Folge 459: So ein richtig guter Tropfen

Hallo liebe Weinfreunde,

und heute geht es nochmal zum Weingut Lanius-Knab an den Mittelrhein. Wir haben ein tolles Freebie von Jörg Lanius bekommen, das wir mit dieser Folge ehren wollen. Ein gereiftes Riesling GG, als es noch keine GGs gab. Also eine trockene Riesling Spätlese. Schon toll sowas mal trinken zu können. Deswegen lassen wir euch jetzt mit diesem Video teilhaben. Viel Spaß!

Lanius-Knab Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG 2002. 48 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Den Wein gibt es vielleicht auf Anfrage hier: http://lanius-knab.de/de/

15 Antworten auf „Folge 459: So ein richtig guter Tropfen“

  1. Ihr werdet ja offensichtlich mehr und mehr zu Mittelrhein-Fans! Verwundert aber auch nicht, wenn solche Granaten ins Glas bekommt. Irgendwann in diesem Jahr werde ich wohl auch mal einen Versuch starten müssen…

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Probier einfach mal was. Ich kann nur sagen, dass ich die Weine vom Mittelrhein immer mehr schätze.

  2. Tja, der Mittelrhein wird immer noch unterschätzt. Daher bleiben die Preise auch für die GG noch auf dem Teppich. Nur zum Verständnis: war der Lanius-Knab-Riesling jetzt als Spaetlese oder schon als GG ausgewiesen? Die ersten GG vom Mittelrhein gab es mit dem Jahrgang 2001. Hatte vor nicht allzu langer Zeit ein 2001er Bacharach er Posten GG vom Weingut Mades im Glas, der sich noch sehr präsent zeigte. Mein Lieblings-Weingut am Mittelrhein: das Bio-Weingut Dr. Kauer in Bacharach.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Obwohl der Winzer mir sagte, dass der Wein als Spätlese trocken klassifiziert ist, stand GG drauf.

      1. Ein GG ist gemäß VDP-Definition immer trocken und die Trauben haben ein Mostgewicht, das dem einer Spätlese mindestens entspricht. Soweit paßt beides zusammen. Die Angaben „trocken“ und „Spätlese“ auf dem Etikett sind bei einem GG allerdings fakultativ.

      2. vielen Dank für die Antwort. In der Anfangszeit des GG (speziell Jahrgänge 2001 und 2002) herrschte auch beim VDP noch ziemliche Uneinigkeit bezüglich der Bezeichnung (GG oder Spätlese oder beides?). Das Juliusspital beispielsweise hat seine GG anfangs als Spätlesen vermarktet, versehen mit einem Anhänger, der auf das GG hinwies. Mittlerweile ist dies aber ausgestanden.
        @ Erich: das GG m u s s nach den Statuten des VDP als Qualitätswein vermarktet werden, egal, ob der Wein nun chaptalisiert wurde (was beim GG dadurch möglich ist) oder nicht. Dies entspricht auch der ursprünglichen Intention des VDP, die Spätlese auch für den ausländischen Konsumenten als restsüssen Wein kenntlich zu machen. Ich bin allerdings überfragt, ob es -rein theoretisch- nach den VDP-Statuten erlaubt ist, bei dem GG die Bezeichnung „trocken“ auf das Etikett zu schreiben. Sinn würde es ohnehin nicht machen, da dass GG per definitionem immer ein trockener Qualitätswein sein muss.

    2. Hallo Bodo,
      was da gemäß den VDP-Regularien must, can und don’t ist, weiß ich ehrlich gesagt im Detail auch nicht. Manchmal denke ich mir, um die VDP-Regeln alle nachhaltig zu verstehen (und richtig anzuwenden), muß man sich mindestens im Rahmen einer Doktorarbeit damit befaßt haben…
      Zumindest habe ich ein paar GG’s im Keller, auf denen „trocken“ tatsächlich vermerkt ist (z.B. 2015er Riesling – Hattenheim Nussbrunnen – trocken – Großes Gewächs von Balthasar Ress); ob erlaubterweise oder nicht, sei mal dahingestellt.
      VG Erich

  3. Guter Wein wird wohl tatsächlich bei guter Lagerung immer besser. Ihr könnt Euch mit Euren Kellern wirklich glücklich schätzen, beste Voraussetzungen für die Weinlagerung zu haben. Da ich „nur“ über einen normalen Neubaukeller verfüge, bin ich am überlegen, einen Weinklimaschrank zu kaufen. Habt Ihr damit Erfahrung?

      1. Ich habe einige Male gemessen und bin auf 19-20 Grad im Sommer und zwischen 11 und 13 Grad im Winter gekommen.

        Zum Lagern habe ich Smaragde aus der Wachau, erste Lagen aus Niederösterreich, weiße Große Gewächse aus Deutschland und einige Lagen-Rotweine sowie Cuvees aus dem Burgenland. Ich denke, nichts Ungewöhnliches für regelmäßige Weintrinker…

    1. Solche Temperaturen hatte ich früher auch und es ist den „Langläufern“ nichts passiert. Jetzt sind’s zwischen 8 und 16 ºC und ich stelle keinen signifikanten Unterschied fest. Im Zweifelsfall reifen die Weine etwas schneller und man kommt früher in den Genuß des „optimalen Trinkfensters“ als die Leute, die die Flaschen bei konstant 10 ºC lagern. Es sei denn, du willst den Höhepunkt so lange wie möglich ‚rauszögern… 😉

  4. schöne Folge! Granatenwein! Ich mag es, wenn ihr gereifte Weine vorstellt. Ich fand schon die Folge sehr interessant, als der Praterralle vor einiger Zeit gereifte Silvaner – Spätlesen von Weltner und Schmitts Kinder (ich glaube JG 2006) probiert hat. Das war echt spannend zu sehen, wie sich die Weine entwickelt hatten! Mein Wunsch: Noch mehr Sendungen mit „älteren Jahrgängen“!

    1. Das stimmt! Auch sehr interessant wären einmal kleine Vertikalen.

      Ich habe kürzlich drei Jahrgänge (2012 – 2014) Forster Pechstein vom Weingut Werle verkostet. Das hat richtig Spaß gemacht und mir einmal mehr verdeutlicht, welchen Einfluss das Jahr auf den Wein hat (2013 deutlich abgeschlagen).

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