Folge 1071: Aus dem Wiener Kochstudio – 2 Mal Fisch: Schleienrisotto und Bachforelle mit Steinpilzen

Hallo zusammen,

heute kochen wir mit heimischen Fisch: Schleie und Bachforelle. Der Schleienrisotto ist ein Rezept vom Gardasee, wo man häufig auch größere Exemplare fangen kann. Die Schleie ist wahrscheinlich einer der besten Speisefische überhaupt. Da sie nur langsam wächst, ist sie für die Massenerzeugung nicht interessant. Meistens schwimmt sie in extensiv bewirtschafteten Weihern mit, kann auch längere Zeit im Schlamm überleben und hat festes Fleisch. Sie ist auch ein sehr attraktiver Friedfisch. Diese Kategorie ist Raubfischen eigentlich vorzuziehen, da man für die Erzeugung eines Kilos Raubfisch sechs Kilo Futterfische braucht. Die Fokussierung auf Raubfische in der Fischzucht ist einer der Hauptgründe für die Überfischung der Meere. Zum Risotto gibt es einen Müller-Thurgau von Pojer und Sandri, den ich schon immer mal probieren wollte.

Die Bachforellen heute stammen aus extensiver Biofischzucht. Sie ist im Gegensatz zur Yankee-Regenbogenforelle ein heimischer Fisch. Das Rezept stammt aus Sayoen und hat starke Röstaromen im Zusammenspiel mit den Steinplizen. Fastfood der Spitzenklasse. Dazu gibt es Silvaner vom Rudi May aus dem goldenen Tal. Der „Schäfer“ passt perfekt.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Pojer et Sandri Palai Müller-Thurgau 2020. 42 Wernerpunkte
Weingut Rudolf May Der Schäfer Retzstadter Langenberg Silvaner 2016. 44 Wernerpunkte

 

 

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