Folge 1151 Aus dem Wiener Kochstudio – Lammkeule mit Tsatsiki und Weine aus Hellas

Kaliméra aus dem Wiener Kochstudio und dem HQ Würzburg,
wir kochen heute eine Weidelammkeule mit Tsatsiki. Eigentlich ein einfaches Gericht, aber immer gut. Mal schauen wie lange Ralf noch das Fleisch in Österreich kaufen kann, da es hier Bundesländer wie Tirol gibt, in denen Bauern Prämien auf den Abschuss von Wölfen ausgesetzt haben. Kärnten und Salzburg gehen ebenfalls in diese Richtung. Dann wird vielleicht doch von uns zukünftig neuseeländisches Lamm gekauft werden.
Die Weine kommen heute vom Semeli Estate aus Griechenland. Es ist nach der Mutter des Weingottes Dionysos benannt und wurde 1979 gegründet. Es liegt am Fuße des Berges Pentelikoy im Weinbaugebiet Nemea. Wir testen heute zwei Weißwine und einen Rotwein. Den Agiorgitiko übernimmt Burkhard, Ralf testet Aetheria, eine Cuvée aus Chardonnay und Malagousia, sowie den Thea Mantinia aus der autochthonen Rebsorte Moschofilero.

Viel Spaß dabei

Seméli Estate Artheria 2018. 40 Wernerpunkte
Seméli Estate Thea Mantinia 2018. 40 Wernerpunkte
Seméli Estate Nemea Grande Reserve 2014. 45 Wernerpunkte

 

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2 Antworten auf „Folge 1151 Aus dem Wiener Kochstudio – Lammkeule mit Tsatsiki und Weine aus Hellas“

  1. Guten Morgen,
    Ich mag Euren Blog, die Bewertungen sind gut und stimmig, die Auswahl der Weine interessant.
    Aber der Lamm Fleisch Kommentar ist für mich völlig daneben. Die Herren Weintrinker aus der Stadt erklären den Schafhaltern , was diese zu tun und zu lassen haben.
    Zwei Beispiele:
    1. In unserm Ort- bei Heilbronn in Württemberg- hat ein Weingärtner Schafe in Nichtschnitt Wein Anlagen. Das klappt besser als gedacht. Das Problem sind nicht Wölfe, aber frei laufende Hunde verschiedener Rassen, die der Schafherde – auch Nachts- ganz schön zusetzen können. Schutzzäune von 1.00-1.20 werden locker übersprungen. Reden? Stuhlkreis bilden oder Schiessen?
    2. Ein Freund hat im Hochschwarzwald Schafe. Wenn ich den Aufwand für Schutzzäune sehe, benötigt man viel Idealismus , diese Arbeit zu machen. Wie sollen Freiflächen zukünftig in den Mittel- und Hochgebirgen frei gehalten und die Tiere geschützt werden?
    Mit freundlichen Grüßen
    Sven

    1. Hallo Sven,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Um einem Irrtum hier vorzubeugen, ich bin nicht aus der Stadt, sondern vom Land. Ich bin immer noch sehr oft in Rothenburg und Umgebung unterwegs, helfe zum Beispiel auch einem Freund bei seiner Teichwirtschaft,an der ich früher beteiligt war.
      In dem Kommentar ging es vorrangig um die Situation in Österreich, speziell Tirol und Kärnten, wo im Zuge des Wahlkampfes der Abschuß von Wölfen freigegeben wurde, obwohl diese grade Junge aufzogen. Da haben selbst manche Jäger rebelliert.
      Das mit den Hunden ist richtig. Es gab im April eine Studie des Bayerischen Umweltministeriums, daß ca. 60% aller Angriffe auf Nutztiere durch wildernde Hunde durchgeführt wurden. In erster Linie auf Schafe und Ziegen. Hier gibt es auch keine Entschädigung, sondern der Hundehalter ist haftbar, wenn man ihn findet.
      Der Arbeitsaufwand ist immens und ich bin der Meinung, dass die Gesellschaft, ebenso wie Schäden und Kosten für Herdenschutzhunde etc. den Herdenbesitzern ersetzen muß. Schiessen ist eigentlich totaler Blödsinn. Ich habe mit Wildbiologen gesprochen und die sagen:
      Wenn es ein Tier aus einem Rudel ist, gerät die Rudelstruktur durcheinander. Soll heißen, nicht nur die beiden Alpha-Tiere bekommen Junge, sondern auch die anderen Tiere im Rudel. Wenn es ein Einzeltier ist, kommt bei nächster Gelegenheit der nächste wandernde Jungwolf, um das Revier zu besetzen. Das sind auch meistens die Tiere, die am Rande von Wohngebieten gesehen werden, da sie versuchen diese zu umgehen um ein neues Revier zu finden. Für diese Wölfe sind eigentlich die etablierten Wolfsrudel die schlimmsten Feinde.
      Man muß mit den Zeunen beginnen bevor Wölfe auftreten. Hatte ein Wolf erstmal Jagderfolg wird er versuchen unter oder über dem Zaun durchzukommen. Man vergisst aber auch immer die positiven Eigenschaften der Wölfe. In Polen beispielsweise sieht man den Wolf als Helfer gegen die Ausbreitung der Schweinepest, da er die Wildschweinbestände reduziert. Der Wildbestand hat sich in Deutschland und Österreich vervielfacht und in der Schweiz setzen manche Kantone sogar die Antibaby-Pille ein, da die Jäger nicht genügend Abschüsse machen. Ich möchte auch anmerken, dass jemand der Schweine auf einer Weide halten will einen doppelten mit Strom gesicherten Zaun benötigt und streng vom Veterinäramt kontrolliert wird. Der erhält keine Zuschüsse.
      Mittlerweile hat mir ein Freund eine Adresse im Burgenland gegeben, wo ich mein Lammfleisch bei einem Weinbauern kaufen kann, der eine Herde in den Weinbergen hält.
      Ich hoffe ich habe nicht zuviel geschwafelt, denn eigentlich möchte ich demnächst meinen Jagdschein machen und werde auch meine Lebensmittel weiterhin bei Bauern meines Vertrauens einkaufen. Hoffe Du schaust weiterhin unsere Sendungen und nochmals vielen Dank für Dein Feedback

      Beste Grüße

      Ralf

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