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Frühburgunder, Kloster Heilig Kreuz, Prof. Dr. Georg Prinz zur Lippe, Sachsen, Schloss Proschwitz, Spätburgunder, WEINGUT SCHLOSS PROSCHWITZ PRINZ ZUR LIPPE
Hallo zusammen,
heute sind wir mal nicht in Franken unterwegs, sondern wir wollten mal wieder einen kleinen Exoten probieren. Exot ist vielleicht etwas übertrieben, aber Wein aus Sachsen ist für uns auch nicht alltäglich. Vor allem Rotwein ist es nicht. Vom Weingut Schloss Proschwitz hatten wir ja in der Vergangenheit schon Weißweine probiert, die uns doch recht gut geschmeckt haben. Nun ist es an der Zeit die Roten zu probieren. Mal schauen wie sie waren.
Schloss Proschwitz Spätburgunder 2012. 39 von 50 Wernerpunkten
Schloss Proschwitz Kloster Heilig Kreuz Frühburgunder 2011. 40 von 50 Wernerpunkten
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Die Weine gibt es hier: http://www.schloss-proschwitz.de/
Schön, dass ihr so unterschiedliche Weinregionen und Winzer vorstellt. Weiter so. Wohl sein!
Spannende Folge – hatte noch nie nix rotes aus Saxn im Glas und auch der letzte Versuch in weiß – Kerner, 2015, Zimmerling, 0,5 – wusste nicht sooo zu überzeugen.
Egal, somit kann es für mich mit in Sachen Sachsen eigentlich nur besser werden….
Fast noch spannender als die Weine dieser Folge ist die Frage nach den Weinen, die es nicht in die Folge geschafft haben – mein Tipp: Frankreich – entweder Burgund (Pinot) oder Loire (Chenin oder CF) – richtig?
Hallo P-no, die Weine waren nicht aus Frankreich sondern Deutschland. Vier Flaschen nacheinander geöffnet und nicht zu verwenden. Renommiertes Weingut von der Ahr, aber für diesen Tiefschlag nicht zu entschuldigen. Das Weingut werden wir nicht mehr bringen.
Echt? Hätte ich nicht gedacht…. Frankreich – besonders Burgund und Loire – war mein Tipp, weil es da neben viel Licht auch einigen Schatten gibt…
Die Ahr ist für mich eine Region, wo ich noch keinen Totalausfall hatte aber auch nix was mich bis dato zu Kaufen und Einlagern animiert hat…
Die Ahr ist bestimmt eine der besten Spät- und Frühburgundergegenden in Deutschland. Nur dieses eine Weingut sollte nochmal seine Hausaufgaben machen.
Sachsen, Mittelrhein und Hessische Bergstraße sind meines Wissens nach alle gleich klein, so um die 450 ha, aber welche Region nun tatsächlich die rote Laterne trägt, weiß ich gar nicht.
Proschwitz bewirtschaftet davon immerhin knapp 100 ha, ist also schon recht beherrschend in der Region. Das erklärt vielleicht auch, warum viele Weine aus dem Haus nach meiner Meinung relativ mainstreamig sind, es gibt aber auch ein paar schöne Sachen dort. Für mich am interessantesten in Sachsen ist bis jetzt das Weingut Martin Schwarz, dessen Inhaber war früher wohl Kellermeister bei Proschwitz. Da gibt es viele ungewöhnliche und eigenständige, damit auch polarisierende Sachen, angefangen vom MT aus dem Holzfaß bis zum Nebbiolo.
Was die Ahr angeht: hatte ich früher öfters im Glas, aber meine letzten Ahrweine sind von 2010 (gemäß Jahrgangbewertungen dort ein absolutes Sch…jahr, aber meine 2010er waren alle super), Weingüter wie Meyer-Näkel, Brogsitter und Jean Stodden haben bis dahin zumindest immer eine gute Figur gemacht…
Die Ahr ist absolut super von den Rotweinen her. Das Weingut war nur ein Ausrutscher.
Solch eine Negativserie ist für den Konsumenten sehr ärgerlich. Ich hatte das zum letzten Mal bei einem mit drei Gambero Rosso Gläsern ausgezeichnet Weingut aus Venetien. Vier von sechs ab Hof erworbenen Flaschen haben gekorkt.
Korkende Weine sind zwar auch ein erhebliches Ärgernis, vor allem wenn’s gleich zwei Drittel sind. Soweit ich verstanden habe, hat’s bei dem erwähnten Ahr-Winzer aber “vom Boa weg gfehld”, was aus meiner Sicht nochmal schlimmer wiegt, da in dem Fall ja auch ein Umtausch keine Besserung bringen würde.