Servus liebe Weinfreunde,
heute geht es um die zweithäufigste Rebsorte in Österreich, den Welschriesling. Sein nächster Verwandter ist der Elbling und er trägt auch den Namen Riesling italico. Er hat also nichts mit dem Riesling oder auch Rheinriesling zu tun. Lange war seine Herkunft im Unklaren. Mittlerweile wird angenommen, dass er aus Kroatien kommt. Dort heißt er Grasevina. In Österreich geht der Anbau seit Jahren zurück. Die Rebsorte ist spätreifend.
Wir haben für heute fünf Welschrieslinge aus der Südsteiermark ausgesucht, die wir mit einander vergleichen:
Weingut Tement
Weingut Schauer
Weingut Polz
Weingut Hannes Sabathi
Weingut Erwin Sabathi
Viel Vergnügen dabei.
Weingut Tement Welschriesling Südsteiermark 2020. 41 Wernerpunkte
Weingut Schauer Welschriesling Südsteiermark 2020. 39 Wernerpunkte
Weingut Polz Welschriesling Südsteiermark 2020. 40 Wernerpunkte
Weingut Hannes Sabathi Welschriesling Südsteiermark 2020. 39 Wernerpunkte
Weingut Erwin Sabathi Welschriesling Südsteiermark 2020. 39 Wernerpunkte
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…bzgl. südsteirischem Welschriesling kann ich nur mit dem auch recht schönen Exemplar von Lackner-Tinnacher mitreden. Die Spitzen dieser Sorte kommen für mich aber aus Wien (Jutta Ambrositsch „Fürchtegott“, groß!) und vom Eisenberg (Weninger „Saybritz“, knapp dahinter), vielleicht auch in Eurer zweiten Sendung?
Gemäß welcher Quelle ist denn der Ursprung in Kroatien? Die offizielle Rebsortendatenbank VIVC weist immer noch Italien als Ursprung aus…
Die Information stammt vom Falstaff. Ist irgendwie auch logisch. In Kroatien ist es mengenmäßig die wichtigste Sorte und spätreifend. Auch liegt dort das größte Anbaugebiet. Es gab ja auch die Theorie mit der Herkunft Champagne.
Ok, danke! Vielleicht erfahren wir die ganze Wahrheit ja noch aus profunder Quelle, dem Falstaff traue ich die ehrlich gesagt eher weniger zu. Grau- und Weißburgunder oder auch der Silvaner spielen an den Orten ihrer Herkunft ja auch keine große Rolle mehr, insofern…