Folge 517: Eine fränkische Entdeckung

Hallo zusammen,

heute gehts um ein Weingut über das wir schon berichtet haben, aber die Weine der heutigen Folge waren wirlich sehr interessant. Christian Ehrlich macht in Rödelsee zusammen mit seiner Frau Alexandra tolle Weine, die man dann in der Waschküch probieren kann. Heute probieren wir einen Fränkischen Satz und einen sehr schönen Sauvignon Blanc. Viel Spaß dabei.

3 Zeilen Fränkischer Satz 2016. 43 von 50 Wernerpunkten
3 Zeilen Blanc Rödelseer Küchenmeister Sauvignon Blanc 2015. 46 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Die Weine gibt es hier: http://www.3-zeilen.de/

11 Antworten auf „Folge 517: Eine fränkische Entdeckung“

  1. Wenn man sich als fränkischer Winzer an überregionalen Vorbildern orientiert, dann ist im Falle des SB die Loire genau die richtige Wahl; da kommt die Sorte schließlich her. Ein Schielen nach Neuseeland fände ich persönlich da weniger attraktiv…

  2. Wenn mir bei einer Frankenweinpräsentatiom das Weingut wieder einmal über den Weg läuft, werde ich definitiv probieren. Meint Ihr, dass die Weine auch über Jahre lagerfähig sind (die Rede war von 12 Jahren)? Bei Newcomerwinzern habe ich hier schon schlechte Erfahrungen gemacht… Sprinter statt Langstreckenläufer.

    1. Ich denke, Chtistian ist auf einem super Weg mit seinen Weinen, muss aber sein Stil sicher noch festigen. Wie ich die Weine kenne, sollten 10 oder 12 Jahre keine Thema sein – soviiel Extrakt und Substanz ist schon da. Soweit ich weiß, ist der 15er Blanc immer noch eine Cuvee aus SB und WB (die Anteile kenne ich allerdings nicht). Zwecks Vorbilder liegt natürlich die Loire Nähe, aber auch Österreich und Norditaöien hat Granaten zu bieten. Silex, Zieregg, LiebenAich, Quarz, Selezione von Borgo del Tiglio sind da sicher die richtigen Referenzen.

  3. Absolut gierig, wie Ihr den SB beschrieben habt, da bekommt man sofort Lust drauf. 46 Punkte sind natürlich ein Wort! Und der wird sich in den nächsten Jahren bestimmt noch steigern! Ich persönlich mag ja den Zweimännerwein SB von Christian Stahl sehr gerne, hab da erst am Wochenende einen 2013er davon getrunken, absolut klasse im Moment! Klar, die Savignon Blancs von der Manufaktur und von Stahl sind total unterschiedlich (Ausbau…etc), aber würdet Ihr sagen qualitativ ist der Blanc auf einem Niveau mit dem Zweimännerwein? Oder sogar besser?

  4. Ich muß sagen, dass ich von beiden Weinen absolut begeistert bin. Der fränkische Satz ist so fränkisch, wie man nur sein kann. Eine Streuobstwiese im Spätsommer. Was den Blanc betrifft, sagte uns Christian, dass dieser mittlerweile nur aus SB besteht. Er hat mich an Spitzen-SBs aus der Steiermark erinnert mit einer fränkischen Note. Christian ist weiter wie viele glauben.
    Der Vergleich mit Christian Stahl ist schwierig. Ich bin ein absoluter Fan von Christians Weinen. Der Zweimännerwein SB ist genial, aber anders. Übrigens konnten wir letztes Jahr den GSKR SB und Chardonnay probieren. Bei diesen beiden Rebsorten wahrscheinlich mit in der absoluten fränkischen, besser gesagt deutschen Spitze.

  5. ich habe es leider bisher auch nicht zu diesem sehr empfehlenswerten Weingut geschafft, obwohl ich die Weine von Christian Ehrlich schon seit ein paar Jahren immer wieder probiere. Gerade der Sauvignon blanc von ihm erinnert mich sehr stark an die Stilistik des entsprechenden Weins vom Südtiroler Bio-Weingut Manincor. Dort hat er meines Wissens auch einige Zeit hospitiert bzw. mitgearbeitet. Da hat er sich offensichtlich einiges abgeschaut.

    1. Den „Tannenberg“ von Manincor kenne ich ganz gut, der schaut aber meines Erachtens nach nicht so sehr in Richtung Loire. Ist aber letztlich auch egal, wohin der 3 Zeilen-SB letztlich genau blickt, Hauptsache, er schmeckt…

      1. Hmmm ich kenne weder die SB‘s von Manincor noch den 3 Zeilen SB (wobei Manincor schon länger auf der „muss ich mal probieren Liste“ steht)…
        Allerdings kenne ich einige SB‘s von der Loire und muss sagen, soooo einheitlich ist der Stil dort gar nicht – Dagueneau, Pabiot oder Alexandre Bain, Sebastien Riffault oder Pascal Cotat…. alles sehr verschiedenen Stile. Nur eins haben die gemeinsam: keine quietschigen Fruchtnoten – die auch manche Südtiroler und sehr viele deutsche SB‘s haben…. aber so hab ich die Beschreibung des 3 Zeilen auch nicht interpretiert.
        Trotzdem neige ich in Sachen Loire zu sagen: Trinkt mehr Chenin! 😉

        1. +1, was die Chenin-Thematik angeht!
          Du hast wahrscheinlich die größere Erfahrung mit Loire-SB’s als ich, vielleicht gibt’s da also doch eine Verbindung 3 Zeilen – Manincor – Loire. Jedenfalls ist der Tannenberg ganz und gar nicht auf der quietschigen Seite angesiedelt, beim „großen“ Lieben Aich weiß ich’s nicht, würde mich aber sehr wundern…

  6. Silex muss man tatsächlich mal getrunken haben, gibts ja von unterschiedlichen Erzeugern. Ich verbinde Silex aber mit Dagueneau. Insbesondere die alten von Didier selber sind sensationell. Den GSKR SB von Stahl hab ich im Nachgang Eurer Sendung auch schon mehrfach probiert. Er ist früher zugänglich, hat aber auch einen guten Zug ud hohe Fließgeschwindigkeit. 3 Zeilen merk ich mir aber auch 🙂

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