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Franken, Frankenwein, Juliusspital, Juliusspital Würzburg, Mainfranken, Muschelkalk, Nicolas Frauer, Pinot Noir, Spätburgunder, Traminer, Würzburg, Würzburger Abtsleite, Würzburger Juliusspital, Würzburger Pfaffenberg, Weinfranken
Hallo zusammen,
heute probieren wir mal wieder etwas von einem Weingut, das uns schon langelang hier begleitete. Vor allem schon vor unserem Blog. Wir probieren heute zwei Erste Lagen vom Würzburger Juliusspital. Ein Weingut, über das wir wahrschinlich nicht viel erzählen müssen, aber mal wieder besuchen sollten. Heute gibt es etwas ganz spezielles, nämlich Traminer: Trocken, aus dem Holzfass, spontan. Dazu ebenso spontan, haben wir eine Flasche Spätburgunder herausgesucht. Auf einem Bein kann man hier ja nicht stehen. Viel Spaß also bei den Juliusspitalweinen.
Juliusspital Würzburger Absleite Traminer 2014. 46 von 50 Wernerpunkten
Juliusspital Würzburger Pfaffenberg Spätburgunder 2014. 45 von 50 Wernerpunkten
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Ja, das Juliusspital. 2014 war da durchgängig ein sehr schöner Jahrgang für mich, auch wenn ich seit längerem nichts mehr oberhalb der “normalen” Ersten Lagen von diesem Gut probiert habe. 2015 und 2016 fand ich auch noch recht schön, incl. der Guts- und Ortsweine, aber mit 2017 / 2018 hab’ ich zumindest in den unteren Ligen einen deutlichen Abwärtstrend festgestellt, jedenfalls gemessen an meinen geschmacklichen Präferenzen; deshalb bin ich da aktuell etwas reserviert und schaue mehr nach anderen Sachen. Mal schauen, was die Zukunft in dem Haus bringt oder ob das Bürgerspital da jetzt für längere Zeit die Nase vorn hat…
Was Traminer angeht: ist mir reinsortig häufig too much. Aber in kühlen Jahren (oder aus sehr hohen Lagen, z.B. Eisacktal) mit relativ kerniger Säurestruktur kann das wirklich schön sein, insofern kann ich Eure Begeisterung durchaus nachvollziehen. Eignet sich auch gut als Maischevergärer, wenn man’s etwas freakiger mag. Andreas Gsellmann macht da lustige Sachen, von da hattet ihr generell noch nichts im Glas, oder?
Was auch recht schön ist, ist ein Verschnitt aus Traminer und Riesling, das sorgt für ordentlich Spannung im Glas; z.B. Philipp Kuhn hat da den “Edelsatz” zu bieten…
Es steht ja immer noch unsere Silvaner Würzburger Stein Probe aus. Beim 17er war das Julius schwächer als 2015 und 16. Schaun wir mal, ob es eine Überraschung gibt.