Folge 582: Trollinger schmeckt

Hallo zusammen,

heute ist ein besonderer Tag. Wir probieren mal einen Wein von euch. Tobias Gschwendtner macht hobbymäßig Wein und hat uns gebeten mal seinen Trollinger vorzustellen. Sowas machen wir natürlich gerne und wollen euch damit auch zeigen, dass Rebsorten wir Trollinger wirklich gut schmecken können. Vielen Dank Tobias für die Probe. Wir hoffen deine Folgejahrgänge machen auch soviel Spaß. Falls Interesse besteht, können wir Anfragen auch gerne weiterleiten.


Tobias Gschwendtner Trollinger Reserve Alte Reben 2015. 45 von 50 Wernerpunkten

 

 

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5 Antworten auf „Folge 582: Trollinger schmeckt“

  1. Trolli-Weine können wirklich ganz hervorragend sein , sofern der Winzer alte Reben besitzt und sich beim Ausbau um die Sorte bemüht. Diesen Hobby-Winzer kannte ich noch nicht, aber bei 6ar Fläche ist das auch nicht verwunderlich. Der 2011er von diesem Wein würde übrigens für 9 Euro verkauft, was bei über 80-jaehrigem Rebenbestand und vermutlich eher geringen Erträgen ein durchaus fairer Preis ist. Die 3-Glaeser-Gambero-Rosso-Vernatsch (Trollinger) sind meistens sterbenslangweilig. 2 Tipps noch für ungewöhnliche Trolli-Weine, die ich beide Klasse fand: 2016er Sine Trollinger von ALDINGER (ungeschwefelt, nicht geschoent, nicht filtriert, Sponti, nur 11 Volt), toller Trinkfluss, keineswegs dünn (gibt’s in Würzburg bei RWR für ca.14 Euro ) und vielleicht noch interessanter: der Vernatsch von Urban Plattner „St. Anna“ Weingut in der Eben aus Südtirol. Ein junger Wilder aus Südtirol, der äußerst spannende Weine abseits des Mainstream produziert. Dieser Wein kann auch locker mit hochpreisigen Pinots mithalten. Solltet ihr unbedingt einmal probieren. Beide Weine haben aber mit den Standard-Weinen dieser Rebsorte überhaupt nichts zu tun.

  2. Tja, ich selbst habe die begeisternden Trollinger / Vernatsch noch nicht gefunden, habe aber auch nicht wirklich intensiv danach gesucht. Auch mit alten Reben (z.B. Franz Gojer / Südtirol) bin ich über ein Urteil im Bereich „sehr guter Zechwein“ nicht hinausgekommen (den würde ich für entsprechende Anlässe sogar nachkaufen). Bei den „Underdog-Trauben“ habe ich das mit der schieren Begeisterung bis jetzt eigentlich nur beim Müller-Thurgau geschafft –> Feldmarschall von Tiefenbrunner / Südtirol. Schon mal probiert?

    1. Ich habe zuletzt bei der Hausmesse eines Münchner Händlers Herr Tiefenbrunner kennengelernt, den Feldmarschall 2016 auf Basis Deiner Blogbeiträge begeistert probiert und gleich eingekauft. Das ist wirklich ein außergewöhnlich eigenständiger, ebenso dichter wie leichtfüßiger, mineralischer Wein. Blind verkostet wäre ich nie auf MT gekommen. Die extremen Anbaubedingungen zahlen sich wohl aus. Übrigens gibts im aktuellen Falstaff einem Artikel über MT aus hohen Lagen – demnach gibt es aus der bayrischen wie badischen Bodenseeregion vermutlich auch recht schöne Vertreter.

      1. Ja, der „Feld“ ist schon ziemlich eigenständig. Es ist auch der einzige Wein, von dem ich in den letzten 20 Jahren praktisch keinen Jahrgang ausgelassen habe. Vom Bodensee kenne ich zwar einige MT’s, da sind auch ein paar recht schöne Sachen dabei, aber einen wirklichen Knaller-MT nach meinen Maßstäben habe ich da noch nicht gefunden. In Franken gibt’s da noch ein paar richtig gute MT’s (z.B. Fürst), die meisten habe ich aber neben dem „Feld“ doch in Südtirol gefunden, zuletzt den „Graun“ von der Kellerei Kurtatsch, der nicht so weit weg vom Feldmarschall auch auf gut 900 m wächst, aber wieder völlig anders daher kommt.

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