Folge 366: Fränkische Klassiker neu interpretiert

Hallo liebe Weinfreunde,

heute bleiben wir in Franken und es hat uns nach Frickenhausen verschlagen. Dort ist das Weingut Bickel-Stumpf, die vor allem mit ihrem Gemischten Satz von sich reden gemacht haben. Wir probieren heute aber zwei Erste Lagen. Eine Scheurebe und einen Silvaner. Viel Spaß dabei.

Bickel-Stumpf Thüngersheimer Johannisberg Scheurebe 2013. 42 von 50 Wernerpunkten
Bickel-Stumpf Frickenhausener Kapellenberg Silvaner 2013. 44 von 50 Wernerpunkten

 
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6 Antworten auf „Folge 366: Fränkische Klassiker neu interpretiert“

  1. Klingt gut! Vor allem der mineralische Silvaner! Die beiden Lagen kenne ich von anderen Weingütern wie Betz (Kapellenberg) und May (Johannisberg), das Weingut selbst leider nicht. Weil wir gerade (auch) in Thüngersheim sind: kennt ihr das Weingut Geiger & Söhne und wenn ja, wie würdet ihr es einschätzen?
    Übrigens: es verbreitet sich ja mehr und mehr die Kunde, daß Spargel und Wein ein absolutes no-go seien. Ich habe ja schon mal nach den verkündeten Auswirkungen beim Wein in diesem Fall gesucht, diese aber nicht wahrgenommen. Vielleicht haben die Food-matching-Gurus (in der Mehrheit wohl Amis) einfach keinen g’scheiten (z.B. Schrobenhausener) Spargel zur Verfügung gehabt, sondern nur irgendeinen Discounter-Schrott von wer-weiß-woher…

  2. Das Weingut kenne ich noch nicht, klingt aber interessant. Man hat ja seine eigene Produktlinie mit Mundart etc. Müssen wir glaube ich mal testen.

    Ich bin immer sehr skeptisch, wenn selbsternannte Gurus eine Keulenaussage treffen. Es sollte jeder zum Spargel trinken, was ihm schmeckt. Für mich ist es Weißwein. Würde die Sorte aber nach der Zubereitungsart des Gerichtes wählen. Was ich für Quatsch halte, ist jungen Silvaner immer zum Spargel zu promoten. Welches Getränk wird denn vorgeschlagen? Südkalifornische Spätlese?

    1. Man findet neuerdings eine ganze Menge Kommentare, die die Kombination Spargel / Wein aufgrund der enthaltenen Mercaptane grundsätzlich zum no-go erklären, weil diese JEDEN Wein ungenießbar machen würden. Man könnte fast meinen, einer der Gurus hat das rausposaunt und alle anderen folgen einfach blind nach. Es gibt auch Kommentatoren, die den Spargel zum Weinfeind Nr. 1 erklären, aber „wenn’s schon sein muß“, dann zu Sauvignon Blanc oder eben tatsächlich Silvaner raten. Holzfrei. Und es wurde z.B. vorgeschlagen, den Spargel ewig lang quasi totzukochen, dann zu grillen und noch mit Unmengen von Käsesauce zu überschütten. Dann wäre der Einfluß auf den Wein minimiert. Na toll! Nun muß ich allerdings sagen, daß ich praktisch keinen grünen, sondern fast nur weißen Spargel esse. Und auch keinen Discounter-Schrott, sondern was Gscheit’s von unserer Schrobenhausener Eierfrau. Und der ist dann maximal vom Vortag. Manchmal auch einer aus Schwetzingen. Damit hatte ich jedenfalls noch nie das Problem, daß ein begleitender Wein ungenießbar wurde…

  3. @ Erich: das Weingut Geiger & Söhne erzeugt blitzsaubere, technisch einwandfreie und auf Frucht gebaute Weine mit günstigem Preis-/Leistungs-Verhältnis, die sehr sortentypisch sind und etwas den „Mainstream“ bedienen. Aufgrund der stattlichen Betriebsgröße (50 ha) findet man die Weine auch in einigen Würzburger Verbrauchermärkten. Zu empfehlen ist jedenfalls immer der „Mundart“ Müller-Thurgau, der nur wenige EURO kostet und beim fränkischen Weinwettbewerb „Best of Gold“ (findet nächsten Montag bereits zum 11. Male statt) schon einige Male in seiner Klasse weit vorne war.

    @ wernervino: ihr seid doch auch bestimmt am So. bei de VDP-Frankenverkostung ?
    See you !

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Werden uns sicher auf der VDP sehen.Bis Sonntag!

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