Folge 1090: Aus dem Wiener Kochstudio – Schleie blau und zweierlei vom Karpfen

Herzlich willkommen im Kochstudio Wien,

wir beginnen heute mit einem der besten Süßwasserfische überhaupt. Wir kochen heute Schleie blau.
Damit ist nicht der Zustand des Kochs gemeint, sondern die Farbe der gegarten Schleie. Die Haut des Fisches verändert sich im sauren Sud und nimmt eine weiß-bläulicher Farbe an.
Begleitet wird das Gericht von einem gereiften Grünen Veltliner Smaragd vom Tegernseer Hof aus der Wachau. Im Jahre 1176 wurde der ­Tegernseerhof errichtet, benannt nach seinem Eigentümer. Heute ist der Tegernseerhof bereits in sechster Generation im Besitz der Familie Mittelbach. Die Weingärten erstrecken sich über die besten Lagen der Wachau.
Bald endet die Karpfensaison, zu deren Abschluss es gleich zwei Rezepte gibt: Wir bereiten heute ein typisches Gericht der Wiener Küche: Karpfenmilchner gebraten. Als Karpfenmilchner werden die Samenzellen des männlichen Karpfens bezeichnet.
Aus der Wiener Küche stammt auch das Rezept für Karpfen auf serbische Art. Die Kombination mit Paprika und Knoblauch ist schlicht genial. Der Wein dazu ist auch ein Grüner Veltliner Smaragd aus der Wachau von der Domäne Wachau, aus der Paradelage Kellerberg. In Franken würde man natürlich Sylvaner zu allen drei Gerichten kredenzen. Zum Abschluss noch ein Tipp:
Es ist auf jeden Fall ein Tier aus extensiver oder biologischer Ernte zu bevorzugen: Karpfen muß gut gehältert sein, d.h. der Fisch muss für einige Wochen in einem Becken mit frischem, klaren Wasser geschwommen sein. Nichts ist schlimmer, als ein muffig nach Schlamm schmeckender Karpfen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Weingut Tegernseerhof Bergdistel Grüner Veltliner Smaragd 2011. 44 Wernerpunkte
Weingut Domäne Wachau Kellerberg Grüner Veltliner Smaragd 2016. 46,5 Wernerpunkte

 

 

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Folge 1071: Aus dem Wiener Kochstudio – 2 Mal Fisch: Schleienrisotto und Bachforelle mit Steinpilzen

Hallo zusammen,

heute kochen wir mit heimischen Fisch: Schleie und Bachforelle. Der Schleienrisotto ist ein Rezept vom Gardasee, wo man häufig auch größere Exemplare fangen kann. Die Schleie ist wahrscheinlich einer der besten Speisefische überhaupt. Da sie nur langsam wächst, ist sie für die Massenerzeugung nicht interessant. Meistens schwimmt sie in extensiv bewirtschafteten Weihern mit, kann auch längere Zeit im Schlamm überleben und hat festes Fleisch. Sie ist auch ein sehr attraktiver Friedfisch. Diese Kategorie ist Raubfischen eigentlich vorzuziehen, da man für die Erzeugung eines Kilos Raubfisch sechs Kilo Futterfische braucht. Die Fokussierung auf Raubfische in der Fischzucht ist einer der Hauptgründe für die Überfischung der Meere. Zum Risotto gibt es einen Müller-Thurgau von Pojer und Sandri, den ich schon immer mal probieren wollte.

Die Bachforellen heute stammen aus extensiver Biofischzucht. Sie ist im Gegensatz zur Yankee-Regenbogenforelle ein heimischer Fisch. Das Rezept stammt aus Sayoen und hat starke Röstaromen im Zusammenspiel mit den Steinplizen. Fastfood der Spitzenklasse. Dazu gibt es Silvaner vom Rudi May aus dem goldenen Tal. Der „Schäfer“ passt perfekt.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Pojer et Sandri Palai Müller-Thurgau 2020. 42 Wernerpunkte
Weingut Rudolf May Der Schäfer Retzstadter Langenberg Silvaner 2016. 44 Wernerpunkte

 

 

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Folge 897: Aus dem Wiener Kochstudio – Lamm aus dem Römertopf und ungarische Tropfen

Hallo zusammen,
heute wird mal wieder gekocht. Bei unserer letzen Kochfolge gab es ja Gulasch. Gulasch ist zwar ein tolles Essen, aber aus Ungarn kommt auch eine andere Küche. Ralf wird heute einmal euch zeigen wie man eine Lammkeule auf ungarische Art machen kann. Das besondere an dem Rezept heute ist, dass das Lamm im Römertopf gegart wird. Dass Paprika und Knoblauch auch im Spiel sein werden, ist sicher keine Überraschung für euch. Dazu gibt es natürlich auch ungarischen Wein. Ein Weinland, das besonders für seine intensiven Rotweine und Tokajer bekannt ist. Heute gibt es aber Rotwein. Beide kommen aus Villány. Zum einen probiert er eine Cuvee vom Weingut Sauska und einen Cabernet Franc vom Weingut Bock. Also viel Spaß beim Nachkochen und Nachprobieren.

Sauska Cuvée No 7 2009. 17,5 Wernerpunkte
Bock Cabernet Franc 2013. 17 Wernerpunkte

 

 

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Folge 891: Aus dem Würzburger Kochstudio – Wiener Kalbsrahmgulasch und Kremstal-Veltliner

Hallo zusammen,
heute wird wieder bei uns gekocht. Es gibt einen Klassiker der Wiener Küche. Ein Wiener Kalbsrahmgulasch, bei dem wir wirklich das Nachkochen nur empfehlen können. Ihr müsst nur darauf achten gutes Kalbfleisch dafür zu bekommen. Am besten Nuss oder Wade. Aber es gibt dazu auch Wein. Naürlich haben wir euch einen österreichischen Wein herausgesucht. Es gibt eine Grüner Veltliner Reserve vom Weingut Türk aus dem Kremstal. Der Wein kommt von der Ried Kremser Thurnerberg und ist ein ganz besonderer Veltliner seiner Region. Aber schaut euch einfach Rezept und Weinbesprechung an. Viel Spaß dabei und schickt uns ruhig Bilder von eurem Nachkochen bzw. gebt uns Feedback, wie euch Kochfolgen von uns gefallen.

 

Weingut Türk Ried Kremser Thurnerberg Grüner Veltliner Reserve 2018. 18,5 Wernerpunkte

 

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Folge 850: Aus dem Wiener Kochstudio: Coq au Silvaner und dazu … Silvaner

Hallo zusammen,
in Folge 850 wollen wir wieder kochen. Im Wiener Kochstudio wird euch Ralf einen Coq au Silvaner kochen. Mit Steinpilzen und lecker Silvaner. Der Wein kommt vom Weingut Wirsching aus Iphofen. Das Weingut hat uns durchaus über die Jahre hier im Blog begleitet und wir konnten von dort auch zwei Mal berichten. Vielen Dank dafür. Heute gibt es einen Silvaner vom Iphöfer Kalb. Eine Lage, die immer ein kleines bißchen im Schatten des Echterbergs steht, aber sehr schöne Tropfen hervorbringt. Aber seht und probiert selbst. Wer möchte kann sich im zweiten Teil auch noch das Rezept anschauen und Hunger bekommen. Viel Spaß.

Hans Wirsching Iphöfer Kalb Silvaner 2019. 18 Wernerpunkte

 

 

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Folge 742: Auf Schmankerltour – Chez Maman Lapin

Hallo zusammen,
und heute sind wir im Pays Nantais und besuchen Mamie les Lapins. Sie züchtet Schafe, Rinder und vor allem Kaninchen. Sie legt wert auf biologische und vor allem tiergerechte Erzeugung. Dafür ist sie von einer französischen Tierschutzorganisation mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Die Qualität ist so hoch, dass sie die Lieferantin einiger französischer Spitzenrestaurants ist. Das komplette Futter wird autark auf ihrem Hof produziert, was absolut als Vorbild für andere Züchter gelten sollte. Also holt eure Französischeknntnisse heraus und genießt nach langer Zeit mal wieder eine Schmankerltour.

Für mehr Infos müsst ihr ins Netz schauen oder ihr schaut einfach mal bei Sylvie vorbei…
Sylvie Girandier
Ferme de Mamie les lapins
11, La Douettée Notre Dame de Grace
F-444530 Guenrouet

Domaine des Roches Neuves Saumur Champigny Cabernet Franc 2016. 44 von 50 Wernerpunkten

 

 

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