Folge 1044: Blaufränkisch – Riede Dürrau Verkostung, die Erste

Hallo zusammen,
wir testen heut vier Blaufränkisch aus der Spitzenlage Dürrau im Blaufränkischland. Der Boden ist selbst in heißen Jahren kühl und entwickelt auch dann eine gute Aroma- und Fruchtreife der Trauben. Der extrem hohe Ton- und Mergelanteil reicht bis an die Oberfläche. Aufgrund dieser schwierigen Bedingungen setzt sich nur bestes Rebmaterial mit tiefen Wurzeln durch.
Dies wiederum führt zu ausdrucksstarken, würzigen und dennoch eleganten Weinen.

Der Boden enthält sehr viel Eisen, man kann dies an rostbraunen Flecken in der Erde gut erkennen. Im dichten Lehmboden wird stets genügend Wasser gespeichert.
Der Tongehalt bewirkt einen runden Gaumen mit einer enormen Länge. Der Blaufränkisch aus der Dürrau gilt als absoluter Kultwein.
Boden: Pseudogley, mittelkrumig, tiefgründig, blockiges Gefüge, kalkfrei, hohe Wasserspeicherkraft
Geologie: tief verwitterte und entkalkte, sehr feinkörnig-tonige Brack- bis Süßwassersedimente des Pannonium
Alter: ca. 8-10 Millionen Jahre
Seehöhe: 242 Meter

Heute haben wir im Test das Weingut Iby, Weingut Weninger, Weingut Paul Lehrner und Weingut Kerschbaum.

Vergesst nicht Euch einen Schoppen Blaufränkisch einzuschenken.

Viel Spaß!

Weingut Iby Ried Dürrau Blaufränkisch 2015. 47 Wernerpunkte
Weingut Weninger Ried Dürrau Blaufränkisch 2015. 47 Wernerpunkte
Weingut Paul Lehrner Ried Dürrau Blaufränkisch 2015. 47 Wernerpunkte
Weingut Kerschbaum Ried Dürrau Blaufränkisch 2018. 46 Wernerpunkte (Tendenz 47 in drei Jahren)

 

 

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