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Hallo zusammen,
heute wollen wir euch bei den Weinspontis vier wieder sehr interessante Weine präsentieren. Zunächst zeigen wir euch eine feinherbe Scheurebe vom Bürgerspital in Würzburg. Danach zeigen wir euch einen Gemischten Satz vom Weingut Edlmoser aus Wien. Dann geht es wieder zurück nach Franken. Wir zeigen euch einen Spätburgunder vom Weingut Roth. Und schließlich und endlich geht es zum Sylvanerpapst nach Rheinhessen. Unser Ralf zeigt euch einen Blauen Sylvaner von Michael Teschke. Also alles in allem haben wir ein buntes Programm für euch herausgesucht. Viel Spaß beim Anschauen.
Bürgerspital Würzburger Scheurebe 2018. 16 Wernerpunkte
Weingut Edlmoser Maurerberg Wiener Gemischter Satz 2017. 18 Wernerpunkte
Weingut Roth Wiesenbronner Spätburgunder 2018. 15,5 Wernerpunkte
Michael Teschke Von der Dünnbach Blauer Sylvaner 2014. 18,5 Wernerpunkte
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Ja ja, der Gemischte Satz! Da haben sich die deutschen Verbände nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als sie beim Schutz der Weinbezeichnungen gemäß EU-Verordnung 607_2009 den GS kampflos und wahrscheinlich tiefschlafenderweise den Österreichern überlassen haben. Aber dafür haben wir in D ja die Liebfrauenmilch und ähnlich apartes Zeuch geschützt. Toll!
Ich wüßte nicht, was Michael Teschke im VDP sollte. Deren Statuten würden in seinem Fall nur Guts- und Ortsweine zulassen, ggf. eine Erste Lage, soweit er in dem klassifizierten Bereich Parzellen hat; aber die Flurstücke seiner Top-Weine (19-29, 19-63 etc.) liegen alle außerhalb der spärlichen EL-Gebiete in Gau-Algesheim, soweit ich weiß. Und er müßte dann Qw’s herstellen, was die aktuelle Vinifizierung seiner Weine gar nicht hergibt, sind ja eigentlich alles Landweine, soweit ich weiß. Ergibt also überhaupt keinen Sinn. Und Teschke dann ständig in der Verpflichtung, hier und dort und da was präsentieren zu müssen? Kann ich mir nicht vorstellen, daß sowas mit dem durchaus eigenen Charakterkopf funktionieren würde. MT hat seine Nische gefunden und die füllt er meisterlich auch so aus.
Scheurebe in halbtrocken ist irgendwie gar nicht mein Ding, entweder ganz trocken oder als BA / TBA richtig süß, aber nicht dazwischen. Geschmackssache halt.
Und bei den Roth-Weinen werde ich regelmäßig mit den Weißen deutlich glücklicher, auch wenn das Gut die roten Sachen häufig besonders heraushebt…
VDP und Michael Teschke sind schwierig zusammenzubringen. Aber ich muss sagen, dass sich manche Weine von ihm mit den Spitzen GGs messen können. Sein Stil ist nur radikaler und individueller, also richtiger Terroirgedanke. Allerdings war es einfach so ein Gedanke den VDP etwas “aufzumischen” und neue Impulse zu setzen. Wobei der VDP natürlich viel für den deutschen Weinbau geleistet hat.
Beim Gemischten Satz hat sich in den letzten Jahren in Österreich unheimlich viel getan. Besonders in Wien hat er sich zu Spitzenweinen entwickelt. Freue mich schon auf Ried Himmel. Für mich einer der besten.
Bei Scheurebe find ich die trockene Version auch oft interessanter.
Weingut Roth müssen wir mal wieder hin. Bauen ihren Sekt selber aus und es hat sich dort einiges getan seit unserm letzten Besuch.
…ja, so eine feindliche Übernahme des VDP durch Teschke, Plackner, Weinreich, Fendt, Wasenhaus, Forgeurac, Kraemer, Vorgrimmler & Co. wär schon lustig! Aber da sich der VDP seine Mitglieder ja selber aussucht, werden solche notorischen Landweinproduzenten dort kaum Einlaß finden. Zumindest werd ich das nicht mehr erleben…
Die Roth’schen Sekte muß ich auch irgendwann mal probieren!