Schlagwörter
Franken, Luckert, Pinot Noir, Spätburgunder, Sulzfeld, Würzburger Stein
Hallo liebe Weinfreunde,
heute gehts mal wieder um fränkischen Pinot. So heiß ist es gerade auch nicht, dass man nicht auch mal ein Glas Spätburgunder trinken könnte. Heute zwei komplett unterschiedliche Pinots. Dabei viel Spaß!
Staatlicher Hofkeller Würzburg Würzburger Stein Spätburgunder 2013. 37 von 50 Wernerpunkten
Luckert Sulzfelder Spätburgunder 2013. 42 von 50 Wernerpunkten
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Luckert-Spätburgunder steht auf der Liste. Scheint nicht so der leichte Typ zu sein. Die Seitenhiebe auf Bayern gefallen mir besonders. Weiter so.
Das gefällt manchen Leuten nicht, also kann man es gerne öfters wiederholen.
Ich habe ja schon von einigen Seiten gehört, daß der staatliche Hofkeller nicht sooo berauschend ist. Gute Basisware, aber eben nichts Außergewöhnliches. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich neulich erst wieder mit dem Staatsweingut Meersburg, wenn auch mit Riesling. Der war auch mehr auf der restsüßen Seite, da wird einfach ein anderes (Massen-) Publikum angesprochen. Daß der Zehnthof da deutlich besser abschneidet, wundert mich nicht…
Zu Geflügel allgemein tendiere ich ja eher zu weißen Sachen, ist aber auch stark von der Art der Zubereitung abhängig.
Die Spätburgunder vom Hofkeller und von den Luckert’s sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Die Hofkeller-Rotweine haben regelmäßig weniger Gerbstoffe und wirken dadurch etwas weicher und zugänglicher, obwohl sie meist auch völlig trocken sind. Der von euch verkostete Stein-Spätburgunder hat z. B. nur 1 Gramm Restzucker. So gut ich auch die Luckert-Weißweine finde, mit den Spätburgundern werde ich nicht so recht warm. Mir fehlt bei diesen Weinen etwas die Finesse und Eleganz, die ich bei dieser Rebsorte so schätze. Da gefallen mir doch viele Spätburgunder von anderen Erzeugern deutlich besser. Dies ist aber natürlich alles Geschmacksache. Wer eher kraftvolle, etwas rustikalere Spätburgunder mag, ist mit den Luckert-Spätburgundern bestens bedient.
P.S.: Die Ortsweine im Burgund heißen “Village” .
Also ich find es ja schade, dass ein Weingut mit solchen Lagen noch nicht in der fränkischen Spitze zu finden ist. Der Spätburgunder war schon viel zu weich. Gut gemacht, aber es fehlte irgendwie der Kick. Hat mich an Spätburgunder erinnert, wie er vor 20 Jahren gemacht wurde. Der Luckert Spätburgunder war kräftiger, das ist korrekt. Aber auch wesentlich vielschichtiger und nicht so eindimensional. Teilweise hat er mich an St. Laurent aus der Themenregion erinnert. Diese dunklen Früchte und erste Lederkomponenten war schon Klasse. Wird beim Trinken über den Abend nicht langweilig.
Interessante Folge. Luckert habe ich persönlich über Rotweine kennengelernt – konkret über den 2006er Frühburgunder “3 Sterne” (heute wohl GG), den ich dann auch in den Folgejahrgängen gekauft habe.
Für mich persönlich ist das der beste Frühburgunder überhaupt (noch vor dem Frühburgunder Centgrafenberg “R” von Fürst, den ich auch im Keller habe).
Insofern gefällt mir Luckert in rot schon ganz gut…. in weiß aber auch 😉