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Against the Wind, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Cuvèe, Kalifornien, Merlot, Napa Valley, USA, World's End
Hallo liebe Weinfreunde,
kurz vor der US-Präsidentschaftswahlen dachten wir uns, wir könnten mal wieder etwas den USA testen. So haben wir eine Flasche vom Weingut World’s End aus dem Napa Valley herausgesucht und haben sie probiert. Viel Spaß beim Schauen.
World’s End Against the Wind 2010. 45 von 50 Wernerpunkten
Schaut auch mal hier vorbei:
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Daß ihr “Worlds’s End” ausgesucht habt, finde ich angesichts der unsäglichen Schlammschlacht-Wahl echt gelungen! Wenn DT tatsächlich das Rennen machen sollte und der Protektionismus Einkehr hält, kann man sich sowas incl. TTIP in Zukunft eher abschminken. Aber vielleicht wandern dann ja nicht mehr so viele S.A. Prüm-Weine zu den Amis. Es gibt halt immer zwei Seiten…
Hallo,
also für mich eher eine Wahl zwischen Pest und Cholera bei den Kandidaten. Dann trinken wir die Rieslinge selbst. Die sind nämlich wirklich Klasse. Aber der World´s End war schon super. Würde ich ungern drauf verzichten. Schöne Grüße Ralf
Das Gefühl bezüglich Pest und Cholera habe ich allerdings bei unseren Wahlen in der Regel auch. Dennoch finde ich es schon extrem abgründig, was bei den Amis da abgeht, da ist es bei uns bis dato noch etwas weniger schlimm; fragt sich nur, wie lange noch. Und wenn man meint, Weintrinker sind bessere Menschen, wird man nach nur kurzer Suche belehrt, daß es auch bei uns schon massenhaft Wein-Trumps gibt, die aufgrund ihres rambohaften Auftretens bei mir auch nur Kopfschütteln auslösen.
Da kann ich nur hoffen, daß uns der möglichst unbeschwerte Genuß mit Hingabe gemachter Weine noch lange möglich sein wird, egal aus welcher Ecke der Welt die nun kommen mögen…
So, genug philosophiert bzw. gelästert, jetzt werde ich gleich mal wieder ein hoffentlich schönes Fläschchen öffnen, zum Wohl!
VG Erich
Zum Glück ist Wein sowas von unpolitisch korrekt, dass ich mit Cabs aus den US&A überhaupt keine Probleme habe 😉 ….
Immer schön, wenn Hardy seiner Vorliebe für US-Weine hier pflegt und @Praterralle: siehst Du – schmeck doch 🙂
Habe in den letzten Monaten auch meine US-Bestände wieder etwas aufgestockt… Caymus, Alban, Kistler, Kutch, Foxen und noch ein paar andere, hab da aktuell wieder richtig Lust drauf.
@Hardy: hast Du den Chard und/oder den CS von Montelena gekauft? Bin gespannt wie er Dir gefällt, sollte allerdings schon ein paar Jahre reifen (mind 8 Jahre ab Jahrgang).
Hallo p-no,
freut mich zu hören, dass dir das Thema der Folge gefallen hat. Der Wein hat den Abend nicht überlebt muss ich dazu sagen.
Den Chard von Montelena hab ich gekauft. Leider habe ich nur den Jahrgang von 2013 bekommen. Ältere Jahrgänge sind echt schwierig zu bekommen. Der wird jetzt aber ein wenig liegen müssen. Mal schauen ob ich die 8 Jahre warten kann 😉 Ich glaube ich werde auch meine US-Bestände wieder ein wenig erweitern.
Naja 8 Jahre muss auch nicht unbedingt sein, der Chardonnay ist sicher auch früher mit Spass zu trinken und wäre auf jeden Fall eine Folge wert 🙂
Bei Montelena durchläuft der Chardonnay allerdings nicht die malolaktische Gärung und ist dadurch recht säurebetont und untypisch für einen Cali-Chard.
Meine 2007er Flaschen waren in den letzten drei Jahre am besten, eine habe ich sogar noch 😉
@p-no Solche US-Weine trinke ich sehr gerne. Ich mag nur die industriell hergestellten nicht. Der hier ist aber wie gesagt eher in französischer Manier. Bin da schon offen. Schöne Grüße Ralf
Ja, auch beim Thema Wein sind die USA ein Land der Extreme – auf der einen Seite (wenige bzw. kleine) Winzer, die sehr naturnah und aufwendig arbeiten, wie es in Europa kaum gemacht und vom Kunden auch selten bezahlt wird und auf der anderen Seite die Großindustrie mit “Produkten” ohne Seele. Dazwischen gibt es wenig.
Aber die “guten” Winzer in Kalifornien, Washington Staat und Oregon machen großartige Weine, die es so hier nicht gibt. Gerade im mittleren/etwas höheren Preissegment (25 bis 50 Euro) sind Weine aus den USA oftmals interessanter als vergleichbare europäische Weine.