Folge 548: Es ist soweit

Hallo zusammen,

heute gehts an den Riesling. Wir haben heute nochmal Rieslinge aus der Pfalz probiert. Und da kamen uns drei schöne Vertreter von Philipp Kuhn über den Weg. Und man kann es gleich sagen. Drei tolle Rieslinge. Und es zeigt sich, dass Philipp Kuhn ein tolles Portfolio hat. Insgesamt ein tolles Weingut, das eine besondere Würdigung von uns verdient. Aber schaut es euch selber an.

Philipp Kuhn Kallstadter Steinacker 2014. 46 von 50 Wernerpunkten
Philipp Kuhn Grosskarlbacher Burgweg 2014. 46 von 50 Wernerpunkten
Philipp Kuhn Laumersheimer Kirschgarten GG 2013. 50 von 50 Wernerpunkten

 

 

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Weine von Philipp Kuhn gibt es hier: http://www.weingut-philipp-kuhn.de/

15 Antworten auf „Folge 548: Es ist soweit“

  1. Chapeau! Jetzt müsst Ihr Euch auf die Suche nach einem roten 50er machen. Sicher gibt es schon Kandidaten…!?!

    Lustiger Weise habe ich heute morgen mit meiner Frau lose diskutiert, dass wieder einmal ein Ausflug in die Pfalz schön wäre. In der Regel steuern wir die Mittelhaardt an. Wenn es heuer noch Klappt, werden wir neben den P. Kuhn nach diesem Bericht definitiv besuchen.

    Aktuell wird bezüglich Pfalz das Weingut von Winning sehr oft sehr gelobt. Außerdem schneidet Bürklin Wolf bei den GG-Verkostungen stets gut ab. Von von Winning hatte ich vor Kurzem ein recht junges „Ungeheuer“ im Glas, das mir insbesondere aufgrund der Würzigkeit sehr geschmeckt habt. Habt Ihr schon mal Weine von den vorgenannten Gütern probiert? Wie schätzt Ihr diese im Vergleich zu Kuhn ein?

    1. Meine Frau und ich sind große Fans von von Winning.

      Es ist sehr empfehlenswert, mal alle drei Sauvignon Blancs in einem Flight zu probieren. Die SB I und II sind schon sehr gut. Der SB 500 ist dann aber der Knaller! Er ist sehr komplex und eigentlich mit keinem deutschen SB zu vergleichen.

      Von Winning hat außerdem eine tolle Serie an großen Gewächsen. Die Anzahl an großen Lagen ist sehr erstaunlich.

      Wenn ihr in Laumersheim bei Kuhn schon seit würde ich im selben Ort auch gleich noch die Knipsers besuchen. So könnt ihr wunderbar die Rieslinge und Spätburgunder aus den selben Lagen vergleichen.

      1. Danke für die Infos! Von Knipser kenne ich nur den „Gaudenz“ aus dem Einstiegssegment. Es soll wohl auch neben den Rieslingen beachtliche Spätburgunder geben… und inzwischen ein schönes Gutsrestaurant. Warst Du schon mal dort?

        1. Im Restaurant waren wir nicht.

          Der Gaudenz ist der einfache Rotwein von Knipser. Im oberen Segment sind gerade die Rotweine ganz großes Theater. Damit meine ich nicht nur die Spätburgunder; auch die anderen Rotweine in diesem Segment großartig.

    2. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Danke. Wir sind schon auf der Suche nach einem roten 50er. Wir werden ihn auch sicher finden.
      Von Winning finden wir auch sehr gut. Wir haben auch schon den einen oder anderen Wein von ihnen hier gestestet. Probiert einfach ma die Suchfunktion aus. Wir fanden sie gut, aber schon anders als die Weine von Philipp Kuhn. Bei beiden Weingütern reden wir von der deutschen Spitzenklasse. uns schmeckt Kuhn allerdings besser.

      1. Vielleicht könnte ja ein Spätburgunder von Rudolf May in die engere Auswahl kommen… habe gerade den Recis aus 2013 im Glas – extrem eigenständig und ziemlich genial!

        1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
          wernervino sagt:

          Ein super Spätburgunder der Recis. Wir werden da mal wieder was probieren.

  2. Erst mal herzlichen Glückwunsch dazu, daß ihr den weintechnischen Perfektions-Olymp aus eurer Sicht nun tatsächlich erklommen habt. Auch wenn ich selbst euer erstaunliches Ergebnis aufgrund eigener Erfahrungen mit dem gleichen GG vor zufälligerweise erst wenigen Wochen nicht ganz nachvollziehen kann ( https://ec1962.wordpress.com/2017/11/03/verspaetetes-gewaechs/ ). Angesichts des doch deutlichen Unterschieds in der Wahrnehmung des gleichen Weins drängt sich natürlich die Frage auf, woher das kommt. Unterschiedliche Lagerbedingungen oder Beeinflußung aufgrund des Korkens? Aber der Wein ist erst 4 Jahre alt, ist also eher unwahrscheinlich, zumindest wenn’s um solche deutlichen Abweichungen geht. Erfahrungsgemäß ist es wohl eher eine unterschiedliche sensorische Wahrnehmung; die fällt mir bei unseren regelmäßigen Blindtasting-Weinrunden immer wieder auf. Bei einem Wein 8 übereinstimmende Wertungen, beim nächsten dann 8 total auseinandergehende Meinungen, that’s real wine life.

    Für mich war das 13er GG „Laumersheimer Kirschgarten“ bei aller unbestrittenen Qualität einfach in vielen Punkten ein Stückchen weg von dem, was ich persönlich „perfekt“ nennen würde. Und ich hatte den Eindruck, daß es doch noch auf dem längeren Weg nach oben ist. Noch dazu habe ich vor nicht allzu langer Zeit bei einem meiner Händler das 15er GG „Grosskarlbacher Im großen Garten“ von Kuhn probiert, den Wein würde ich schon in dieser sehr jungen Phase deutlich über den vorgestellten 13er stellen. Das wäre aus meiner Sicht eher ein Kuhn-GG, das meinen persönlichen Olymp erreichen kann. Gleiches gilt übrigens auch für das 15er GG „Kallstadter Saumagen“ von PK. Und zu den 16ern von PK gibt es auch Stimmen, daß diese -wohl ob des Frosteinflusses- teils recht grüne Noten mitbringen, das kann ich aber selbst bis jetzt nicht belegen.

    Ihr braucht euch nun aber nicht für eure Wahrnehmung zu rechtfertigen, wenn’s für euch so gepaßt hat, ist das absolut i.O. Auch die Erklärung, daß ihr den Maßstab auch an den Möglichkeiten der Region ausrichtet, kann ich nachvollziehen, würde dies selbst aber nicht machen. Konsequenterweise müßte ich dann ja auch einen im internationalen Vergleich absolut belanglosen Wein aus Regensburg mit der Höchstpunktzahl bewerten, nur weil die Möglichkeiten des Weinbaus dort viel viel geringer sind.

    Vielleicht würdet ihr dagegen bei meinem kürzlich genossenen Perfektionswein -2006er Ex Vero III von Werlitsch- ( https://ec1962.wordpress.com/2017/12/30/royal-flush/ ) nur den Kopf schütteln. Aber bei mir war es seit langem der erste Wein, bei dem ich mir keine Sekunde lang dachte, daß da „noch was gehen könnte“. Es bleibt also spannend… 😉

  3. Werlitsch ist auch für mich ganz großes Kino. Besser geht es in dieser Stilistik eigentlich nicht. Wer sich für spannende „Naturweine“ mit extremen Trinkfluss interessiert, kommt an den Weissweinen von Werlitsch nicht vorbei. Insbesondere der extrem reintoenige Orange-Wein ist nicht zu tippen und hat absoluten Benchmark-Charakter.

  4. Auch von mir Glückwunsch zum ersten (individuell empfundenen) perfekten Wein bzw. Wein mit der perfekten Punktzahl.
    Hatte ich bis dato noch nicht im Glas und bin mir auch gar nicht so sicher, ob ich es – wenn es so ist – erkennen würde 😉 .
    Von Philipp Kuhn kenn ich nur ein paar der „kleineren“ Weine. Ist aber schon etwas her und sind mir (weder positiv noch negativ) in Erinnerung geblieben. Schon erstaunlich, dass ein Winzer, der sich so breit und „unspezialisiert“ aufstellt und zudem auch nicht wenig Wein macht, in der Spitze so spitze ist.
    Bin gespannt welcher Winzer mit welchem Wein den ersten 50er in rot bei Euch erreichen wird… 🙂

    1. Ich kann bei der Aussage, daß Philipp Kuhn zur Riege der besten Winzer in der Pfalz gehört, schon mitgehen. Allerdings ist nicht alles Gold, was da so glänzt, Silber und Bronze ist durchaus auch dabei und die Jahrgangsunterschiede wirken sich teils auch qualitativ aus und nicht nur „seitwärts“. Der 13er Orts-Riesling z.B. war für mich nur „einer von vielen“, der 15er dadegen ist richtig Spitze. Und zwei St. Laurent Réserve von 09 und 12 waren ihr Geld neulich auch nicht wert. Ich traue PK aber grundsätzlich solch einen perfekten Wein -in meinem Sinne- zu; siehe oben…

    2. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Unserer Meinung war es einfach ein Riesling wie wir wenige zuvor getrunken haben. Er hat uns einfach geschmeckt und hat auch das eingehalten was er beim Öffnen versprochen hatte. Trinkgenuss pur. Natürlich hat jeder einen anderen Geschmack, aber uns hat er gemundet und Philipp Kuhn hat auch in Hinblick auf sein gesamtes Sortiment die 50 Punkte für diesen Wein verdient. Wir sind uns sicher, dass der eine oder andere 50er noch folgen wird. Das steht fest. Wir bleiben dafür am Ball.

  5. Ich habe heute mal wieder ein Kuhn’sches GG im Glas gehabt: https://ec1962.wordpress.com/2018/07/08/fruehreif/
    Gefiel mir trotz seiner Jugend noch etwas besser als der hier bewertete 13er „Kirschgarten“. Habt ihr den 15er „Großen Garten“ auch im Keller? Wäre jedenfalls interessant zu wissen, ob der Wein dann eure Skala sprengen würde oder ob er gemäß euren Vorlieben / Geschmäckern sogar hinter dem „Kirschgarten“ zurück liegt… 🙂

    1. Über Philipp Kuhn haben wir ja schon öfters was gemacht. Fünfzehn war sicher ein sehr interessantes Jahr. Was die Bewertung betrifft, könnte ich mir vorstellen in solchen Fällen auch über 50 Punkte zu geben. Den 15er haben wir nicht im Keller, irgendwie ist der im Moment sehr voll und wir beide haben jetzt Kellerumzüge hinter uns. Aber kommt noch.

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