Folge 243: On Tour – Zu Besuch beim Weingut J. Heinrich

Hallo liebe Weinfreunde,

und heute geht es noch einmal ins Burgenland. Wir waren auf einer Weinverkostung bei Silvia Heinrich vom Weingut J. Heinrich. Auch hier muss ich sagen, dass ihre Weine hervorragend waren. Wir haben dort keinen schlechten Wein getrunken. Auch hier konnten wir einige sehr tolle Blaufränkisch probieren. Aber auch einen tollen Pinot Noir sowie einige interessante Cuvées. Also viel Spaß bei dem On Tour. Wir hatten ihn.

 
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22 Antworten auf „Folge 243: On Tour – Zu Besuch beim Weingut J. Heinrich“

  1. Ich wußte gar nicht, daß J. Heinrich unter weiblicher Führung ist. Sehr schön!
    Der Einfluß der Weiblichkeit im Weinbau steigt ja gefühlt deutlich an, insbesondere in Österreich. Eigentlich nie zum Nachteil der Weine, jedenfalls kenne ich kein negatives Beispiel.
    Muß ich wohl doch mal probieren…

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Nicht nur in Österreich steigt sie an. Schau mal nach Deutschland. Hier gibt es auch immer mehr und mehr Winzerinnen.

      1. Das ist sicher richtig und auch gut so. Katharina Wechsler fällt mir da als erste mit ihrem bemerkenswerten Fräulein Hu und ihren Lagenrieslingen ein. Und Kristin Kress vom Bodensee, die sich jedoch die Lorbeeren mit ihrem Mann teilt. Aber für A kommen mir deutlich mehr Winzerinnen in den Sinn, die entweder alleine auf dem Gut regieren oder zumindest ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Pichler-Krutzler ist dafür ein schönes Beispiel. Ist aber wie gesagt nur mein subjektiver Eindruck, der sich aus meinem Erfahrungshorizont ergibt, die Realität sieht vielleicht ein bißchen anders aus…

    2. Um ehrlich zu sein, finde ich es ziemlich egal, ob ein Winzer/Weinmacher männlich oder weiblich ist – es kommt auf das Ergebnis an.
      Erstaunlich ist allerdings, dass Winzerinnen in Deutschland (vielleicht auch in Österreich) oftmals schon gehypt werden weil sie weiblich sind.
      Eigentlich fallen mir genau zwei Weinbauregionen ein, wo weibliche Weinmacher wirklich bedeutenden Einfluss hatten und haben – Burgund: Lalou Bize-Leroy und Kalifornien: Helen Turley. Ich glaube, bei beiden Damen hat das Geschlecht nie eine große Rolle in der medialen Wahrnehmung gespielt sondern das Ergebnis ihrer Arbeit (so wie es auch sein sollte). Nur leider sind die Weine der Domaine Leroy und der Marcassin Winery kaum erhältlich und extrem teuer 🙁 .

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Die werden sicher kommen

      1. Kann ich gut verstehen 🙂 Wobei der BF, der für mich zu den 5 größten Weinmomente in 2014 gehörte, war eigentlich gar nicht wild und animalisch, vielmehr ruhig, zurückhaltend und in seiner souveränen Art richtig groß. Das war der Moric Neckenmarkt Alte Reben aus 2006 (im Sommer am Lütjensee getrunken) und aus 2011 (noch viel zu jung – zu Silvester).
        In die Richtung des Necktenmarkt gingen dann auch ein 2009er Jagini von Schuster und Velich und auch ein 2011er BF Reserve St. Antony (aus Rheinhessen!), die aber beide nicht die Größe des Neckenmarkt hatten.
        Es wird ja oft geschrieben, dass der BF sowohl in Richtung „burgundisch elegant“ als auch in Richtung Bordeaux mit Kraft unf Fülle gehen kann. Mir gefallen anscheint eher die „burgundischen“ BF’s. Welchen Typ bevorzugst Du?

        1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
          wernervino sagt:

          Ich bin auch eher der, der die weichen runden Vertreter des Blaufränkisch bevorzugen.

  2. Jedes besuchte Gut konnte nur empfohlen werden, gute Vorauswahl also 😀. Meine Bestellung hinsichtlich der AT-Wochen ist jetzt auch raus. Den Gemischten Satz und Veltliner von Groiss, den Veltliner vom Stift und auf der roten Seite den Goldberg Reserve von Heinrich sowie den Bella Rex und hochberc von Gesellmann. Da habe ich ordentlich was zu tun.
    Übrigens: Gestern erhielt ich Post vom (auch bei Euch schon getesteten) Weingut Bunn. Die Tochter des Hauses heiratet den zuküftigen Eigentümer des Weingutes Strebel, welches soweit ich weiß auch schon getestet wurde. Hier gibts nun extra jeweils eine Weiße und Rote Cuvee aus beiden Betrieben.

    1. Ihr habt die „Arbeit“ doch schon erledigt. Aber im Ernst, so einen hochberc mal direkt gegen den Lämmler Lemberger von Schnaitmann zu stellen, es gibt uninteressantere Vergleichsproben. Ich wollte aber auch nichts mit Zweigelt, weil mir der noch nie geschmeckt hat. Wenn ich fertig bin, werde ich meine Eindrücke kundtun. Und mich ggf. beschweren, dass die Tipps nix taugen 😉

        1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
          wernervino sagt:

          Es ist der aktuelle Jahrgang. Den haben wir auch.

  3. Dieses Wochenende habe ich mal den GV von Groiss und den Bella Rex von Gesellmann probiert. Der Bella Rex hat eine typische Bordeauxnase, sehr üppig aber im Gegensatz zum Original mehr Frucht (Cassis), was besonders in dieser frühen Phase erstaunlich war. Schöne Länge hat er, seine 14,5% versteckt er aber nicht (ohne Essen macht er etwas müde). Hat viele Jahre vor sich. Der GV ist eine Fruchtbombe. Da machst du die Flasche auf und stehst sofort in der Obstauslage. Mich erinnerte er an reife Flaschenbirnen, wie es sie früher in Omas Garten gab. Sehr lecker. Geschmacklich milder als ich GV sonst kenne, diese Pfeffernote fehlt komplett. Also im Sommer macht das richtig Spass. Der Wein ist auf jeden Fall auch was für die Mädels 🙂

    1. Spannend, ich hatte bis dato den Gemischten Satz und den Roten Veltliner Reserve von Groiss probiert – waren beiden nicht mega komplex aber schön ausgewogen und keine „Tutti-Frutti-Weine“. Der „einfache“ GV von Groiss scheint dann eher in die Richtung zu gehen – ist ja manchmal auch ganz nett 😉 .
      Bin noch auf Deine Einschätzung über den Hochberc gespannt 🙂 .

      1. Den Gemischten Satz habe ich noch nicht probiert. Den Hochberc ebenso – aber nicht mehr lange. Den GV fand ich, wie gesagt, sehr fruchtig. Erstaunlich, dass sich die Weine so unterscheiden. Komplex war er aber auch nicht, wobei ich das immer schwierig finde hinsichtlich der Beschreibung (Wie schmeckt komplex?). Die eigene Wahrnehmung unterscheidet sich ja doch von Person zu Person.

  4. Der GV vom Winzerhof Stift ist schon eher so, wie ich ihn erwartet habe und aus dem Kremstal und Kamptal kenne. Schöner GV mit gutem PL-Verhältnis. Im Vergleich zu Groiss würde ich den Groiss leicht vorne sehen, weil er durch die immense Frucht der ungewöhnlichere Wein ist. Der Goldberg Reserve von Frau Heinrich ist ein sehr stimmiger Wein. Hat wenig Ecken und Kanten, sehr hormanisch mit toll eingebundenem Tannin. Fast samtig wirkend – ein Rachenschmeichler. In der Frucht Kirsche und eingelegte Zwetschgen. Prima. Habe in der Bestellung noch keinen schlechten Wein getrunken – danke an Hardy und Praterralle für die guten Tipps.
    Rest des Pakets folgt in den nächten Tagen 🙂

    1. Vielen Dank. Lüfte jetzt mal ein Geheimnis. Dieses:“ ich hab hier noch keinen schlechten Wein getrunken“ ist ein Zitat, dass unser erster Kameramann aus Westmittelfranken immer gerne gebraucht. Gut zu sehen bei der On Tour -Folge im Stachel, Für uns das größte Kompliment. Groiss 2014 habe ich in der Hofburg probiert und schätze ich noch besser ein als 2013. Sie wird meiner Meinung nach eine der ganz großen in Österreich. Wir machen demnächst eine Sendung mit ihrem Riesling, von dem es nur 500 Liter gibt. Im Moment stelle ich gerade Syrah aus Österreich zusammen. Könnte interessant werden.

  5. Der GM hat mich gestern beim Dortmunder Debakel begleitet. Ich finde den 2014er mineralisch mit einer angenehmen Säure, nicht so fruchtig wie der GV. Geschmacklich erinnert er mich an Scheurebe oder Silvaner. Ist gut – wobei mich der GV noch mehr begeistert hat. Trinkfluss ist aber gegeben😉

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