen Jahr. Aber erst einmal vielen Dank für die ganzen netten Worten zu unserer Silvesterfolge. Wir werden auch dieses Jahr versuchen euch mit interessanten Videos zu versorgen. Heute fangen wir mit zwei Spitzensilvanern an. Wir haben einen Silvaner aus Franken und einen aus Rheinhessen herausgesucht, die uns besonders gemundet haben. Aber seht selbst.

Rainer Sauer Silvaner L 2014. 45 von 50 Wernerpunkten
Teschke Flur 19/68 Sylvaner 2012. 47 von 50 Wernerpunkten

 

 

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13 Antworten auf „Folge 438: Silvaner zum Jahresanfang“

  1. Sehr schön, dass Ihr Euch zum Jahresbeginn diese beiden Ausnahmewinzer vorgenommen habt. Ich war schon bei beiden vor Ort und kann bestätigen, dass diese beiden Alles aus einem Silvaner (oder: Sylvaner) herausholen, was herauszuholen ist. Mir persönlich war der 19/68 von Teschke etwas zu „streng“, jedoch natürlich durchaus überaus interessant. Der „von der Dünnbach“ und auch der „Primus inter Pares“ haben mir als Fruchtfreund mehr zugesagt. Der „L“ von Rainer respektive Daniel Sauer gehört bei mir schon seit einigen Jahren zum Stammrepertoire – klasse Zeug, ganz wie seine anderen Silvaner. Zu unterstreichen ist, dass beide Winzer für´s Geld wirklich viel bieten und dass die „Jungspunde“ da oft noch lange nicht hinkommen. Freue mich auf viele weitere Folgen von Euch…

    Ach ja, wie kommt Ihr denn plötzlich in einen Rothenburger Keller? Bislang war ich der Meinung, dass man Euch in Würzburg oder wahlweise in Wien verorten muss. Ich nehme an, dass es sich da um Rothenburg ob der Tauber handelt… Wo habt Ihr denn noch überall Keller? 😉

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Der Meinung kann man sich nur anschließen.
      Es gibt nur die drei Keller. Der Rothenburger ist auch nur ein kleiner „vor allem kalter“ Ausweichkeller, wo wir nur selten senden werden…

  2. Den „L“ (ich kenne die Leidenschafts-Variante) hatte ich vor einiger Zeit als 2011er im Glas, noch mit altem Etikettendesign. Für mich ein Spitzen-Silvaner mit einem äußerst guten PLV, (fast) GG-Qualität zum Spätlesenpreis von 16,74 Euronen in meinem Fall…
    Kernige Mineralik mit ziemlicher Dichte bei Teschke war ja irgendwie klar! Auf die Flasche freue ich mich auch schon, schlummert noch im Keller…

    Apropos Keller: löst der Rothenburger Keller nun den Wiener Keller ab? Back to the roots sozusagen? Sind die Folgen mit dem Kameramann damit Geschichte? Sinkt damit der A-Weinanteil? So viele Fragen gleich zum Jahreseinstieg…

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Der Rothenburger Keller wurde zusätzlich aufgebaut. In Würzburg ist einfach kaum mehr Platz. Österreichische Weine und auch Videos mit dem Kameramann wird es auch weiterhin geben. Keine Angst.

  3. Zunächst einmal vielen Dank für Euer Engagement!

    In diesem Jahr möchte ich mich gerne auch aktiv beteiligen – und muss mit einer Frage starten:

    Was ist Eurer Meinung nach das beste Trinkfenster für den 14er „L“? Ich habe noch fünf Flaschen im Keller und würde diese gerne liegen lassen – zumal, da ich mit gereiften Silvanern bislang noch keine Erfahrung habe.

    Eurer Einschätzung bezüglich des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses bei R. Sauer kann ich mich voll anschließen. Dies fällt mir immer besonders im Vergleich mit Österreichischen Weinen (dort bewege ich mich hauptsächlich) auf: ein Sauer-GG vom Lumpen habe ich unlängst für 25 EUR erworben; bei Bründlmayer oder Loimer aus dem Kamptal kann man gut und gerne 15 EUR mehr für eine erste Lage anlegen. Und in der Wachau bekommt man einen Smaragd – vergleichbar mit einer Spätlese – selbst bei einem weniger bekannten Winzer kaum unter 15-20 EUR. Preis-Leistungs-Tipps sind natürlich auch in Österreich jederzeit willkommen!

    1. Moin moin!
      Das mit den Trinkfenstern ist aus meiner Sicht eher Orakelei als sonstwas, deshalb kann zumindest ich nur ganz vage Angaben dazu machen. Den 14er kenne ich leider noch nicht, aber ausgehend z.B. vom 11er, der Reifung, die dieser innerhalb gut 4 Jahren hingelegt hat und der Tatsache, daß 2014 eher etwas kühler und säurebetonter war, würde ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, daß 10 bis 12 Jahre locker drin sind und es sich vielleicht auch lohnen würde, eine Flasche noch darüber hinaus zu beobachten. Silvaner reift m.E. sehr schön (schöner als Riesling), nach 6 bis 8 Jahren wird mit einiger Wahrscheinlichkeit die Frucht langsam zurücktreten und sich eine vielleicht recht spannende Mineralik entwickeln. Das kann natürlich ganz furchtbar in die Hose gehen, aber der Wein hat aus meiner Sicht genügend Anlagen dazu, sich über den genannten Zeitraum schön zu entwickeln.
      VG Erich

      1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
        wernervino sagt:

        Erich, dir kann ich da nur zustimmen. Der 14er hat mit Sicherheit eine lange Reifezeit. Wir haben vom gleichen Wein letztes Jahr Silvaner von 2007 und 2005 probiert und die waren richtig gut. Die Weine sind auf jeden Fall also langlebig. Also einfach eine Kiste kaufen und jedes Jahr mal eine Flasche öffnen.

      2. Besten Dank für Euren Input. Dann heißt es also abwarten… und weitere Jahrgänge nachkaufen.

        In letzter Zeit hatte ich einige Male die Gelegenheit zu Vertikalverkostungen (m.E. besonders empfehlenswert: Kamptaler Weinfrühling) und war begeistert, den Lebenszyklus eines Weines zu erschmecken.

    2. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Vielen Dank für die Blumen. Wir freuen uns auf viele weitere interessante Kommentare von dir.

    3. Hallo herzlich willkommen.
      Silvaner können sich sehr unterschiedlich entwickeln. Ich hatte mal zwei trockene Spätlesen Jahrgang 2006 im Vergleich. Der Randersackerer Marsberg von Schmitts Kinder war viel gereifter als der Rötender Küchenmeister von Paul Weltner. Barock gegen Mineralik. Beides großartig. Einfach immer wieder die Weine probieren.

      Übrigens Tipp in der Wachau: Weingut Josef Fischer. Preislich unter 15 für die meisten Smaragde. Joe war beim Weingut Künstler im Rheingau und macht blitzsaubere Rieslinge und Veltliner. Haben dort letztes Jahr ein On-Tour gedreht und waren begeistert. Auch über die Huchenzucht. Die Federspiele sind auch super.

  4. Das Thema Reife ist zunächst vor allem ein Geschmacksthema. Mag ich überhaupt gereifte Weine, insbesondere beim Riesling ist meine Erfahrung, das die meisten Weintrinker starke Reifenoten nicht bevorzugen. Grundsätzlich sollte eigentlich jeder Riesling, Rieslaner, Silvaner in der Klasse Spätlese eines guten Winzers die fünf Jahr aushalten, in meinen Augen auch die 10. Gute Lagerung vorausgesetzt.

    Es bleibt aber natürlich trotzdem der Blick in die Glaskugel wann nun genau ein Wein bei Geschmacksprofil X passt. Ich hatte vom Weingut Rainer Sauer letztes Jahr zwei gereifte Rieslinge (Spätlese) aus direkt folgenden Jahrne (2010 und 11 oder 11/12). Wobei der jüngere Wein im Reifeprozess im Geschmack 2-3 Jahre weiter war und der ältere Wein sehr jugendlich da stand.

    Auf in ein neues schönes, interessantes, spannendes, entdeckendes Weinjahr 2017 mit Wernervino. Bin gespannt auf neue Weine, Formate, On Tours etc!

    Danke an dieser Stelle für Eure Mühe, Arbeit und vor allem Begeisterung und Freude.

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