Folge 162: Geister-Chardonnay

Hallo liebe Weinfreunde,

ich grüße euch zu einer neuen Folge Wernervino. Heute gehts mal wieder um etwas Exotisches aus Kalifornien. Hat mir echt Spaß gemacht. Mal schauen was ihr davon haltet.


Ghost Pines Winery Chardonnay 2010. 37 von 50 Wernerpunkten

15 Antworten auf „Folge 162: Geister-Chardonnay“

  1. Hi Hardy,
    Chard aus den US&A kommt (ab und zu) richtig gut und ist so auch mit nicht viel vergleichbar. Wobei ich dieses Wochenende eine Chardonnay aus dem Napa Valley hatte, der mehr wie ein Chablis war – ein 2010er Chardonnay von Stony Hill. Spannend das so auch US-Chard sein kann.
    Cheers p-no

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      In der aktuellen Folge gibts welchen aus dem Kamptal. Einfach vorbeischauen.

  2. Chardonnay aus Amerika ist nicht so meins. Bin da eher traditionell eingestellt. Obwohl viele – auch bekannte Leute – die Sachen immer wieder hochleben lassen.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Ja, klar verstehe ich. Dann schau doch mal in die aktuelle Folge. Hier gibts auch mal Chardonnay aus Österreich.

    2. Hi Messias,
      ist ja wie bei allem immer eine Geschmacksache wobei kalifornischer Chardonnay schon „Tradition“ hat, m.E. mehr als z.B. Chardonnay aus D/A/CH/I…. okay sicher nicht so viel „Tradition“ wie Burgund aber gut bzw. besser kann er schon sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Weinjury_von_Paris
      Btw: Chateau Montelena gibt es seit 1882, der Chardonnay ist weder süss, noch zugeholzt, keine Butterbombe, braucht Reife (der 07 ist jetzt langsam gut) und kostet (ca. 40 Euro) deutlich weniger als die großen Weine von Leflaive oder Roulot, die er zumindest 1976 geschlagen hat 😉
      Cheers p-no

      1. Du hast sicher vollkommen recht, dass er in Übersee eine größere Tradition als in DE, AT und CH hat. Für mich gehört er nach Burgund. Montelena habe ich nur als Cab. Sauv. getrunken (20 Jahre alt), hat sich gelohnt…
        Aber ich glaube halt nicht, dass ein kalifornischer Chard. an die Eleganz von Leflaive und Co rankommt. Und da spreche ich nicht vom Grand Crus, sondern da reicht der Premier Crus schon aus, bei Leflaive vielleicht auch der „einfache Puligny“. Da ich die alle kenne, ist mein – nach wie vor nur persönliches – Urteil nicht aus der Welt gegriffen. Andere können aber ganz anders empfinden, es sind ja trotzdem keinesfalls schlechte Weine (Massenerzeuger wie immer ausgenommen).

      2. Auch für mich bleibt Burgund beim Chardonnay und auch beim Pinot Noir das Original, das ich sehr schätze und in der Spitze (auch vom Preis) nur schwer zu erreichen ist. Auch im „unteren Preissegment (meint hier zwischen 15 und 25 Euro) ist vieles aus Burgund deutlich besser als aus Kalifornien und Oregon – dann aber nicht aus den renommierten Gemeinden wie Puligny-,Chassagne-Montrachet Meursault… sondern eher von (meist biodynamisch arbeitend) Winzern aus weniger renommierten Orten wie Chablis, Pouilly-Fuissé, Savigny-les-Beaune, Rully….
        Im mittleren Preissegment (25 bis 50 Euro) finde ich die amerikanischen Chards oft deutlich besser als die Burgunder – gerade in dem Bereich gibt es im Burgund viele Weine aus „großen Lagen“ von Winzern die ohne jeden Qualitätsanspruch arbeiten, weil sie ihren Mi… ja trotzdem teuer verkauft bekommen (gilt natürlich nicht für jeden Wein und Winzer in der Preisklasse).
        Nach meiner Erfahrung kommt es im Burgund mit seinen anspruchsvollen Rebsorten, den teilweise schwierigen Jahrgängen und den vielen totgespritzten Weingärten vor allem auf den Winzer an und weniger auf den Namen der Lage.

      3. Richtig, es kommt auf den Winzer an. Man kann im Burgund sicher leichter einen teuren Griff ins Sprichwörtliche machen. Wenn man dann die Betrachtungsgrundlage vergrößert und die Region insgesamt betrachtet kannst du schon recht haben, weil im mittleren Bereich einfach weniger Totalschäden auftreten. Das wird sich der Kalifornier wohl aufgrund der großen Konkurrenz vor Ort und starken Binnennachfrage nicht leisten können.

  3. Ist ja ganz schön was los hier. Also manchmal find ich so einen Chardonnay aus USA schon super. Aber nur manchmal. Bourgogne ist bestimmt die Spitze bei rot und weiß und irgendwie schreit das Ganze nach einem Wernervino on Tour in dieser Region. Ich glaub das besondere ist einfach, dass man in der Bourgogne die Weine für die Küche dort macht. Und dies ist für mich einfach die geilste Küche in der Welt. Charolaisrind, Käse zum Abwinken etc. Die Burgunder haben einfach eine ganzheitliche Sicht und die fehlt uns Deutschen oft, aber auch den Amerikanern.

    1. Nachdem ich in den letzten Wochen vor allem kalifornischen Chardonnay (Hirsch Vineyards, Paul Lato, Chateau Montelena, Stony Hill) getrunken habe und insgesamt sehr begeistert bin von diesen Weinen, habe ich diese Wochenende mal einen 2009er Meursault 1er Cru Charmes von Antoine Jobard aus dem Keller geholt….. okay der war schon der Hammer und in Sachen Eleganz und Ausgewogenheit eins bis zwei Nummern über den Kaliforniern (allerdings auch vom Preis drüber).

      @Praterralle: Macht auf jedem Fall mal ein Wernervino on Tour in der Bourgogne 🙂

      1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
        wernervino sagt:

        Ich bin auch für ein Wernervino on Tour in der Bourgogne!!!

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