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Herzlich willkommen zu den Wernervino Weinspontis,
heute gibt es sie ausnahmsweise mal sonntags. Zunächst sind wir heute in den grünen Hügeln des Valdobbiadenes, der Heimat des Proseccos.
Primo Franco schafft es hier den 100-jährigen Glera-Rebstöcken eine Kombination aus Limette, Birne und überragender Salzigkeit abzutrotzen.
Der Wiener Kameramann und Ralf testen mal wieder, wie kann es anders sein, Riesling. Diesmal vom Mosel Top-Weingut Fritz Haag. Der Brauneberger Riesling J trocken überzeugt dabei nicht durch Wucht oder duftiges Aroma, sondern durch sein feines mineralisches Skelett.
Darauf folgt der Steinberg Monopol Riesling 2019 vom Weingut In den zehn Morgen von der Nahe.
Steffen Montigny kann auf ein breites Spektrum an Spitzenlagen zurückgreifen. Diese wurden 2013 rund um Bad Kreuznach mit altem Rieslingbestand erworben. Ergänzt wurden das Portfolio durch Neupflanzungen mit Chardonnay und Pinot Noir. Derzeit läuft die Umstellung auf ökologisch zertifizierte Bewirtschaftung.
Es folgt das Kamptal mit dem Weingut Schloß Gobelsburg mit einer Sonderedition der Tradition zum 850sten Jahrgang des Weingutes. Eine Cuvée aus Riesling und Grünem Veltliner aus drei Jahrgängen.
Lasst Euch überraschen und viel Spaß.
Weingut Nino Franco Nodi Prosecco Superiore Brut 2019. 43 Wernerpunkte
Weingut Fritz Haag Brauneberger Riesling J trocken 2020. 42 (Tendenz 44) Wernerpunkte
Weingut In den zehn Morgen Steinberg Monopol Riesling 2019. 42 Wernerpunkte
Weingut Schloß Gobelsburg Tradition Heritage Cuvée 3 Jahre. 45 Wernerpunkte
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…nur ein kleiner Hinweis: das “J” steht beim Brauneberger von Fritz Haag für die beiden Großen Lagen “Juffer” und “Juffer Sonnenuhr”, Erste Lagen gibt’s an der Mosel generell nicht…
Das Weingut schreibt dazu:
“Dieser Riesling ist ein Lagen-Cuvée aus den beiden Brauneberger Grand-Crus Juffer und Juffer Sonnenuhr. Ausgebaut wird er im Fuder und Edelstahltank. Je nach Jahrgang arbeiten wir bei diesem Wein mit variierenden Maischestandzeiten, die dem Wein mehr tiefe und Struktur verleihen.
Durch eine selektive Lese und höchster Sorgfalt besticht diese trocken ausgebaute Riesling Spätlese und überzeugt mittels Eleganz, Finesse, feiner Frucht und rassiger Schieferwürze.”
Der Wein ist also als Ortswein klassifiziert, ist aber eine Cuvée aus zwei Grands-Crus und als trockene Spätlese ausgebaut, die es beim VDP so nicht mehr gibt. Etwas
verwirrend aber ausgezeichnet.
Ja, die VDP-Regularien sind nicht unbedingt selbsterklärend und vor Allem auch noch von Region zu Region stark unterschiedlich, was ich besonders befremdlich finde. Aber es ist generell so, daß ein Wein bezeichnungstechnisch automatisch mindestens auf die Ortsweinebene zurückfällt, wenn die Trauben aus mehr als einer Lage stammen, völlig egal wie hoch oder tief er qualitativ angesiedelt ist. Und die Prädikate sind seit 2019 im VDP nur noch bei den nicht-trockenen Sachen zugelassen, selbst beim Gutswein…