Folge 426: Yes, we can … drink wine from Rioja

Hallo liebe Weinfreunde,

hin und wieder ist es auch mal wieder Zeit für einen spanischen Wein. Und heute gibt es heute zwei Vertreter aus einer der kleinsten, aber dafür wahrscheinlich bekanntesten Weinregionen Spaniens – aus dem Rioja. Praterralle und sein Kameramann probieren heute eine Reserva und eine Gran Reserva. Viel Spaß!


Conde Valdemar Reserva 2010. 41 von 50 Wernerpunkten
Conde Valdemar Gran Reserva 2007. 43 von 50 Wernerpunkten

 

 

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10 Antworten auf „Folge 426: Yes, we can … drink wine from Rioja“

  1. Schön, daß der Kameramann mal wieder dabei war, noch dazu als Einkäufer. Wenn auch in ungewohnter Umgebung…
    Um Spanien habe ich mich in den letzten Jahren praktisch gar nicht aktiv gekümmert, sondern nur das probiert, was mich ohne mein Zutun so ereilt hat. Dementsprechend lange ist es auch her (bestimmt 15 Jahre), daß ich meinen letzten Rioja im Glas hatte. Das war in der Zeit, als das Holz eher immer mehr wurde und es mir dann irgendwann zuviel war und ich mich dann mehr anderen Ländern zugewandt habe, z.B. Portugal. Zu dem Land habe ich auch den größeren persönlichen Bezug…
    Ich teile jetzt auch nicht unbedingt die Meinung, daß ein großer (Rot-) Wein unbedingt ein Holzfaß oder gar ein Barrique gesehen haben muß. Auch mit anderen Ausbauformen kann man meiner Erfahrung nach tolle Säfte kreieren. Das heißt aber nicht, daß ich z.B. ein Barrique-Gegner bin, allerdings sind mir manche Weine dann doch zu barriquig, aber das ist mein persönlicher Geschmack. Aber die beiden vorgestellten Fläschchen würde ich mir sicher auch gerne mitbringen lassen… 😉

    1. Hallo, ja der Kameramann macht sich. Bzw. die jahrelange Ausbildung im Wiener Keller trägt langsam Früchte. Rioja war für mich eigentlich immer eine tolle Rotweingegend. Mir gefällt diese Richtung. Hat zum Glück nix mit den Holzsäften aus Spanien zu tun, die man oft für ein paar Euro bekommt. Für große Weine ziehe ich das Barrique vor. Muß nicht zu 100% neu sein, aber ich finde es steigert noch Rotwein mit Wums.

  2. Ja, der Kameramann ist ne coole Socke und ich finde es auch immer spannend, wenn Ihr Weine außerhalb D/A präsentiert 🙂 .

    Außerdem bin ich der Überzeugung, dass Praterralle unbedingt anfangen sollte Wein zu machen. Am Wochenende hatte ich einen 2014er Chardonnay von Jamie Kutch, der wirklich sehr geil war. Nach Richard Leroy (Weltklasse Chenin von der Loire) ist das schon der zweite Ex-Bänker, der sehr überzeugend (und vor allem auch selbst) Wein macht.
    Wann gibt es den ersten GV oder GS von Praterralle aus dem Weinviertel? Also ich trag mich dann auf jeden Fall auf der Mailinglist ein 😉

      1. Na immerhin hast Du schon mal einen Anfang gemacht 😉
        Übrigens gibt es außer „Bänker zu sein“ noch weitere Parallelen zu Jamie Kutch und Richard Leroy – beide waren totale Wein-Enthusiasten, haben wohl sehr viele verschieden Weine probiert und hatten dadurch bestimmt auch eine Vorstellung von dem Ergebnis bevor sie mit dem Weinmachen begonnen haben.
        Allerdings hatten beide auch sehr geniale Mentoren gefunden. Bei Richard Leroy war es Mark Angeli und bei Jamie Kutch war es Michael Browne (Kosta Browne).
        Also los, such Dir einen gescheiten Mentor und ab JG 2019 rockst Du das Weinviertel 🙂

  3. Schön, dass Ihr auch mal einen Rioja verkostet habt. So „out“ finde ich dieses Anbaugebiet nicht – ganz im Gegenteil ist es zur Zeit einer der spannendsten europaweit. Das gängige Klischee vom lange fassgereiften, etwas mürbe-altmodischen Rotwein stimmt heute schon lange nicht mehr. Es gibt meines Wissens leider nur noch 2 Häuser (La Rioja Alta und vor allem Lopez de Heredia), die noch sehr klassisch arbeiten. Darüber hinaus gibt es sehr viel modern arbeitende Betriebe (Ausbau in neuen Barriques und Verwendung internationaler Komplementärsorten wie Cabernet oder Merlot), die sich vieler Parker- und sonstiger Punkte erfreuen, die in einer Blindprobe aber kaum als Rioja-Weine zu erkennen sind. Die Mehrzahl der Betriebe bewegen sich zwischen diesen beiden extremen Stilarten oder bedienen schlichtweg den Markt mit beiden Rotweinstilen.
    Ein Hinweis noch (da habt Ihr euch wahrscheinlich verschrieben): das Anbaugebiet Rioja gehört mit seinen gut 60.000 ha nicht zu den kleinsten, sondern zu den flächenmäßig grössten Anbaugebieten in Spanien. Meines Wissens nach ist nur noch die La Mancha mit gut 190.000 ha noch grösser.

    P.S.: im nächsten Semester werde ich für die VHS eine große Rioja-Probe veranstalten. Da habe ich schon einige schöne Fläschchen gesammelt…

    1. Rioja ist mit ca. 5.000 km² schon eine der kleinsten Regionen in Spanien, allerdings sind da auch über 10 % der Fläche mit Reben vollgestellt, so kommt man auf die 60.000 ha. Die La Mancha ist ungleich größer (gut 80.000 km²), aber mit den genannten 190.000 ha liegt dann die Rebflächendichte auch nur bei ca. 2 %. Letztlich habt ihr beide Recht, kommt nur drauf an, auf was man sich bezieht.

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