Folge 537: Kuno, ein kapitaler Hecht

Hallo zusammen,

Praterralle ist ja ein großer Fischfan. Und wenn er mal was Tolles wie den Kuno entdeckt, während er über den Markt geht, dann muss man auch was daraus machen. Heute gibt es eine kleine Kocheinlage von ihm und dazu auch ein paar interessante österreichische Weine, die man so nicht ganz erwartet. Viel Spaß!

Hofbauer-Schmidt Kögl Grüner Sylvaner 2016. 42 von 50 Wernerpunkten
Hofbauer-Schmidt Hochstrass Roter Veltliner 2016. 42 von 50 Wernerpunkten

 

 

Schaut auch mal hier vorbei:
Facebook: http://www.facebook.com/wernervino
Twitter: http://twitter.com/wernervino
Instagram: http://www.instagram.com/wernervino/

 

 

Die Weine gibt es hier: http://www.hofbauer-schmidt.at/

11 Antworten auf „Folge 537: Kuno, ein kapitaler Hecht“

  1. Ich kann mir gut vorstellen, daß der Silvaner zur Suppe ganz gut paßt; den Roten Veltliner könnte man eher mit einer etwas deftigeren Variante kombinieren, wenn man z.B. die Filets entsprechend zubereitet. Leider wird das mit Hecht viel zu selten angeboten, weil die meisten Köche ob der für den Hecht typischen Y-Gräten davor zurückschrecken. Es gibt aber eine spezielle Filetiertechnik, die ich am Bodensee mal gesehen habe, bei der man am Ende sehr schöne und praktisch grätenfreie Filets erhält.
    Übrigens habe ich kein Problem, auch „abgestandenen“ Wein zum Kochen zu verwenden. Kommt halt stark auf den Einzelfall drauf an, viele Sachen entwickeln sich ja auch erst, deswegen würde ich das nicht verallgemeinern. Unprobiert kommt eh nix in den Topf…

  2. Also verallgemeinern wollte ich das nicht mit der Trinkigkeit von geöffneten Weinflaschen. Meine Erfahrung ist aber, das 80% der Weißweine, die man normalerweise trinkt umsofortigen Konsum bestimmt sind. 20% können sich vorteilhaft entwickeln. Aber wie denkt ihr eigentlich über die Weine? Der Sylvaner hatte was. Wir müssen die restlichen Weine von Hofbauer Schmidt auch probieren. Das Preis/Leistugsverhältnis finde ich super. Bei den Gräten von Kuno muß ich sagen, dass er ein Fisch ist. Gräten lehren Ehrfurcht.

    1. Die Prozente sind nach meiner Erfahrung anders, kommt aber letztlich drauf an, was man so im Keller rumliegen hat. Wenn’s aus irgendwelchen Gründen doch mal Discounterware ist, die für die Kocherei Verwendung finden muß, würde ich dir aber tendenziell Recht geben.
      Bezüglich österreichischem Silvaner habe ich aktuell gar keine Meinung, weil ich da derzeit gar keinen greifbaren Erfahrungsschatz mehr habe, interessant hört er sich aber in jedem Fall an. Beim Roten Veltliner ist meine Erfahrung, daß diese in der Regel zu etwas gehaltvolleren Essen besser passen als z.B. zu der von dir bereiteten Suppe. Egal, ob das nun ein „normaler“ RV ist oder eine Reserve, diese können dann schon recht mächtig werden…

  3. Hi Praterralle,
    Kompliment zu dem sehr schönen Video – wird dem Hecht absolut gerecht (reimt sich sogar) 🙂
    Zu den Weine: Das Weingut kenne ich nicht aber Roter Veltliner empfinde ich als sehr spannend Rebsorte, die eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Mit Sylvaner aus Österreich hab ich 0,0 Erfahrung, bin aber ohnehin nicht der Experte für Sylvaner/Silvaner.
    Grundsätzlich hab ich das Gefühl, dass das Weinviertel sowas wie das Rheinhessen Österreichs ist – unzählige viele „junge“ Winzer (oder solche, die grade das Gut von den Eltern übernommen haben). Weine zu erschwinglichen Preisen, die irgendwie alle ganz gut, oft ziemlich gleich und damit (für mich zumeist) nicht super spannend klingen. Gut, das ist viel, viel besser als unzählig viele „schlechte Weine“ aber das „Unzählig“ lässt mich bei dem Versuch „alles“ zu probieren, dann doch zurückschrecken 😉

    1. Vielen Dank. Roten Veltliner finde ich ebenfalls eine sehr spannende Sorte. Sylvaner aus Österreich ist extrem selten und dieser hier war schon klasse und eigenständig. In Kärnten wird derzeit mit Sylvaner experimentiert von jungen Erzeugern.

      Das Weinviertel ist schon vergleichbar mit der Situation in Rheinhessen. Mittlerweile kommen einige der ganz großen Winzer von dort. Großartige Veltliner mit unterschiedlichen Charakteren von sehr unterschiedlichen Böden. Die Einführung des DAC halte ich schon für genial, da man hier dem Verbraucher einfach einen guten Qualitätsstandard geliefert hat. Sollte man in Franken auch für Sylvaner machen. Der GV fasziniert mich halt, da ich bei den Reserven und bestimmten Lagenweinen einfach so eine Varietät finde kann, die sensationell ist. Man muss aber aufpassen, da es auch hier Erzeuger mit den berüchtigten Amorpheren gibt, bei denen man dann glaubt eine Scheurebe im Glas zu haben.

  4. Eine sehr schöne Folge! Apropos Safran: ich habe gerade eine Portion aus einem Dubai-Urlaub mitgebracht und suche nun gute Rezepte. Habt Ihr Tipps? Leider habe ich keinen Kuno… Im Voraus besten Dank!

Kommentar verfassenAntwort abbrechen

Entdecke mehr von wernervino

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Die mobile Version verlassen
%%footer%%