Folge 440: Bourgogne spontan

Hallo liebe Weinfreunde,

hin und wieder muss man einfach mal wieder Wein aus Frankreich probieren. Dafür haben wir zwei Weine aus der Bourgogne herausgesucht, die soch etwas bezahlbarer sind, als viele andere Vertreter dieser Region. Wir waren durchaus angetan von beiden Weinen, die uns zu einigem hinreissen ließen. Viel Spaß beim Schauen.

Domaine de la Cadette La Piècette 2012. 44 von 50 Wernerpunkten
Château-Fuissé Pouilly-Fussé 2013. 46 von 50 Wernerpunkten

 
Schaut auch mal hier vorbei:
Facebook: http://www.facebook.com/wernervino
Twitter: http://twitter.com/wernervino
NEU! Instagram: http://www.instagram.com/wernervino/

16 Antworten auf „Folge 440: Bourgogne spontan“

  1. Ich kann Eure Einschätzung zur „tarierenden“ Wirkung französischer Burgunder voll und ganz teilen.

    Vor einiger Zeit hatte ich nämlich Gelegenheit, einen roten Montrachet von Château de Maltroye (Côte de Beaune) zu verkosten – das war schon etwas ganz anderes als was ich sonst von deutschen oder österreichischen Spätburgundern kenne. Viel weniger Frucht, dafür viel mehr würzige und ledrige Aromen. Wirklich ein Erlebnis! Leider für häufigen Gebrauch für mich ein wenig zu kostspielig… werde mich hierfür wohl weiterhin an solide Ortsweine halten.

    Über das ein oder andere on Tour aus Frankreich (evtl. mit Preisleistungstipps) würde ich mich sehr freuen.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Wir werden auch dieses Jahr wieder einige Weine aus Frankreich vorstellen. Wegen On Tours wird es schwierig. Da wir ja alles selbst zahlen müssen, ist das On Tour in der Bourgogne drin. Ansonsten wird es dieses Jahr auch wieder eher „nur“ bei Österreich und Deutschland bleiben.

  2. Ich hatte auch mal vor ca. 10 Jahren ein paar Flaschen Pouilly-Fuissé „Vieilles Vignes“, die haben damals 25 Euronen / Fl. gekostet, wenn ich mich recht erinnere und haben mir damals sehr viel Spaß gemacht. Heute steht der Preis dafür schon bei 42 EUR, da relativiert sich das schon wieder etwas. Auch inflationsbereinigt. Insofern wäre es schon mal interessant, wie groß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Pouilly-Fuissé-Kreationen tatsächlich so sind.

    April und Bourgogne? Klingt verlockend. Aber ob ich das verwirklichen könnte, weiß ich aktuell noch nicht, wenn, dann würde das eine recht spontane Entscheidung werden. Aber jucken würd’s mich schon…

    Habt ihr da schon vorgeglüht, so enthemmt wie ihr drauf wart? Oder reicht da bereits ein Schlückchen burgundischer Chardonnay…?

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Wäre klasse, wenn du auch die Zeit finden würdest. Die Bourgogne ist immer eine Reise wert.
      Vorgeglüht hatten wir übrigens gar nicht. Beim Essen hatten wir ein Glas Wein. Wir waren einfach sehr gut gelaunt und das Schlückchen Chardonnay war einfach beflügelnd.

      1. So soll’s sein! 🙂
        Wenn’s irgendwie geht, komme ich schon. Ist schon ziemlich lange her, daß ich das letzte mal dort war. Die besten Erinnerungen -wein- wie essenstechnisch- hatte ich seinerzeit in Chablis…

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Da hattest recht. Es ist immer gut einen Schoppen zu den Videos zu trinken.

  3. Immer schön wenn Ihr mal was aus der Bourgogne zeigt. Zwei spannende Weine die zeigen, dass hier auch was neben den „großen“ bzw. bekannten Gemeinden der Côte-d’Or geht.
    Habt Ihr in dieser Richtung noch weitere Weine gekauft?

    Sofern der genau Termin für Eure Burgundreise steht, sagt Bescheid, vielleicht klappt es ja mit einem Treffen.
    Unabhängig davon solltet Ihr auf jeden Fall mal das Ma Cuisine in Beaune besuchen (Tischreservierung notwendig).

    1. Hallo P-no, also aus dem Macon haben wir noch einige Chardonnays, wobei zwei in Wien schon durchgefallen sind. Chablis und Beaujolais sind auch geplant. Wenn Du aber noch Tipps hast, wir sind immer dankbar. Ma Cuisine klingt gut und wird ausprobiert.

      1. Welche beiden Weine haben Euch denn nicht so gut gefallen (sofern Du das sagen magst)?

        Tipps bzgl. Essen inkl. (sehr) guter Weinkarte wären auf jeden Fall noch das Caves Madeleine und das Le Bistrot Bourguignon beide in Beaune.
        Tipps bzgl. Weine – also ich muss gestehen, dass ich mir von den Jahrgängen 2012, 13 und aktuell 14 mehr Weine als jemals zuvor aus der Bourgogne in den Keller gelegt habe. Da wären sicher einige zu nennen. Mit am meisten begeistern mich derzeit die Pinots von Jean-Marie Fourrier – solltet Ihr mal versuchen.

      2. Wir geben ja keinen Namen raus, wenn ein Wein durchgefallen ist. Vielleicht sollte man das ab und zu doch tun. Es waren zwei Weine aus dem Macon, die ich in Wien zu total überhöhten Preisen gekauft habe. Etwas, dass einem in Wien immer wieder passiert. Renommierter Erzeuger, biodynamischer Ausbau, tolle Kritiken, aber die Weine haben nur genervt. Zitrusnote, etwas Kleister, haben eigentlich nix mit Chardonnay zu tun gehabt. Hatten wir aber auch mit einem Cru aus Chablis. Im Burgund wird einfach neben großartigen Weinen unheimlich viel Plörre produziert. Am Preis kann man es nicht immer erkennen. Vielleicht sollte ich dem Hardy mal steirische Chardonnays mitbringen. Sattlerhof ist genial.

      3. Das stimmt schon, gerade im Burgund ist der Preis keine Garantie für ein schönes Weinerlebnis – da gibts auch echten Mist für dreistellige Beträge.
        Wenn’s dann aber gut ist, kommt da wenig ran 🙂
        Steirische Chardonnays und SBs können auch was. Vom Sattlerhof hab ich noch nix probiert – gehören die dort zur Spitze?

      4. Bei der letzten Vievinum konnte ich ein Interview mit Rudi Sattler ( ist im On-Tour drin) machen und die komplette Palette durchprobieren. Grandios. Nicht billig, aber jeden Cent wert. SB und CH in internationaler Spitzenklasse. Da machen wir was.

      5. Ich denke, es nicht verwerflich, auch kundzutun, wenn ein Wein nicht die Erwartungen erfüllt hat. Vereinzelte Beispiele gibt es da ja bei euch auch in der nicht allzu fernen Vergangenheit. Vor allem, wenn man einiges an Schotter für die Flaschen bezahlt hat, sind solche Hinweise von geschmacklich einordenbaren Geistern manchmal durchaus hilfreich. So einen Fall habe ich auch aktuell mit einer 40 Euronen-Pulle, die andernorts über den grünen Klee gelobt wurde. Andererseits kann ich verstehen, daß ihr eure knapp über 100 Sendeplätze pro Jahr nicht mit Bashing-Videos belegen möchtet, zumal ich mir vorstellen kann, daß die Erstellung und vor allem die Nachbearbeitung ja doch einigermaßen zeitaufwendig ist. Ich selbst streue in so einem Fall halt mal einen kleinen Beitrag zwischendurch aus dem Ärmel, bei meinem Format hält sich der Aufwand dann im Rahmen. Jedenfalls sehe ich an den Zugriffszahlen, daß einige meiner Beiträge mit unschönen Wertungen erstaunlich häufig aufgerufen werden. Ob und wieviele Leute ich in den Fällen aber vom Kauf aktiv abgehalten habe, weiß ich nicht. Wenn man mal von einem Fall absieht…

        Aber insgesamt muß ich auch sagen, daß ich von euch lieber Videos über schöne statt über schlechte Weine sehe… 🙂

Kommentar verfassenAntwort abbrechen

Entdecke mehr von wernervino

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Die mobile Version verlassen
%%footer%%