Folge 484: Würzburger Klassiker

Hallo zusammen,

und heute sind wir wieder in Würzburg. Wir waren mal wieder beim Staatlichen Hofkeller und wollten mal schauen was es dort so Neues gibt. Wir haben zwei Weißweine herausgesucht, die aus den klassischen Lagen Würzburgs stammen. Einmal ein Silvaner und einmal ein etwas speziellerer Vertreter. Aber schaut einfach mal selbst vorbei und hier rein.

Staatlicher Hofkeller Würzburger Schlossberg Silvaner 2016. 42 von 50 Wernerpunkten
Staatlicher Hofkeller Würzburger Stein Chardonnay 2016. 42 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Die Weine gibt es hier: http://www.hofkeller.de/

6 Antworten auf „Folge 484: Würzburger Klassiker“

  1. „In der größten Not schmeckt die Worschd auch ohne Brot“

    Da bin ich völlig d’accord!

    Der Hofkeller hat für mich immer die Rolle des ungeliebten Würzburger Stiefkinds verkörpert, deshalb habe ich auch seit ewigen Zeiten nichts mehr von dort im Glas gehabt, habe mich auch nicht drum bemüht. Scheint ja eine gewisse Aufholjagd zu geben…

  2. Coole Folge: Chardonnay – mag ich, Schinken – mag ich auch… ABER: gehört zu einem echten bayerischen Chardonnay nicht eher eine Weißwurst? 😉 …. oder verwechsel ich der gerade was….

    1. Erstens gibt’s in Würzburg keine (g’scheiten) Weißwürscht (das sagt jetzt ein in der Diaspora lebender fränkischer Staatsbürger) und zweitens ist das ein Gericht, zu dem ich mir tatsächlich keinen Wein vorstellen kann. Chardonnay schon gar nicht…
      Aber -hatten wir gerade an anderer Stelle schon- die Geschmäcker sind halt nicht alle gleich. Es gibt hier übrigens einen Metzger, der allen Ernstes „Champagner-Weißwürste“ verkauft… 😂

  3. Endlich zurück aus der Toskana kann ich auch mal meinen Senf abgeben. Also p-no, bayrischen Wein gibt es ja nur irgendwo da unten am Bodensee. Da hat man seit Jahren Pflanzrechte aus anderen Regionen gekauft, leider auch in Tauberfranken, wo der Anbau vielleicht doch sinnvoller gewesen wäre.
    Nur weil der bayrische Staat Eigentümer des Hofkellers ist, ist das noch lang kein bayrischer Wein. Die Lagen sind immer noch fränkisch. Was Weißwurst betrifft ist mir eine gescheite Bratwurscht lieber. Und bei Schinken bin ich absoluter Europäer.

    Bezüglich Stiefkind muß ich sagen, dass in den 90ern der Hofmaler zur Spitze in Franken gehörte. Superkellermeister, der dann aber leider wieder ging. Die Lagen sind ja zum großen Teil Spitzenlagen, aber vielleicht ist man einfach nicht mutig genug etwas ganz neues zu probieren. Selbstständige Weinmacher sind da einfach freier und haben nicht mit der internen Bürokratie zu kämpfen. Wenn ich bedenke, was Benedikt Altes aus dem ehemaligen Weingut der Stadt Klingenberg gemacht hat. Absolute Spitzenklasse. Vielleicht liegt der Focus auch zu sehr auf Zechweinen, als sichere Einnahme. Diese zwei Weine waren aber sehr gut und wir werden noch einige bringen, die uns sehr positiv aufgefallen sind.

    1. Relevant ist der bayerische bzw. schwäbische Weinbau in D sicher nicht, dennoch gibt es bei Wasserburg -also knapp auf der bayerischen Seite- auch ganz nette Sachen. Die gehören allerdings weinregionsmäßig zu Württemberg. Das Weingut Schmitt am Bodensee versieht dafür die Kapseln standesgemäß mit dem weiß-blauen Rautenmuster…

      Was die Weißwürscht angeht, ist das zum einen sicher Geschmackssache, aber für für gute Vertreter dieser Brühwürscht (es gibt hier in und um M leider überwiegend Schrott zu kaufen), lasse sogar ich als fränkischer Staatsbürger schon mal alles andere links liegen. Noch lieber mag ich eigentlich die Münchner Stockwürscht, die sind im Prinzip ähnlich gemacht, gibt’s aber kaum noch und sind selbst den meisten Münchnern kein Begriff mehr. Aber auch dazu gibt’s nur Brezn, Bier und Händlmaier-Senf…

      Bei einem anderen Blog habe ich mal ein Interview mit dem Leiter des Staatsweinguts Meersburg gelesen, der hat einige der Ziele / Aufgaben des Staatsweinguts genannt. Interessanterweise war bei den einzelnen Punkten keiner dabei, der in die Richtung zeigte „wir wollen spitzenmäßigen Wein machen“. Ich denke, man sucht da eher nach der größten Schnittmenge aus Ertrag, Qualität und Umsatz, dementsprechend muß man da mehr zur Masse hinschielen und weniger zu dem, was uns Nerds gefällt. Daraus erklärt sich vielleicht ein bißchen was…

      Gibt’s demnächst wieder mal toskanische Folgen? (Ich habe noch den Geschmack des Caiarossa präsent… 🙂 )

    2. Okay, verstehe ich… man muss da schon genaus sein… also wird das dann auch nix, dass mallorquinische Weingüter den VDP-Adler auf den Flaschenhals bekommen….
      Schade, da gibt’s schon ein paar gute 😉

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