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Am Turm, Blaufränkisch, Dirk Würtz, Nierstein, Pinot Noir, Rheinhessen, Riesling, Rotschiefer, Spätburgunder, St. Antony, Weingut St.Antony
Hallo zusammen,
heute melden wir uns noch einmal aus dem Garten vor den Reben. Zum Grillen hatten wir uns ein paar Weine zurecht gelegt. Neben denen aus dem vorherigen Video auch noch drei Weine vom Weingut St. Antony aus Rheinhessen. Das inzwischen von Dirk Würtz geleitete Weingut ist eines der herausragenden Weingüter aus Rheinhessen. Neben Riesling und Pinot Noir ist auch der Blaufränkisch eine Spezialität des Weingutes. Ein Grund mehr diese drei Rebsorten heute zu probieren. Viel Spaß!
St. Antony Rotschiefer Riesling 2017. 42 von 50 Wernerpunkten
St. Antony Niersteiner Pinot Noir 2015. 42 von 50 Wernerpunkten
St. Antony Nierstein Am Turm Blaufränkisch 2017. 44 von 50 Wernerpunkten
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das Video mit den Weinen von St. Antony gefällt mir sehr gut – liegt sicher daran dass das mein Lieblingsweingut in Nierstein ist und ich die Weine sehr schätze – jetzt habe ich eine Frage zu dem tollen T-Shrit *kann Spuren von Riesling enthalten – wo gibt es das???!!!
Danke schön. Die Weine haben uns wirklich viel Spaß gemacht. Das T-Shirt habe ich bei Spreadshirt unter dem folgenden Link erstanden. Übrigens auch mit Pinot Noir😉
https://www.spreadshirt.de/riesling+geschenke
…das mit dem Lemberger bzw. früher auch Limberger kenne ich anders, und zwar als Verweis auf die gleichnamigen Städte in Österreich…
Mit den St. Anthony-Weinen bin ich nie so richtig warm geworden, beim Riesling fand ich die Säurestruktur immer etwas “gebremst”. Hab’ aber auch deswegen schon lange keinen mehr von dort getrunken, der letzte fand sogar als Kochwein Verwendung. Aus Nierstein gefallen mir aktuell die Interpretationen von z.B. Lisa Bunn besser. Und ein 12er BF Reserve ist vor einiger Zeit bei uns recht deutlich durchgefallen, war uns deutlich zu staubig. Ob unter der neuen Geschäftsführung da in Zukunft deutliche Änderungen zu verzeichnen sind, bleibt abzuwarten…
Ich empfehle Euch allen die Weine vom Weingut Gunderloch. Das ist das Beste aus der Region!!! Mal abgesehen vom Blaufränkisch.
Sehr zum Besten!!!
Die Weine von StA sind oke, nicht mehr und nicht weniger. Ich schließe mich voll und ganz Erich an. Es bleibt zu hoffen, dass Dirk da mehr Struktur, mehr Finesse reinbringt. Wie ich ihn kenne, wird er das schaffen und einen Qulitätsschub ähnlich Ress hinbekommen. By the way…die Blaufränkisch Story hab ich nie so richtig verstanden, weil dafür die Weine einfach zu schwach sind…
Nach Verkostung der Blaufränkisch-Linie bei einem Weinhändler im letzten Jahr kann ich mich nur anschließen: die Weine sind deutlich überschätzt und ich frage mich, ob es sich hierbei nicht um einen – gelungenen – Marketingcoup handelt.
Wer nach ganz starkem deutschen Blaufränkisch sucht, dem kann ich das Weingut Roth (Heller Berg 2015) empfehlen.
…ist sicher eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber auch mit den -an sich sehr gut gemachten- BF von Roth kann ich nicht so viel anfangen, da sind mir die weißen Sachen wie der SB, QED oder “m Pfarrer seiner” erheblich lieber. Es gibt eigentlich bisher nur zwei Adressen in D, bei denen ich mit Blaufränkisch -respektive Lemberger- schon einigen Spaß hatte, das waren Schnaitmann und Seeger…
Also so sehr einschränken würde ich die guten deutschen Blaufränkisch nicht. Es gibt eine ganze Reihe sehr guter aus Württemberg. Schnaitmann gehört sicher dazu. Man darf nur nicht den Fehler begehen, jetzt österreichische Blaufränkische in Deutschland zu suchen. In Österreichhat sich bei vielen der Stil in den letzten 10Jahren verändert. Weniger Holz, weniger Wucht und eine schöne Säure, verbunden mit Eleganz. Die ungarischen Kekfrankos sind auch total anders. Mir oft zu schwer und zu alkoholisch. Die absolute Weltklasse, was Blaufränkisch betrifft, dürfte aber derzeit in Österreich zu finden sein.
…ist natürlich meinem eigenen Erfahrungshorizont geschuldet und der ist nun bei deutschem BF / Lemberger nicht soo groß, aber die Mehrheit der mir bekannten deutschen Interpretationen der Sorte ist einfach nicht so mein Ding, auch wenn ich im Einzelfall durchaus anerkenne, daß der Wein objektiv gut gemacht ist. Das hängt auch nicht unbedingt mit den verwendeten Klonen zusammen, z.B. Roth verwendet ja österreichische Reben, trifft aber dennoch nicht meinen Nerv. Und wenn’s darum geht, BF’s blind zu verorten, hab’ ich selbst schon einen Schnaitmann-Lemberger begeistert als Österreicher eingeordnet…
mein Lieblings-Lemberger ist seit dem Jahrgang 2012 das GG Fellbacher Lämmler von Heid. Das liegt vielleicht daran, dass ich feine, elegante Weine mit dezentem Holzeinsatz sehr schätze. Bei der Mainzer Weinbörse hatte ich sämtliche 16er Lemberger der VDP-Winzer probiert und Heid war für mich ganz klar die Nummer 1. Sehr burgundisch, sehr fein, durchaus dicht, aber Eleganz pur, nahezu perfekter Holzeinsatz. Zumal der für das GG aufgerufene Preis von 28 EURO im Vergleich zu den Mitkonkurrenten durchaus preiswert erscheint. Ein Wiener Sommelier war übrigens von dem 12er GG von Heid so begeistert, dass er spontan eingekauft hat und den Lemberger wahrscheinlich als österreichischen Top-Blaufränker seinen Gästen blind kredenzt hat 🙂