Folge 270: Rheinhessen macht es wieder

Hallo liebe Weinfreunde,

am heutigen Mittwoch berichten wir über einem Weingut in Rheinhessen. Seltsamerweise haben wir bisher noch gar nichts von ihr präsentiert. Es geht nämlich um Katharina Wechsler. Wir haben einfach einmal eine Scheurebe und einen Riesling von ihr herausgesucht. Viel Spaß beim Schauen.


Katharina Wechsler Scheurebe 2013. 43 von 50 Wernerpunkten
Katharina Wechsler Riesling 2014. 42 von 50 Wernerpunkten

 
Schaut auch mal hier vorbei:
Facebook: http://www.facebook.com/wernervino
Twitter: http://twitter.com/Wernervino

9 Antworten auf „Folge 270: Rheinhessen macht es wieder“

  1. Auch so eine Winzerin, die in aller Munde ist, nur in meinem noch nicht. Schön, die Mittagspause mit etwas virtuellem Genuß zu füllen, macht Vorfreude auf heute Abend. Vielleicht ziehe ich auch was aus Rheinhessen aus dem Keller, BattenfeldSpanier müßte noch da sein…

  2. Irgendwie haben es Euch Weinköniginnen und optisch potentielle Weinköniginnen ziemlich angetan 😉
    Bei deutschen Winzern/Innen wie Katharina Wechsler kommt mir immer wieder ein lesenswerter Artikel von Chez Matze in den Sinn https://chezmatze.wordpress.com/2012/06/19/30-jahre-ku-in-nurnberg-ein-paar-reflexionen-zum-festakt/
    Ist sicher nicht als grundsätzliche Kritik an den deutschen Jungwinzern zu verstehen aber ich finde seine Thesen mit dem Wein im Glas oftmals nachvollziehbar…..

    1. Hallo p-no, hab grad den Bericht gelesen und kann ihn nur unterschreiben. Ich glaube, dass man die Jungwinzer über eine ganze Reihe von Jahrgängen begleiten muß. Ein guter Jahrgang ist relativ schnell da, was aber in den folgenden Jahren nicht der Fall sein muß. Für Weintrinker, die nicht so viel ausgeben wollen, sind diese Jungwinzer aber durchaus preislich interessant. . Das muß man im Auge behalten. ich hab dies aber auch schon bei renomierten Winzern gesehen. Verbunden mit der Flucht in Übersee auch noch ein Weingut zu eröffnen und zu punkten. Kontinuität ist meiner Meinung nach im Weinbau wichtig. Darum bei vielen Weingütern hier auch uner Hinweis: „Noch keinen schlechten Wein getrunken:“
      Was hälst Du eigentlich von Natural Wines? Blöder Begriff, denn eigentlich sollte Wein ein Natuprodukt sein. Also ich lebe ja in Österreich und hier ist Wein ein Kulturgut. Immerhin ist Österreich der weltweit größte Weinerzeuger auf die Bevölkerung bezogen. Wein ist auch sehr stark in der Religion verhaftet. Das Weingesetz sollte auch das strengste weltweit sein. Gar keine schlechte Ausgangsbasis gegenüber Ländern wie Frankreich oder Italien.

      1. Hallo Praterralle,
        ich denke, dass es für viele dieser jungen deutschen Winzer gar nicht so schwer ist, über mehrere Jahrgänge hinweg konstante Ergebnisse zu erzielen. Vielleicht kann man diese Kategorie Winzer ein bisschen mit den „neuen“ Steakhäusern vergleichen (die im kulinarischen unterbelichteten Frankfurt wie Pilze aus dem Boden wachsen).
        Alle kaufen ein gutes Grundprodukt (Rindfleisch) ein, haben das passende Equipment in der Küche und halten die Brat/Grillzeiten ein. Das Ergebnis ist immer solide, für Fleischfresser schmackhaft aber eigentlich auch immer total austauschbar – mit Kochkunst und einem eigen Stil hat das (für mich) nix zu tun. Hier geht keiner einen neuen Weg und macht was „Besonderes“ – lediglich die Beilagen und die Kleidung der Kellner sollen so tun, als wäre hier irgendwas individuell.
        Wenn man bei dem Vergleich bleibt, dann mag ich Köche die etwas riskieren, einen eigenen Weg gehen und dann auch etwas sehr individuelles machen. Wenn das dann schlechte Köche sind, ist das Ergebnis grauenvoll und ungenießbar. Bei guten Köchen ist es aber ein wundervolles Erlebnis. Leider gibt’s mehr schlechte als richtig gute Köche.
        Ich denke, beim sogenannten Vin Naturel gibt es auch mehr schlechte als richtig gute Köche aber immerhin versuchen viele von diesen Winzern etwas individuelles, besonderes zu schaffen und wenden nicht nur das Fleisch auf dem Grill 😉
        PS: Im Hinblick auf Winzer, die etwas besonderes, individuelles machen, ist für mich Österreich Deutschland gegenüber deutlich voraus.

      2. Daß die besonderen Winzer in A gegenüber D überwiegen, kann ich gefühlt bestätigen, ob es objektiv wirklich so ist, kann ich nicht sagen, dazu ist mein Marktüberblick zu gering. Neue Wege in der Weinwerdung werden meiner Beobachtung nach aber häufiger bei einem Generationenwechsel beschritten denn aus eigener Kraft. Daß dabei auch mancher Murks heraus kommt, liegt in der Natur der Sache. Der ein oder andere entwickelt daraus dann irgendwann doch was Feines, aber viele fahren sich dann genauso fest wie die Generation vorher. Jetzt müßte man meinen, der Markt regelt das dann schon. Tut er auch, aber anders, als z.B. ich mir das denke. Denn sehr häufig reicht „Bio“, „Naturell“ oder sonst was schon aus, um die Leute glücklich zu machen, Geschmack ist tatsächlich bei vielen Leuten (auch in meinem Bekanntenkreis) nur von sekundärer Bedeutung.

  3. Von Wechsler hatte ich bisher die 2012er im Glas. Waren durch die Bank weg gut und trinkanimierend. Die Scheurebe war auch schon von 13. Die sind immer schnell weg. Schade, dass es die Magnum vom Benn nicht mehr gibt.

Kommentar verfassenAntwort abbrechen

Entdecke mehr von wernervino

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Die mobile Version verlassen
%%footer%%