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Österreich, Kamptal, Riesling, Weingut Bründlmayer, Willi Bründlmayer, Zöbinger Heiligenstein
Hallo zusammen,
heute gibt’s mal wieder was Spezielles. In letzter Zeit wolltet ihr mehr gereifte Weine. Und eure Wünsche werden von uns gerne erfüllt. In der aktuellen Folge ist es mal wieder soweit. Es gibt einen alten Riesling von Willi Bründlmayer. Der Name ist ja weit über die Grenzen des Kamptals bekannt. Und zurecht. Der Riesling, den Praterralle und Kameramann probieren ist wirklich gut.
Bründlmayer Zöbinger Heiligenstein Riesling 2003. 46 von 50 Wernerpunkten
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Den Wein gibt’s vielleicht noch hier: http://www.bruendlmayer.at/
Riesling kenn’ ich, Bründlmayer auch, Heiligenstein ebenfalls und das Jahr 2003 ist mir auch nicht unbekannt. Ich habe auch schon 12 Jahre alten Wein getrunken, aber diese Kombination ist dann doch neu und interessant. 12 Jahre alt? Habt ihr die Folge auch ein bißchen reifen lassen?
Die großen Unterschiede in der Wahrnehmung bzw. auch was man da als top oder flop empfindet, kann ich gut nachvollziehen, gerade Riesling-Alterungsnoten sind nicht unbedingt jedermanns Sache und ich mag sie auch nicht in jeder Form.
Vielleicht sollte man dem Kameramann mal gereiften Sylvaner einschenken, das könnte vielleicht eher seine Kragenweite sein…
Da ich ja umgezogen bin, haben der Kameramann und ich relativ viel im alten Keller noch gedreht. Wir waren hier mehr als fleißig. Daher gibt es aus dem Wiener Keller noch einige ältere Folgen, die ich aber sehr nett finde. Was den gereiften Sylvaner betrifft, haben wir den Freiraum von Daniel Sauer gereift probiert. Den mochte er ganz ausserordentlich. Gereifter Riesling ist bei vielen Menschen schwierig.
Bründlmayer ist für mich Teil der österreichische Spitze in allen Belangen. (Natürlich) bei botrytisfreien Rieslingen und Grünen Veltlinern, bei “alles außer Blaufränkisch” Rotweinen (Tipp: Pinot Noir Reserve – in welcher Folge habt Ihr ihn den besprochen?) und auch bei Sekt. Letzteres ist mir insbesondere im direkten Vergleich zum zur Zeit recht gelobten Loimer Sekt aufgefallen. Und der “Heurige” (–> eher ein gehobenes Restaurant) ist auch eine Bank mit für meine Frau und mich einem Weltklasse-Backhendl.
Bei unserem letzten Besuch im März haben wir die Rieslinge vom Heiligenstein vertikal bis 2011 verkostet; da steckt schon einiges an Potential drin. Einen 2003er vom Heiligenstein hatte ich vom Bründlmayer bislang aber nicht – nur einmal letztes Jahr von Birgit Eichinger aus der Magnum. Das war mir ehrlich gesagt schon ein bisschen zu viel Petrol. Die Heiligensteine bei mir im Keller werde ich demnach jetzt noch einige Jahre liegen lassen, es aber auch nicht übertreiben und manchmal zwischendurch eine Flasche öffnen.
Auf den Veltliner bin ich schon gespannt. Ich habe mir zuletzt den “Alte Reben” 2015 zugelegt und erst letzte Wochedie erst Flasche verkostet. Wirklich Top!
Gehört für mich auch absolut in die österreichische Spitze. Den Pinot Noir Cecile hatten wir in Folge 150 besprochen. Hat sich gegen Mimus von Dr. Heger und Bürgerspital Spätburgunder R durchgesetzt. Der Riesling war zu diesem Zeitpunkt auch absolut trinkreif.