Folge 592: Internationale Klasse aus BaWü

Hallo zusammen,

und wir machen es wieder. Auch bei heißen Temperaturen gibt es Rotwein im Keller. Nicht irgendwelchen. Rotwein von einem Spitzenweingut aus Württemberg. Wir probieren heute zwei Weine vom Weingut Jürgen Ellwanger und dabei ist vieles international. Vor allem die Rebsorten. Aber genug gesagt, schaut einfach die heutige Folge an. Viel Spaß.

Jürgen Ellwanger Schnaiter Sonnenberg Merlot 2015. 45 von 50 Wernerpunkten
Jürgen Ellwanger Nikodemus 2008. 48 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Hier gibt es die Weine: https://www.weingut-ellwanger.de

13 Antworten auf „Folge 592: Internationale Klasse aus BaWü“

  1. Also ich bin jetzt mal so vermessen, zu behaupten, daß BW weinmäßig an sich nicht gerade der Kracher ist. Deshalb aus meiner Sicht auch keine verkannte Weinregion. Klar, es gibt einige nicht zu unterschätzende Leuchttürme wie z.B. Schnaitmann, Beurer und eben auch Ellwanger. Aber dann wird’s schon dünn, eine Art Qualitätsoffensive auf breiter Front sehe ich da absolut nicht. Deshalb sind Weine aus dem Ländle bei mir eher die Ausnahme und ich denke, da wird sich so schnell auch nichts dran ändern…

    1. Das sehe ich ganz anders. Wenn man genauer hinschaut, dann tut sich sehr viel in Württemberg. Aber jeder jat seine Insel, wobei ein Fernblick ab und zu sehr spannend sein kann.

      1. Vielleicht muß man dann tatsächlich schon sehr genau hinschauen, genau das tue ich aufgrund einschlägiger -meist ernüchternder- Erfahrungen der letzten Jahre zugegebenermaßen nicht (mehr). Nur bei den genannten Leuchttürmen ab und zu. Darüber hinaus stelle ich auch fest, daß sich z.B. Verkostungsnotizen im Netz über württembergische Weine stark in Grenzen halten und solche mit Begeisterungspotential beschränken sich wiederum auf die paar bekannten Häuser. Wo sonst immer wieder Notizen über tolle Weine von eher unbekannten Winzern aus anderen Regionen auftauchen, passiert bezüglich BW fast gar nichts. Jedenfalls bekomme ich es nicht mit, dabei filtere ich BW auch nicht von vornherein heraus, meine „Filter“ sind eher z.B. bei Überseeweinen aktiv. Vielleicht behalten die Württemberger das tatsächlich alles für sich und lassen nix nach außen, auch nicht über die bekannten VKN-Quellen im Internet. Glaub‘ ich aber irgendwie nicht, daß ein ganzes (Wein-) Volk das so konsequent geheim hält. Auch ein Weinhändler, mit dem ich mich vor ein paar Wochen unterhalten habe, kommt letztlich zu einem ähnlichen Ergebnis, für ihn ist das Thema BW nach Jahren der Suche und des probierens „durch“. Und: man mag zum VDP stehen wie man will, aber als groben Qualitätsmaßstab kann man die „VDP-Dichte“ vielleicht gelten lassen. So gibt es z.B. in Franken spezifisch bezogen auf die Anbaufläche gut dreimal so viele VDP-Häuser pro ha wie in BW.

        Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber bis jetzt hat sich dieser Trend -so es ihn denn tatsächlich geben sollte- ziemlich erfolgreich nicht nur vor mir versteckt…

        1. Hallo kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wir hatten in Mainz die Gelegenheit alle 18 VDP Weingüter zu probieren und haben kein schlechtes gefunden. Für uns ein Ansporn hier mehr zu bringen. Dafür sind wir ja da. Gute Weine von guten Produzenten und das scheint in Württemberg relativ einfach zu sein. Neben den VDP Weingütern ist mir schon das Weingut Rux aufgefallen. Er ist übrigens der Bruder von Hansi Ruck. Seit dem man angefangen hat aufgrund der Klimaerwärmung Trollinger durch internationale Sorten zu ersetzen, ist es noch interessanter geworden. Ich liebe auch verschiedene Rieslinge aus Württemberg. Es wird spannend.

          1. Ich gehe schon davon aus, daß die 18 BW-VDPler (von wievielen Winzern im Ländle?) was Anständiges in die Flaschen bekommen. Ob’s dann stilistisch zum eigenen Geschmacksprofil paßt, ist dann noch mal eine andere Frage. Mir erschließt sich einfach nicht, daß die Breite der -zumindest etwas gehobenen- Weinproduktion in BW auch nur annähernd mit den Qualitäten, wie ich sie in deutlicher Dichte in Franken, Pfalz, Rheinhessen, Mosel etc. wahrnehme, mithalten kann. Und ich sehe da auch keinen Trend nach vorne, der sich mir in anderen Regionen in den letzten 10 bis 15 Jahren sehr deutlich gezeigt hat (die Rheinhessen haben zum Beispiel nach meiner Wahrnehmung die erstaunlichste Entwicklung -vor allem mit Breitenwirkung- vollzogen). Ein paar Einzelkämpfer machen eben keinen Trend aus.
            Aber ich schaue jetzt einfach mal gemütlich von meinem nicht vorhandenen Lehnsessel aus zu, was ihr da in der näheren Zukunft alles an leckeren Ländle-Weinen auffahrt… 🙂 😉

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      René, bitte nur konstruktive Kritik!

    2. Das mag sein. Ich habe dazu meine persönlichen -meist nicht positiven- Erfahrungen, aufgrund derer ich vor einigen Jahren meine Erkundungen in BW weitgehend eingestellt habe und die habe ich hier einfach mal zur Diskussion gestellt. Und ich stehe damit auch nicht alleine da. Kann auch einfach sein, daß meine / unsere persönlichen Vorlieben bei BW-Weinen deutlich weniger kompatibel sind als zu denen anderer Regionen; vielleicht muß man auch einfach mit den Weinen aufgewachsen sein, um sie zu mögen. Aber ich bleibe dabei: einen „Trend“ -wohin auch immer- sehe ich nicht und bis jetzt konnte mir den auch niemand einigermaßen schlüssig darlegen. Aber vielleicht kannst du mir ja dankenswerterweise ein paar Ahnungen liefern 😉

      1. ich komme gerade von einer DWI-Tour aus Württemberg zurück und finde schon, dass sich auch im „Ländle“ viel Positives tut. Aldinger gehört für mich überhaupt zu den Top-Weingütern in Deutschland, viele gute Genossenschaften und auch durchaus einige sog. „junge Wilde“. Besonders beeindruckt haben mich die Weine von Leon Gold, der Weine genau nach meinem Geschmack macht (Spontangärung, sehr langes Hefelager, sehr individuelle „Slow“-Weine). Leider sind die Schwaben nicht so glücklich in Sachen PR und vieles wird im Ländle selbst getrunken.

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