Folge 1034: Die kleine Süße, die eigentlich ziemlich trocken ist – Dolcetto

Ciao zusammen,
heute gibt es eine Rebsortenverkostung von Dolcettoweinen. Bei der Dolcettotraube handelt es sich um eine autochtone rote Rebsorte aus dem Piemont. Sie kommt wahrscheinlich aus Montferrat, manche sagen auch aus Frankreich, und wird bereits im 14. Jahrhundert für das Piemont erwähnt.
Die Trauben reifen relativ früh und wurden daher oft auf den Schattenseiten der Weinberge kultiviert.
Der Name suggeriert eigentlich einen Süßwein, denn direkt übersetzt bedeutet er: „Der kleine Süße“.
Die Weine werden jedoch trocken ausgebaut und ergeben leichte, rubinfarbene und säurearme (nicht alle) Weine.
Sie passen unheimlich gut in die piemontesische Küche und werden eher jung nach einem Jahr getrunken.
Oft charakteristisch ist neben der Fruchtnote eine Bittermandelnote. Es gibt sieben DOC- bzw. DOCG Regionen, wobei heute fast alle Weine Dolcetti d´Alba sind. Einige Spitzenerzeuger im Piemont produzieren nicht nur Barolo, Barbera oder Barbaresco, sondern auch erstaunliche Dolcetti.

Viel Vergnügen!

Domenico Clerico Visadi Dolcetto Langhe 2020. 40,5 Wernerpunkte
Elio Altare Dolcetto d‘Alba 2020. 40 Wernerpunkte
Roberto Voerzio Priavino Dolcetto d`Alba 2020. 42 Wernerpunkte
Cantina Pelissero Augenta Dolcetto d‘Alba 2020. 38 Wernerpunkte
Roagna Dolcetto d´Alba 2020. 41 Wernerpunkte

 

 

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