Folge 1091: Zwei Mal Nebbiolo: Barolo und Barbaresco mit Zweien im Wiener Keller

Herzlich willkommen im Wiener Keller,

heute sind wir nach langer Zeit wieder zusammen im Studio auf Sendung. Wir verkosten zwei Weine aus dem Piemont vom Weingut Prunotto. Das Weingut liegt in Alba in der Langhe zwischen Barolo und Barbaresco. So heißen auch die heutigen beiden Weine. Die Traubensorte ist jeweils Nebbiolo. Erfahrungsgemäß eine sehr tanninreiche Rebsorte, die lange lagern muß, aber sehr ausdrucksstarke Weine hervorbringt. Sie gedeiht auf kalkreichen Mergelböden und gilt als die am langsamsten reifende Rebsorte der Welt.
Die Geschichte des Weingutes ist verbunden mit der Gründung der Cantina Sociale „Al Vini delle Langhe“ und deren Gründung 1904. Im Jahre 1922 entschieden sich viele Mitglieder nicht mehr an die Cooperative zu liefern, was in deren Liquidation mündete. Alfredo und Luigina Prunotto entschieden sich dazu das Weingut Prunotto zu gründen. Sie bewirtschafteten dieses bis 1956 und verkauften es an die Brüder Colla.
Von diesen übernahm im Jahre 1994 die Weindynastie der Familie Antinori Prunotto.

Viel Spaß

Weingut Prunotto Barbaresco 2012. 42,5 Wernerpunkte
Weingut Prunotto Barolo 2011. 42 Wernerpunkte

 

 

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Folge 1079: Drei Mal Piemont ohne Nebbiolo und mit Freisa

Hallo zusammen,

heute geht es um die autochtone Rebsorte Freisa aus dem Piemont. Sie wurde bereits 1517 erwähnt und zählt damit zu den ältesten Rebsorten dieser Region. Der Anbau war über jahrzehnte rückläufig und erst in den letzten Jahren wurde das große Potential der Rebsorte wiederentdeckt. Man vermutet, dass Freisa ein Nachkomme des Nebbiolos ist. Es soll aber auch eine verwandtschaftliche Beziehung zum Viognier bestehen. Schwerpunkt der Sorte ist das Piemont und die Gesamtfläche in Italien beträgt 1500 ha. Diese Weine sind ungemein trinkig und erinnern oft an Nebbiolo, sind aber bereits in jüngeren Jahren zugänglich, aufgrund weicherer Tannine und größerer Fruchtigkeit.

Wir beginnen heute mit Walter Massa, der seinen Freisa in 54l Glasbehältern ausbaut. Er ist besonders für die Wiederentdeckung des Timorassos berühmt, dazu machen wir aber mal eine andere Sendung. Der Kyè kommt vom Weingut G.D. Vajra. Die bereits seit den 70er Jahren bestehende Kellerei liegt in Vergne. Milena und Aldo Vajra interpretieren Freisa komplett neu. Nach 26 Monaten im großen Eichenholzfaß wirkt der Wein sehr frisch und mehrdimensional.
Die Familie Vietti betrieb das Weingut bereits seit vier Generationen, bevor es 2016 an die Familie Krause aus den USA verkauft wurde. Zum Glück werden die Weine nach wie vor von Luca Currado gemacht.

Viel Spaß

Vigneti Massa L`Avvelenata Freisa Marca Obertenga 2019 vivace. 41 Wernerpunkte
G.D. Vajra Kyè Freisa Lange DOC 2017. 44 Wernerpunkte
Vietti Azienda Agricola Freisa Lange DOC 2019. 43,5 Wernerpunkte

 

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Folge 1055: Crljenak, Primitivo oder Zinfandel. Alles das gleiche oder doch nicht?

Hallo zusammen,
heute geht es an einen Vergleich einer Rebsorte. Zinfandel und Primitivo sind zwei der wichtigsten Rebsorten ihrer jeweiligen Weinregionen. In Kroatien spielt die Rebe eine eher untergeordnete Rolle und war auch teilweise komplett vergessen. Erst in den letzten Jahren wurde die Rebe wiederentdeckt, aber 2001 wurde die ursprüngliche Herkunft der beiden Abkömmlinge in der Sorte an Hand der alten Sorte Crljenak Kaštelanski geklärt. Damit war die Herkunft des Zinfandels endgültig geklärt. Aus diesem Grund ist es doch mal interessant Weine der unterschiedlichen Länder zu probieren. Heute im Video gibt es Crljenak von Dubrovnacki Podrumi, Primitivo von Rivera wines und Zinfandel von Brazin wines.
Also viel Spaß dabei und gönnt euch etwas Gutes.

Dubrovnacki Podrumi Crljenak 2015. 37 Wernerpunkte
Rivera Triusco Primitivo 2019. 39 Wernerpunkte
Brazin Old Vine Zinfandel 2019. 41 Wernerpunkte

 

 

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Folge 1034: Die kleine Süße, die eigentlich ziemlich trocken ist – Dolcetto

Ciao zusammen,
heute gibt es eine Rebsortenverkostung von Dolcettoweinen. Bei der Dolcettotraube handelt es sich um eine autochtone rote Rebsorte aus dem Piemont. Sie kommt wahrscheinlich aus Montferrat, manche sagen auch aus Frankreich, und wird bereits im 14. Jahrhundert für das Piemont erwähnt.
Die Trauben reifen relativ früh und wurden daher oft auf den Schattenseiten der Weinberge kultiviert.
Der Name suggeriert eigentlich einen Süßwein, denn direkt übersetzt bedeutet er: „Der kleine Süße“.
Die Weine werden jedoch trocken ausgebaut und ergeben leichte, rubinfarbene und säurearme (nicht alle) Weine.
Sie passen unheimlich gut in die piemontesische Küche und werden eher jung nach einem Jahr getrunken.
Oft charakteristisch ist neben der Fruchtnote eine Bittermandelnote. Es gibt sieben DOC- bzw. DOCG Regionen, wobei heute fast alle Weine Dolcetti d´Alba sind. Einige Spitzenerzeuger im Piemont produzieren nicht nur Barolo, Barbera oder Barbaresco, sondern auch erstaunliche Dolcetti.

Viel Vergnügen!

Domenico Clerico Visadi Dolcetto Langhe 2020. 40,5 Wernerpunkte
Elio Altare Dolcetto d‘Alba 2020. 40 Wernerpunkte
Roberto Voerzio Priavino Dolcetto d`Alba 2020. 42 Wernerpunkte
Cantina Pelissero Augenta Dolcetto d‘Alba 2020. 38 Wernerpunkte
Roagna Dolcetto d´Alba 2020. 41 Wernerpunkte

 

 

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Folge 1031: Zwei Mal Staufer-Weine und zwei Mal Schwestern-Riesling von der Mosel

Hallo zusammen,
heute ist wieder Weinspontizeit. Dieses Mal starten wir wieder mit zwei Urlaubsweinen. Burkhard testet wieder am Staffelsee zwei Weine. Der erste kommt aus Basilikata und hat wie auch der zweite Wein mit dem mittelalterlichen Herrschergeschlecht der Staufer zu tun. Viele vergessen, dass die Staufer durch Heirat auch zu Königen von Sizilien wurden. So beherrscht auch das Wappen der Staufer das Etikett dieses Weins. Der Wein besteht aus Aglianico, einer klassischen Rebsorte Süditaliens und kommt von der Cantina Re Manfredi.
Der zweite Wein ist ein Klassiker aus Italien. Il Falcone von Rivera Wines, den schon viele Weintrinker im Glas hatten. Der Wein ist eine Cuvée aus Nero di Troia und Montepulciano und wächst in der Nähe des Castel del Monte, das Kaiser Friedrich II. in Apulien erbauen ließ. Der Kaiser hatte auch eine große Liebe zur Falkenjagd, was den Namen des Weins erklärt.
Ralf probiert heute von einem Weingut von der Mosel Riesling. Zusammen mit seinem Camera-Man gibt es klassische Weine vom Schiefer. Die beiden haben zwei Weine vom Weingut Alten verkostet, welches inzwischen von den beiden Schwestern Daniela und Julia geleitet wird. Mal sehen, inwiefern der Schiefer beim Riesling durchkommt.
Also viel Spaß bei unserer Verkostung und gönnt euch was Gutes im Glas.

Cantina Re Manfredi Aglianico del Vulture 2017. 41 Wernerpunkte
Weingut Alten Schiefertraum Riesling 2017. 39 Wernerpunkte
Rivera Wines Il Falcone 2015. 43 Wernerpunkte
Weingut Alten Maximiner Klosterlay Riesling 2016. 40 Wernerpunkte

 

 

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Folge 1007: Weinspontis 4 Mal Italien: Friaul, Marken,Toskana und Sizilien

Hallo zusammen,

heute viermal Italia. Wir beginnen mit einem Pinot Grigio aus dem Friaul von dem Weingut Tunella. Es ist uns immer wieder ein Vergnügen sehr schöne Weine aus dieser verkannten Rebsorte vorzustellen.
Dann Toskana. Der Zweitwein vom Weingut La Massa aus dem Chiantigebiet. Ist aber kein Chianti aufgrund der Bordeauxliebe des Besitzers Giampaolo. Motta.
Burkhard testet dann einen Verdicchio Classico aus den Marken vom Weingut Umani Ronchi. Sehr unterschätzte und bei uns unbekannte Weinregion.
Dann aber Sizilien mit Marsala von Marco de Bartoli. Ein Weintyp mit großer Vergangenheit und Zukunft. Viel Spaß und Salute.

Azienda Agricola Tunella Colbajè Pinot Grigio Ramato 2019. 43 Wernerpunkte
Tenuta La Massa La Massa 2018. 42,5 Wernerpunkte
Tenuta Umani Ronchi Castelli di Jesi Verdicchio Riserva 2018. 42 Wernerpunkte
Marco de Bartoli Vecchio Samperi Marsala Superiore DOC. 43,5 Wernerpunkte

 

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