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Blauburgunder, Pinot Nero, Pinot Noir, Sanct Michael Eppan, Sanct Valentin, Spätburgunder, St Valentin, St. Michael Eppan, wein, Weinbau
Hallo zusammen,
in Südtirol wachsen tolle Weine. Das weiß jeder. Aber dort wird auch von Genossenschaften sehr guter Wein produziert. Die Genossenschaft St Michael Eppan macht hier einen sehr guten Job. Wir haben uns für die heutige Folge einen Blauburgunder herausgesucht. Aber schaut einfach mal ins Video um zu sehen was wir so dachten.
St. Michael-Eppan Sanct Valentin Blauburgunder 2010. 44 von 50 Wernerpunkten
Schaut auch mal hier vorbei:
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Den Wein gibt es hier: http://www.stmichael.it/
Ja, Südtirol ist eine der wenigen Ecken in der Weinwelt, wo die Genossenschaften tatsächlich ganz oben mitspielen. St. Michael ist da nur ein Name, Nals-Margreid, Eisacktaler Kellerei, Cantina Tramin, Cantina Terlan und noch ein paar andere produzieren ebenfalls Sachen, die man ohne wenn und aber in die Spitzenkategorie stellen kann. Aber Vorsicht: auch da gibt es ein paar “typische” Genaoosenschaften…
40 Euronen sind allerdings schon ein Wort, auch für Südtirol (wenn man mal von den neuen “Prestigeweinen” im Hochpreissegment absieht). Mein persönlicher Favorit aus Eppan (soweit ich die Sachen halt kenne) kommt vom Stroblhof (Blauburgunder Reserve), der geht ab Hof (bzw. Hotel) für 27 Euronen her, kann ich jetzt aber leider nicht gegen eure Flasche vergleichen. Wobei ich persönlich sagen muß, daß die schönsten Blauburgunder eher aus den südlicheren Gefilden kommen (Kurtatsch, Neumarkt, Montan, insbesondere Mazzon), aber das ist natürlich wieder Geschmackssache…
Finde die Südtiroler auch sehr vielschichtig. Die, welche wir bisher probiert haben, waren schon klasse. Der hier war etwas teuer, aber qualitativ extrem gut. Die Weissen vom Weingut kommen etwas später noch.
Hab aus Südtirol bisher viel zu wenig probiert. Was haltet ihr vom Pinot Nero von Franz Haas?
Von Franz Haas gibt’s zwei PN’s, den günstigeren habe ich mal vor Ort probiert, war aber nicht so mein Fall. Den teureren (“Schweizer”) hatten wir mal bei einer unserer Weinrunden im Glas. Der 2012er kam jedenfalls durch die Bank nicht sooo gut bei uns weg, vor allem stand der Preis von 35 Euronen in keinem Verhältnis zur Qualität des Inhalts. Es gab dann auch Stimmen, daß der 2012er “Schweizer” einfach viel zu jung gewesen sei. Ich habe dann daraus folgendes Statement gemacht:
“Durchaus ein schöner Spätburgunder (um beim deutschen Namen zu bleiben), eher filigran und elegant, aber für den Preis, der für diesen Top-Level-Wein des Guts zu berappen ist, würde ich hier nicht zuschlagen; da gibt es auch in Südtirol für weniger Geld deutlich vielschichtigere Blauburgunder, wie sie dort meist genannt werden. Oder man muß noch ein paar Jahre warten, wer weiß…”
Habe vor ewigen Zeiten den einfachen PN getrunken und war damals zufrieden. Hoher Preis stimmt jedoch und er hat eine starke Beerennote und Holzanklang gehabt. Heute schmecken mir eher solche, wie die in der neuen Folge über Jürgen Hofmann. Aber alles Geschmacksache.
Eigentlich nicht richtiges Italien. Geniale Weine aus den alten KuK Landen.
Auch, wenn ich der Aktualität weit hinterherhinke – ganz so teuer ist der BB St. Valentin nicht. Er kostet etwa Mitte Zwanzig Euronen, sowohl vor Ort als auch im Handel…. Vierzig wäre dann doch etwas zu sportlich.