Folge 520: Silvaner und Weißburgunder aus Franken – Was braucht man mehr?

Hallo zusammen,

nach dem Saarriesling in der letzten Folge hat es uns wieder nach Franken gezogen. Übrigens vielen Dank für den großen Zuspruch in den Kommentaren. Wir haben ja schon öfter über das Weingut Rainer Sauer berichtet. Er und sein Sohn Daniel machen dort vorzügliche Silvaner. Aber nicht nur Silvaner, es gibt dort auch sehr interessante Weißburgunder, wie ihr gleich sehen werdet. Viel Spaß dabei!

Rainer Sauer Escherndorfer Silvaner 2014. 43 von 50 Wernerpunkte
Rainer Sauer Escherndorfer Lump Weißburgunder 2014. 43 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Die Weine gibt es hier: http://www.weingut-rainer-sauer.de/

 

 

8 Antworten auf „Folge 520: Silvaner und Weißburgunder aus Franken – Was braucht man mehr?“

  1. Rainer Sauer ist zwar meines Erachtens nicht unbedingt das fränkische Weingut mit dem größten Wiedererkennungswert, dafür jedoch vermutlich mit einem der besten Preisleistungsverhältnisse. Vom Guts- über den Ortsweine bis zu den ersten Lagen und GGs (für 25!!! EUR) haben mir bei unserem letzten Besuch im Juli alle Weine geschmeckt. Sehr schön finde ich auch, dass zwischen den einzelnen Kategorien ein deutlicher Qualitätsunterschied auszumachen ist.

  2. Ich kann meinem Vorschreiber nur bedingt Recht geben. Es gibt zwar bei den „anderen“ Sauers auch Weine, die vornehmlich durch ihre Ausgewogenheit (sehr) positiv auffallen, Kreationen wie die „L“-Weine (wie Leidenschaft) oder der „Freiraum“ haben aus meiner Sicht aber doch deutliche Kanten, an denen man sich reiben kann.
    Ein wirklich schlechtes Jahr (in Franken) habe ich in den letzten Jahren eigentlich nicht erlebt, 2015 ist vielleicht bezüglich der Breite bei manchen Winzern nicht ganz so gut gelungen wie sonst, aber insgesamt gesehen haben die Franken das Jahr eigentlich erstaunlich gut hinbekommen. Einer der schönsten Sylvaner (in diesem Fall tatsächlich mit „y“) aus diesem Jahr stammte nach meinem Geschmack übrigens von den Trockenen Schmitts, hier kommt das Credo des Guts nach ultratrockenen Weinen dem Süße-Säure-Spiel voll zugute, denn wo schon viel Extraktsüße da ist, braucht’s keinen Restzucker mehr. Aus meiner Sicht ein sehr gutes Rezept für den Umgang mit heißen Jahren…

    1. Ich hatte bei meiner These insbesondere den Zehnthof Luckert und Rudolf May im Hinterkopf – beide haben finde ich ein deutlich akzentuierteres Geschmacksbild über das Gesamtsortiment hinweg – Ausnahmen wie den „Freiraum“ (nomen est omen) einmal außen vor gelassen…
      Bei den Trockenen Schmitts sind wir uns aber wieder einig – bin auch Fan!

      Hat eigentlich irgend jemand hier schon Erfahrung mit dem 2016er Weinen von Schmitts Kindern? Werde das Weingut im November besuchen und bin auf der Suche nach Tipps.

      1. …erst in ein paar Wochen, ein Bekannter von mir fährt dort hin und wird wohl eine Ecke in seinem Kofferraum für mich reservieren müssen…
        Bezüglich 2016 hoffe ich, daß es dort keine negativen Auswirkungen auf die Qualität gibt. Einer meiner Weinhändler hat bei einer Verkostung gestern erzählt, daß er bei manchen Gütern den 16er Jahrgang komplett ausläßt, da die Weine aufgrund der „Zweitblütentrauben“ teils extrem grüne Stilistiken aufweisen. Sein Credo für dieses Jahr: nichts unprobiert kaufen, sichere Bänke gibt es nicht!

  3. Wenn schon der Ortswein so gut ist, sagt das alles. Übrigens auch der andere Ortswein Silvaner Escherndorfer Muschelkalk ist klasse. Ja, 2014 war ein perfektes Silvanerjahr, ich hoffe 2016 wird da mithalten können! Wie ist die Einschätzung des Wernervino – Teams bzgl. der 16er Silvaner im Allgemeinen, wie seht ihr das, mit der teilweise zu „grünen Stilistik“, wie in einem Kommentar beschrieben wurde? Hab bereits massenhaft Silvaner von Weltner (Küchenmeister und Schwanberg) und R. Sauer (Freiraum) gekauft! Dachte mir, da machste nix falsch, jedes Jahr bringen die Klasse Silvaner auf die Flasche!

    1. …was vielleicht in meinem obigen Kommentar nicht so gut ‚rauskam: das mit den „Zweitblütentrauben“ bezieht sich auf vom Frost geschädigte Reben. Wer davon nicht oder nur wenig betroffen war, der hat damit wohl auch kein grundsätzliches Problem. Heißt auch nicht, daß alle Frostreben letztlich davon betroffen sein müssen, hängt stark vom Einzelfall ab. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste…

  4. Für mich einer der ganz großen Winzer in Franken. Obwohl, eigentlich sind es ja zwei. Der Freiraum ist für mich ein genialer Sylvaner der neuen Art. Und der Ortswein ist in dieser Kategorie sehr schwer zu schlagen.

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