Folge 751: On Tour – Zu Besuch bei Jérémie Huchet

Hallo zusammen,
zunächst wollen wir euch Frohe Weihnachten wünschen und dies auf unsere Art. Wir haben noch ein On Tour von diesem Jahr zurückgehalten. Heute bringen wir zum ersten Mal ein On Tour auf Englisch. Unseren Praterralle hat es ins Muscadet verschlagen, wo er Jérémie Huchet getroffen hat. Jérémie führt hier ein Weingut in Château-Thébaud, wo er vor allem die Rebsorte Melon de Bourgogne anbaut. Alle Weinberge von Jérémie Huchet werden seit 2001 im Rahmen einer AB-Zertifizierung in nachhaltiger Landwirtschaft bewirtschaftet. Dazu kommt der Einsatz von Eichenholzfässern. Auf jeden Fall eine interessante Kombination eines sehr interessanten und sympathischen Winzers. Aber bildet euch selbst euer Urteil.

 

Hier gehts zur Domaine: Jérémie Huchet – Vigneron

 

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4 Antworten auf „Folge 751: On Tour – Zu Besuch bei Jérémie Huchet“

    1. Melon de Bourgogne ist in der Regel eher säurearm, was dazu führt, daß die erfrischenden Vertreter eher schlank, die etwas dichteren Exemplare meist etwas breiter daher kommen. In guten Händen kann man aber durchaus schöne Sachen d’raus machen, insbesondere wenn man das Ganze etwas in die reduktiv-nussige Ecke dirigiert wird. Ist aber aus meiner Sicht keine Sorte, die für „wirklich große Sachen“ prädestiniert ist.

  1. Jeremie hat das ganz gut charakterisiert. Sie gibt unheimlich gut das Terroir wieder. Die Weine von ihm sind komplett unterschiedlich, je nach Boden. Sehr mineralische Weine, spontan vergoren und alles in bio. Im Pays Nantais, bzw. Loire kommt das immer mehr, obwohl man hier aufgrund des Klimas höheres Risiko fährt. Wir testen demnächst seine Weine und die seines Cousins, über den es auch ein On-Tour geben wird. Wir werden versuchen auch französische Winzer vorzustellen, da wir die Entwicklungen dort für sehr interessant halten.

  2. Kann ich so nicht ganz unterschreiben. Das ist eigentlich der althergebrachte Standpunkt, den man früher auch für Barbera und Müller-Thurgau hegte. In erster Linie ist Muscadet auch heute noch ein sehr trockener und mineralischer Wein, der zu Austern und Fisch perfekt passt. In Frankreich auch eher preisgünstig, im Export geht extrem viel in die USA und UK. Mann sollte einen Sur lie nehmen. Diese sind raffinierter, da mindestens bis zum 1. März des Folgejahres auf der Hefe. Trinken sollte man diese nach max. drei Jahren. Dies gilt sicher für den ersten vorgestelten Wein, der um die 6 Euro kostet. Kommen wir aber zu den Crus sieht die Sache schon anders aus.

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