Folge 667: Was vom Whatsup übrigblieb

Hallo zusamen,
am Sonntag haben wir ja unser letztes What’s Up? vom Weingut Glaser-Himmelstoss gesendet. Julia Glaser hat uns freundlicherweise ein paar Weine zum probieren mitgegebne, die wir nun auch testen und bewerdeten wollen. Wir probieren Silvaner Erste Lage und einen maischevergorenen Müller-Thurgau aus Dettelbach. Ihr dürft gespannt sein.

Glaser-Himmelstoss Sommeracher Katzenkopf Silvaner 2017. 45 von 50 Wernerpunkten
Glaser-Himmelstoss Dettelbacher Berg-Rondell Silvaner 2017. 47 von 50 Wernerpunkten
Glaser-Himmelstoss Dettelbach Müller-Thurgau 2016. 45 von 50 Wernerpunkten

 

 

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8 Antworten auf „Folge 667: Was vom Whatsup übrigblieb“

  1. Sooo schlimm finde ich das jetzt auch nicht, daß nicht jeder VDP-Betrieb über eine Große Lage verfügt. Ich bin eher der Meinung, daß der VDP dieses Prädikat stellenweise eher zu freizügig vergibt, das ist aber eh von Regionalverband zu Regionalverband höchst unterschiedlich. An der Mosel gibt’s z.B. überhaupt keine Ersten Lagen, wenn da klassiert wird, dann immer gleich als GL, ob diese Bestlageninflation so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Auch in der Pfalz gab’s stellen- und zeitweise zwischen Ortswein und GL nix. Roth hat ja auch keine Große Lage, die besten Sachen vom „Heller Berg“ heißen dann halt einfach „G“ und wenn man nicht im VDP ist, darf man den ungeschützten Begriff „GG“ sogar beliebig verwenden. Ist doch schön, wenn alles so klar und einfach ist… 😉

  2. Ich finde es schon äußerst traurig. Man kann sicherlich darüber streiten, ob der VDP mit der Klassifizierung zu großzügig ist. Tolle Weingüter wie Glaser-Himmelstoss und Roth können ohne GG in ihrem Sortiment leider an bestimmten Veranstaltungen des VDP nicht teilnehmen.

    1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
      wernervino sagt:

      Da hast du recht Carsten. Eine GG Verkostung ist leider ohne das Weingut Roth oder Glaser-Himmelstoss. Ich finde das extrem schade.
      Natürlich hat Erich auch nicht so unrecht. An der Mosel ist das vielleicht wirklich etwas inflationär mit den Großen Lagen. Aber es ist schon wichtig was in der Flasche steckt.
      Trotzdem ist es ein Marketingnachteil denke ich

      1. Zu viele Große Lagen?

        Das ist doch leider eine typisch deutsche Diskussion. Man sollte doch stolz sein, dass es so viele tolle Lagen in Deutschland gibt. Ich kann hier nur das schöne Buch vom VDP „VDP Große Lagen“ empfehlen.

        Mit der Einführung der VDP-Klassifizierung wurde doch einiges wieder auf VDP-Ebene verbessert, was das schreckliche Weingesetz von 1971 an geradezu grotesken Lagenvergrösserungen gebracht hatte. Und wenn man auch an der Mosel in bestimmten Lagen mal gestanden hat, dann nötigt das doch der Arbeit der Winzer tiefen Respekt ab.

        Uns hat es zumindest viel Spaß gemacht, im Escherndorfer Lump zu kraxeln. Das gehört für uns immer zu einem Besuch in Weinbaugebieten dazu.

        1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
          wernervino sagt:

          Ich glaube das kam etwas falsch rüber. Wir gönnen natürlich den Moselwinzern ihre Lagen und zollen Ihnen auch den nötigen Respekt. Wir waren auch schon in einigen Lagen gestanden und denken, dass es eine wirkliche körperliche Anstrengung ist dort zu arbeiten. Wir denken es halt nur, dass es für manche Winzer schade ist keine GG Lage zu haben obwohl die Weine top sind.

          1. Bei Glaser-Himmelstoss gibt es ja Bestrebungen, dass bestimmten Parzellen im Berg Rondell als Große Lage klassifiziert werden. Die Qualität des jetzigen Silvaners aus dieser Lage spricht nur dafür.

            Leider kenne ich den Weinberg noch nicht. Das müssen wir im nächsten Jahr ändern, wenn wir wieder in der Gegend sind.

            1. wernervino – Hier geht es um Wein, das Probieren eines Weines und das Leben an sich. Was kann man gut finden? Welchen Wein sollte man trinken und welchen nicht? Wir benutzen ein 50 Punktesystem, um die Weine zu beschreiben, die wir hier auf diesem Blog vorstellen.
              wernervino sagt:

              Da hast du recht. Ist schon eine spezielle Aussicht dort.
              Mal schauen ob es bei Ihnen klappt. Sonst trinken wir halt weiter Erste Lagen.

        2. Na ja, eine Lage wird ja nicht dadurch besser, wenn man sie einfach in die nächst höhere Schublade einordnet. Leider sind auch die Kriterien, die beim VDP zur Einstufung als EL oder GL führen, nicht wirklich transparent und bei mir bleibt da dann schon der Eindruck, daß so manche Große Lage mehr oder weniger in ihren Status hineingemauschelt wurde; was für Interessen da auch immer dahinter stehen mögen. Auch ist die Steilheit oder Unwegbarkeit einer Lage jetzt nicht originär ein Kriterium dafür, ob eine Lage nun herausragend oder doch nur so lala ist; wenn z.B. die Ausrichtung oder Boden nicht paßt, kann’s so steil sein, wie’s will und sie wird doch nicht „groß“. „Stolz“ ist da aus meiner Sicht auch fehl am Platz (zumindest für meine Person, ich hab‘ dazu nichts beigetragen und kann somit auch nicht stolz d’rauf sein), denn wenn die qualitative Spitze der Lagen immer breiter wird, hat sie irgendwann keine herausragende Stellung mehr und man erreicht letztlich genau das Gleiche wie mit der oben zu Recht bekrittelten Großlagenpolitik, mit der man alles über einen goldenen Kamm schert. Dann muß man vielleicht irgendwann die „Mega-Lage“ einführen, um die tatsächliche Spitze der deutschen Lagen wieder klarer hervorzuheben, dann wäre der Stein eine GL und die Harfe darin vielleicht eine ML oder so… 😉

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