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Hallo liebe Weinfreunde,
heute mal was Exotisches. Ihr wolltet da ja mal sehen und wir haben uns dran gehalten. Ich denke wir sind bei den Weinblogs aus Deutschland auch die ersten, die sowas verkosten. Wir haben uns einen Weißwein aus England besorgt. Mal schauen wie der so mundet. Weine von dort sind schwer und und in Deutschland auch nur sehr teuer zu bekommen. Deswegen solltet ihr, wenn ihr sowas mal probieren wollt, das gleich mit einem Urlaub dort verbinden.
Tesco English Wine Cuvée aus Ortega, Reichensteiner Chardonnay 2010. 17 von 50 Wernerpunkten
Lieber englisches Bier oder schottishen Whisky. Einen solchen braucht man anscheinend hinterher.
Mag ich beides gern. Aber lieber irischen Whiskey. Irgendwie mehr meins 😉
God save the Queen and give her good german Riesling.
Naja, mit am guten Grünen Veltliner war ihr auch schon geholfen.
Ach so wegen Reichensteiner:
Reichensteiner ist eine Neuzüchtung im Weinbau aus Müller-Thurgau x ( Madeleine Angevine x Calabreser-Froelich). Heinrich Birk (1898-1973), der Leiter des Instituts für Rebenzüchtung der hessischen Forschungsanstalt Geisenheim in Geisenheim war, war der Züchter der Traubensorte. Die Kreuzung erfolgte 1939, 1978 wurde der Reichensteiner in die Sortenschutzrolle und die Sortenliste eingetragen. Die Angaben des Züchters zu den Kreuzungseltern konnten in der Zwischenzeit durch DNA-Analyse bestätigt werden. [1]
Bei der Namensfindung stand die Burg Reichenstein bei Bingen Pate.
In nördlichen Anbaugebieten kann die Sorte als Alternative zum Müller-Thurgau gelten und ist für Prädikatsweine geeignet. Die Weine sind schwach im Bouquet und relativ neutral. Daher ist ihr Wert in Gebieten, in denen der Müller-Thurgau gut ausreift, umstritten. Aufgrund geringer Säurewerte (→ Säure (Wein)) fehlt dem süffigen Wein meist die bei deutschen Weinen übliche Spritzigkeit und Lebendigkeit und erinnern entfernt an den Weißburgunder.
Der Reichensteiner diente außerdem als Grundlage für weitere Neuzüchtungen, wie zum Beispiel den Ehrenbreitsteiner und die Schweizer Sorten Gamaret und Garanoir.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Deutschland, Weinbau in Neuseeland und Weinbau im Vereinigten Königreich sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: Rajhenstajner, Zuchtnummer Geisenheim CD 18-.92. oder Gm CD 18-.92.
Abstammung: Müller-Thurgau x ( Madeleine Angevine x Calabreser-Froelich)
Danke für die ausführliche Beschreibung. Man lernt nie aus.
das muss man sich wohl eher nicht antun
war aber lustig eure gesichter beim probieren zu sehen …
nah an der vomiting grenze 🙂 🙂 🙂
Es muss auch sicher gute Weine von dort geben. Das nächste Mal wenn ich dort bin, forsche ich nach.