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Birgit Eichinger, chardonnay, Geißberg, Grüner Veltliner, Hasl, Riesling, Vom Berg
Hallo liebe Weinfreunde,
es wurde ja schon viel gezeigt und gesagt von Frauen, die Wein machen. Sind die Weine sinnlicher? Sind sie anders? Man kann es nicht immer gleich beantworten, aber heute versuchen wir es mal bei einem Weingut. Viel Spaß dabei.
Birgit Eichinger Hasl Grüner Veltliner 2013. 38 von 50 Wernerpunkten
Birgit Eichinger Vom Berg Riesling 2012. 37 von 50 Wernerpunkten
Birgit Eichinger Geißberg Chardonnay 2012. 37 von 50 Wernerpunkten
Eichinger fand ich auch net so berauschend aber handwerklich ganz gut.
Also ich fand die Weine schon interessant, aber noch nicht in der Spitze in Österreich. Vielleicht waren diese auch noch zu jung, obwohl, glaub ich nicht wirklich. Riesling hatte schon einen stolzen Preis.
Hi Praterralle,
die Abwechslung zwischen Würzburg und Wien finde ich wirklich gut, auch wenn die Weine von Eichinger kein Top-Tip sind. Bin gespannt, was noch alles kommt aus Wien und Würzburg.
Cheers p-no
Servus P-no,
danke für die Blumen. Also es ist schon noch viel in Vorbereitung, von dem wir hoffen,dass es für euch interessant ist.
Ihr macht im Duo ganz schön Ballett. 🙂 Letztlich stellt sich für mich wieder die Frage ob man österreichischen Chardonnay wirklich braucht. Denke ich an AT als Weinland fallen mir spontan eher andere Rebsorten ein. Gibts da wirklich einen solchen Markt für, dass sich dieses Rebsortenüberangebot (bewusst übertrieben) rechnet. Als Winzer muss ich mir doch bewußt sein, dass ich vom Verbraucher verglichen werde, und das nicht nur im jeweiligen Anbauland. Wenn ich z.B. einen geilen Veltliner mache, habe ich gegen die ausländische Konkurrenz immer den Vorteil der Regionalität. Warum das aufgeben und das Risiko von “Fremdsorten” eingehen?
Man braucht ihn schon. Denn wo willst du die Grenze ziehen? Weißburgunder, Grauburgunder, Spätburgunder, Frühburgunder und Schwarzriesling. Alles aus dem Burgund. Silvaner kommt aus Österreich, Portugieser aus Portugal. Grüner Veltliner hat erst im 20. Jhd, diesen Siegeszug in Österreich wieder gehabt. Vorher hat man hier ganz andere Rebsorten bevorzugt. In der Steiermark gibt es diesen Superweinbau erst seit kurzem und insbesondere durch internationale Rebsorten. Hätte es im deutschen Weinbau nicht diesen Schwenk zum reinsortigen Wein vor ca. 80 Jahren gegeben, würden wir heute noch nur Gemischten Satz trinken. Zum anderen das Thema Klimaerwärmung. Es wird auch hier einen Wandel geben. Rebsorten aus wärmeren Regionen werden vielfach die alten säurebetonten Rebsorten zurück gehen werden. Außerdem sind solche Sorten wie SB früher unter anderen Namen (Muskatsilvaner) bereits eingeführt gewesen und durch die Nazis als Franzosentrauben wieder abgeschafft worden. Und ab und zu möchte ich auch mal einen Überseewein trinken. Buttriger Chardonnay aus Kalifornien, Shiraz aus Australien.etc. Im Moment versuche ich mich auch mal wieder bei Bordeaux einzutrinken. Muß dazu aber sagen, dass in den 90ern gute Bordeaux um die 25 DM gekostet haben, die gleichen heute aber um die 60 EUR. Da gibt es Cuvées aus Österreich die ganz ähnlich sind aber um die 20 EUR liegen. Panta rhei.