Folge 337: Kroatien in rot

Hallo liebe Weinfreunde,

bei Minus 10 Grad, was denkt man sich da. Genau, man will wieder Sommer und Wärme. Und warum nicht in Kroatien. Wir haben heute einmal drei Weine aus dem sonnenreichen Adriastaat herausgesucht und probiert. Und wir können es jetzt schon sagen. Kroatien ist nicht nur wegen Land und Leute eine Reise wert. Auch der Wein ist ein guter Grund.

Zlatan Otok Zlatan Plavac Hvar 2011. 43 von 50 Wernerpunkten
Zlatan Otok Zlatan Plavac Barrique 2009. 45 von 50 Wernerpunkten
Skaramuca Položaj Dingac 2009. 45 von 50 Wernerpunkten

 

 

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4 Antworten auf „Folge 337: Kroatien in rot“

  1. Solche horizonterweiternden Beiträge gefallen mir besonders gut!

    Zu dem Thema „hochpreisige Weine“:

    Mir hat mal ein Winzer gesagt, daß selbst unter schwierigsten Bedingungen und mit höchstmöglichem Aufwand die Gestehungskosten für eine Flasche Wein irgendwo zwischen 40 und 50 EUR/Fl. aufhören. Dazu dann ggf. noch die Kosten für’s Marketing. Wenn man also bei 500 erzeugten Flaschen schon 250 davon an die professionellen Weinwissenden für lau abgeben muß, steigt der Preis für den Rest entsprechend an. Alles andere sind reine Preise, die den Marktgegebenheiten folgen, aber nichts mehr mit einer Vollkostenkalkulation zu tun haben.
    Weil ich neulich den Namen „Petrus“ mal spaßeshalber in den Mund genommen habe: so weit ich weiß, verfügt das Château über 11 ha Weinbaufläche und keltert daraus 25.000 Flaschen dieser einzigen Sorte pro Jahr. Wenn von den ca. 1.700 bis 2.000 EUR/Fl. nur 1.000 EUR beim Weingut ankommen, stehen dem Château gut 25 Mio. EUR für die Bewirtschaftung dieser überschaubaren Fläche zur Verfügung. Da reißen dann auch solche Aktionen wie das Trocknen der Trauben vor der Lese mit Hubschrauber-Überflügen keine Löcher ins Budget und man könnte sich auch ohne Probleme habilitiertes Lesepersonal leisten.
    Dem Château mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Wenn ich die Möglichkeit hätte, jedes Jahr gesichert meine gesamte Produktion zu diesen Mondpreisen unter die Leute zu bringen, würde ich das genauso machen. Insofern kann man das Château Petrus nur zu seinem Stand im Weingeschäft beglückwünschen.
    Dabei ist der Petrus sicher kein schlechter Wein. HT hat mal einen gegen den vermeintlich besten Rotwein aus der Schweiz, der ca. 100 EUR kostet, antreten lassen. Preis für den verkosteten Petrus damals 1.700 EUR. Die logische Erwartung in dem Video war dann auch, daß der Petrus dann ja 17 mal besser schmecken müßte. Tatsächlich waren die Unterschiede dann aber doch eher gering, waren aber immerhin da. War ein wirklich amüsantes Video:
    https://hendrikthoma.wordpress.com/2012/06/24/31-folge-petrus-versus-luigi-oder-wer-hats-erfunden/

    Im realen Leben ist bei mir in der Regel bei ca. 50 EUR/Fl. Schluß, ein paar Ausnahmen gibt’s natürlich. Teuerster Wein war bis jetzt ein „Kurni“ für 85 Euronen, dabei habe ich keinem einzigen Euro eine Träne nachgeweint…

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