Folge 480: Untypische Wachau

Hallo liebe Weinfreunde,

heute geht’s wieder mal nach Österreich. Wir haben uns zusammen mit unserem Trainee in den Würzburger Keller begeben und wollten dort mal spezielle und untypische Weine aus der Wachau probieren. Also schau schau.

Weingut Knoll Loibner Chardonnay Smaragd 2015. 38 von 50 Wernerpunkten
Rudi Pichler Wösendorfer Kollmütz Weißburgunder Smaragd 2015. 40 von 50 Wernerpunkten

 

 

Schaut mal hier hin: http://www.loibnerhof.at/weingut/

8 Antworten auf „Folge 480: Untypische Wachau“

  1. Schönes Frühstücksfernsehen, auch wenn ihr keine so übermäßig begeisterten Gesichter gemacht habt. In der Wachau beschränke ich mich allerdings auch auf GV und Riesling, alles andere steht da mindestens in der zweiten Reihe. Etwas donauabwärts klappt das mit den weißen Burgundersorten dann manchmal deutlich besser. Dazu sind mir viele 2015er Wachauer -auch und gerade die Paradesorten von den renommierten Häusern- zu breit, säurearm, anstrengend geraten. Generell sind die beiden vorgestellten Güter aber Top-Adressen…

  2. Chardonnay und Weißburgunder in der Wachau sind eine schwierige Angelegenheit.Ich hab noch einen Chardonnay Smaragd von Johann Bäuerl aus Joching im Keller, der ganz gut ist, zumal bei knapp 7 Euro Einkaufspreis ab Weingut man sich da sowieso nicht beschweren darf. P.S: Vater und Sohn Knoll heissen uebrigens mit Vornamen nicht Eduard, sondern traditionsgemäß Emmerich.

  3. Die GV’s von Emmerich Knoll gefallen mir sehr, der GV Vinothekfüllung gehört sicherlich zu den großen Weißweinen der Welt, die man mal probiert haben sollte.
    Ein Weißen aus Burgundersorten von der Wachau hatte ich noch nicht im Glas… scheint aber auch nicht zwingend notwendig zu sein 😉

  4. Die Erfahrung, dass Spezialisten außerhalb ihres Fokusses nicht die dem Namen (und oft auch dem damit einhergehenden Preis) nach zu erwartende Qualität in die Flasche bringen, habe ich auch schon gemacht…

    Hat jemand schon einmal die „Vinothekfüllung“ von Knoll probiert? Das soll ja laut Weinpresse ganz großes Kino sein… leider habe ich den Wein bislang preisbedingt noch nicht im Glas gehabt.

    Überhaupt ist die Wachau ein teures Pflaster. Das gilt vor Allem für die Nordseite. Am Südufer gibt es dagegen noch gute Preise – siehe „Huchenfischer“ – mit Smaragden nur knapp über 10 EUR.

    1. Die GV Vinothekfüllung aus 2010 hatte ich zuletzt vor gut einem Jahr im Glas. Ist ein schöner Wein, war aber (noch) in der Verschlussphase zu diesem Zeitpunkt.
      Im Vergleich zu anderen Weißweinen mit dieser Struktur und dem Reifepotential finde ich den Preis (damals 40 Euro) noch i.O. – weiße Burgunder aus der zweiten und dritten Reihe oder auch deutsche GG Rieslinge aus der ersten Reihe sind da teurer und die Vinothekfüllung ist sicher ein GV aus der ersten Reihe 😉

  5. Emmerich Knoll gehört sicher zur österreichischen Spitze, auch Rudi Pichler geht in diese Richtung. Den Chardonnay hatte ichschön vor ein paar Jahren, da aber in einem gereifteren Stadium getrunken. Absoluter Hammer. Der hier war einfach noch viel zu jung und hätte in ein paar Jahren ganz anders gewirkt. Wobei 40 Punkte bei uns eigentlich ein sehr guter Wein ist. Mit dem Weißburgunder habe ich mich etwas schwerer getan. Sehr fruchtig, Melone, Birne etwas Mineralität. Da gefallen mir die sensationellen GVs einfach besser.

  6. Den Chardonnay Smaragd hab ich in noch besserer Erinnerung. Aber es stimmt schon, dass die großen Weine vom Emmerich die GVs sind und auch die Rieslinge. Die Vinothekabfüllungen sind Kult, den man eben bezahlen muß. Beim Weißburgunder muß ich passen. Net mei Rebsorte.

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