Schlagwörter
Champagner, Crémant Francophile de la Chapelle, Cremant, Essen und Trinken, Extra Brut, food and wine, Food Blogger, Frickenhäuser Kapellenberg, Grand Brut, Matthias Stumpf, Melanie Stumpf-Kröger, Perrier Jouet, Pinot Blanc, Schaumwein, VdP Erste Lage, VDP Franken, VDP Was Für Weine, Weißburgunder, wein, Weinblog, weinblogger, Weingut Bickel-Stumpf, weinkost, weinverkostung, wine blogger, wine tasting, wineblog, winelife, winelifestyle, winelover, winelovers, winetime
Hallo zusammen,
heute gibt es keine Weinspontis. Die gibt es erst nächste Woche wieder, denn morgen ist Silvester und wir blicken auf ein Jahr zurück, aber auch auf ein neues Jahr hin. Ein neues Jahr, dass einige Unbekannte vor uns hat, aber in dem wir sicher auch viele interessante Dinge vor uns haben werden und ein Jahr, das wir auch meistern werden. Zu diesem Anlass hat jeder von uns beiden sich eine Flasche Schaumwein herausgesucht. Aus Würzburg gibt es den Crémant Francophile de la Chapelle vom Weingut Bickel-Stumpf und in Mödling zeigen wir euch einen Champagner: einen Perrier Jouet Grand Brut. Also lassen wir 2020 damit hinter uns und schauen positiv auf das neues Jahr. Viel Spaß und Guten Rutsch von und beiden.
Bickel-Stumpf Crémant Francophile de la Chapelle Pinot Blanc Extra Brut 2017. 18,5 Wernerpunkte
Perrier Jouet Grand Reserve Brut. 19 Wernerpunkte
Schaut auch mal hier vorbei:
Facebook
Instagram
Twitter
Youtube
Euch beiden auch ein gutes neues Jahr und bleibt vor allem gesund:) Schön, dass ihr euch mal den Schäumern zuwendet. Champagner, insbesondere individueller und überraschend preiswerter Winzer-Champagner, ist hier für mich die erste Wahl. Aber auch aus Spanien, Deutschland und Österreich kommen mittlerweile sehr interessante Schaumweine. Nur mit euren Bepunktungen bei Champagnern solltet ihr etwas defensiver sein. Wenn ihr schon einen Markenchampagner der leicht gehobenen Mittelklasse bei 19 Punkten einordnet, wird ein richtig guter Champagner eure Punkteskala geradezu pulverisieren. Abschliessend noch eine kleine Anmerkung zur korrekten Aussprache der Süssegradation “brut”, die leider auch von vielen Sommeliers falsch ausgesprochen wird. Bitte nicht -lautmalerisch- “brüh” aussprechen, das bereitet mir direkt körperliche Schmerzen 🙂 . Das ist wie beim Italiener,wenn der deutsche Gast die kleinen Kartoffelklösschen mit “gnotschies” bestellt. Die korrekte Aussprache ist -lautmalerisch- “brüt”. Das t wird mitgesprochen.
Hallo Bodo, wäre für Tipps zu individuellen und überraschend preiswerten Winzer-Champagner sehr dankbar- möchte dieses Jahr verstärkt in diese Richtung gehen. Besten Dank im Voraus!
Hallo Sukram, leider sind sehr viele interessante Winzer-Champagner im deutschen Handel nicht erhältlich, und wenn ja, nur mit deutlichem Preisaufschlag. Der Händler muss ja schliesslich davon leben 🙂 Nach Möglichkeit kaufe ich die Weine daher direkt ab Weingut oder lass sie mir von Freunden, die dort Urlaub machen, mitbringen. Es gibt daher tatsächlich viele gute Winzerchampagner, vor allem in der kleinen Chempagne (Aube/Cotes des Bar), die man für weniger als 20 EURO ab Weingut bekommt und die jeden doppelt so teuren Champagner der grossen Häuser in den Schatten stellen. Ein Transport lohnt sich aufgrund der hohen Transportkosten in Frankreich nur im eigenen Kofferraum oder bei wirklich grossen Mengen. Ein gutes und individuelles Programm an Winzerchampagnern haben z. B. Champagne Characters in München und auch Kierdorf. Dort findet man im Bereich zwischen 25 und 40 EURO wirklich gute Sachen. Ich persönlich mag mittlerweile nur noch Schaumweine mit wenig bis gar keiner Dosage, also Extra Brut oder Brut Nature, da hier die Qualität so gut sein muss, dass keinerlei Süsse-Schminke mehr notwendig ist.
Preis-Leistungs-Champagner im hiesigen Handel (wie gesagt vor Ort deutlich billiger) sind u. a.:
Andre Clouet Grand Cru Silver Brut Nature (knapp 30 EURO bei Lobenberg)
Philippe Glavier La Grace d’Aphael Grand Cru Brut Nature (knapp 26 EURO bei Kierdorf)
Schaumweine von Piollot (gut 30 EURO bei Champagne Characters)
Schaumweine von Jean Pernet in Mesnil-sur-Oger
Doyard in Vertus
Pascal Docquet in Vertus
Dosnon (gekonnter moderner Stil mit Holzausbau der Grundweine)
Drappier Brut Nature Dosage Zero (gut erhältlich, ca. 30 EURO)
Laherte Freres
Robert Moncuit
Pierre Moncuit
Seleque
Janisson-Baradon
Soutiran
usw. usw.
Ich habe bestimmt noch jede Menge interessanter Betriebe nicht genannt. Du musst einfach ausprobieren, was dir schmeckt und was du dir leisten willst. In jedem Falle hast du bei den Winzer-Champagnern ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als bei den Champagnern der grossen Häuser, die ihren nicht unwesentlichen Werbeetat konsequent auf jede Champagnerflasche umlegen.
Danke für die tollen Tipps! Ich werde versuchen, den ein oder anderen Schäumer über den deutschen Handel zu ergattern – und dann wohl eine Reise in die Champagne planen. Kann man die genannten Erzeuger problemlos besuchen?
Hallo Sukram, Champagnerwinzer sind bis auf ganz wenige Ausnahmen auf Kundenbesuche angewiesen. Allerdings sollte man sich auf jeden Fall vorher telefonisch oder per E-Mail anmelden, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Es sind eben meist Familienbetriebe, die keine permanent anwesenden Verkaufskräfte beschäftigen. Wenn Du die Champagne-Reise planst und genau weist, welche Ecken Du “abklappern” willst und welche Art Champagner Du bevorzugst, kann ich Dir sicherlich noch ein paar konkretere Tipps geben.
siehe unten, hat’s beim ersten Versuch nicht als direkte Antwort angenommen…
…von meiner Seite ebenfalls ein gutes Neues Jahr!
Bodo hat es ja schon thematisiert, ich bin auch gespannt, was ihr macht, wenn ihr mal einen wirklichen Granaten-Champagner im Glas habt… 😉
Trinken und ihm 20 Punkte geben.
Gutes Neues Jahr
…Corona sei Dank (sic!) gibt es aktuell schon eine Reihe französischer Online-Händler, die ab ca. 300 Euronen versandkostenfrei nach D liefern. Da haben wir uns im letzten Jahr mehrfach zusammengetan und ein bißchen was bestellt.
Auch wenn’s mal nicht versandkostenfrei ist, ich habe schon mal 32 Euronen für 30 Flaschen per UPS bezahlt, lohnt sich allemal, in dem Fall war die reine Ersparnis D zu F > 300 Euronen und viele Sachen gab’s hier eh nicht. Allerdings ist hier natürlich eher “think big” angesagt…
Da der Lockdown weiter andauert und sich langsam aber sicher meine Vorräte leeren, wäre ich für Tipps zu den vorgenannten französischen Versendern sehr dankbar.
…bei folgenden Adressen hab ich im letzten Jahr direkt aus F Weine bezogen:
Grandsbourgognes in Brochon
Mes Bourgognes in Beaune
Vins Étonnants in Ambazac
Culinaries in Paris
VinsChezNous in Alès
Ich habe in der Regel zugeschlagen, wenn’s da gerade eine Sonderaktion gab. Viel Erfolg!
Super – vielen Dank. Ich stöbere mal… Die Händler erinnern mich ein wenig an meine präferierte piemonteser Quelle https://wine.il-quadrifogliostore.it/it/12-vini, welche ich auch sehr empfehlen kann und attraktive Preise bietet. Etwa zweimal im Jahr gibts kostenlosen Versand nach Deutschland.