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Hallo zusammen,
heute lassen wir es krachen. Es gibt eine GG-Vertikale des Juliusspitals. Wir probieren Weißburgunder vom Volkacher Karthäuser aus den Jahren 2018, 2017 und 2016. Das Juliusspital begleiten wir ja schon eine lange Zeit, aber wir haben noch nie eine Vertikale gemacht. Heute ist es nun soweit. Als kleines Bonbon gibt es am Schluss auch noch einen Silvaner im Test. Ein Julius-Echter-Berg GG von 2018. Dazu gibt es auch noch ein paar Eindrücke der neuen GGs des VDP Franken. Also ein volles Programm heute. Also einschalten und Spaß haben.
Juliusspital Würzburg Volkacher Karthäuser Weißburgunder GG 2018. 19,5 Wernerpunkte
Juliusspital Würzburg Volkacher Karthäuser Weißburgunder GG 2017. 19 Wernerpunkte
Juliusspital Würzburg Volkacher Karthäuser Weißburgunder GG 2016. 19,5 Wernerpunkte
Juliusspital Würzburg Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner GG 2018. 19 Wernerpunkte
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Die Weissburgunder GG des Juliusspitals werden seit einigen Jahren zur Minimierung des geschmacklichen Holzeinflusses nicht mehr im Barrique, sondern im Tonneau ausgebaut. Auch die Restsüsse und der Alkohol sind unter Nik Frauer gegenüber früher besser eingebunden und gefallen mir daher deutlich besser. Mein Favorit unter den 3 Weissburgunder GG ist aufgrund der Eleganz und Mineralität der 2017er, der wahrscheinlichlich auch am besten von den dreien reifen wird.
Schöne Weißburgunder. Der Silvaner klingt gar net schlecht.
…wieder ein Juliusspital-Folge, die mich etwas ratlos zurückläßt. GG’s hatte ich von da zwar noch gar nicht, aber auf Guts-, Ortswein- und EL-Ebene habe ich in den letzten Jahren einen deutlichen Sturzflug erlebt. Die 18er Weißburgunder-EL vom Stein fand ich schlicht unterirdisch, “Erheblich zu mild, mainstreamig, belanglos für eine 13 Euronen-EL, da findet man im Discounter sicher auch für 3,99 Taler was Ebenbürtiges, schade!” ist mir dazu eingefallen, leider! Und dann auf der anderen Seite solch eine Wertung für’s GG, da komm’ ich irgendwie nicht mehr mit…
Hallo,
beim WB aus dem Stein kann ich nicht so mitreden, da ich den nicht probiert habe. Meiner Meinung nach ist die Lage Volkacher Karthäuser auch viel eher als Burgunderlage prädestiniert. Lehmböden mit Mainschwemmsand, Muschelkalk und Lettenkeuper. Der Stein ist eher was für Silvaner und Riesling. Ist, nur meine Meinung, obwohl ich den 93er WB Spätlese trocken vom Bürgerspital damals grandios fand.
Bei den Würzburger Weingütern ist der Stein Silvaner immer so die Richtschnur bei uns. 17er und 18er waren nicht so in der Spitze, muss man sagen. Aber Sturzflug find ich schon ein bisserl übertrieben. Das Weingut ist ja ein riesiges Unternehmen mit sehr umfangreichen Sortiment. Deshalb kommen die Sendungen häufiger vor, aber wir haben den Hinweis schon verstanden.
Hallo Ralf,
nach unserem Reinfall mit dem 18er Stein-WB (dem übrigens ein ähnlicher Reinfall mit dem 19er Würzburger Orts-Silvaner voranging), haben wir kurz darauf den 16er probiert, was für ein Unterschied! Nicht ganz so beeindruckend wie so mancher Riesling oder Silvaner vom JS aus besseren Zeiten, aber der Wein zeigte für mich klar, daß auch am Stein sehr gute Weißburgunder möglich sind. Und die gewaltige Differenz kann man m.E. nicht mit dem Reifevorsprung von zwei Jahren erklären.
Ich kenne seit 2014 (wieder) sehr viel vom Juliusspital, auch und gerade von den nicht ganz wenigen Ersten Lagen. Und wenn ich da so durch meine Notizen schaue, auch wie ich die Sachen “in jung” jeweils empfunden habe, hat sich mir nach einiger Zeit das Wort “Absturz” einfach unaufhaltsam aufgedrängt.
Da die Weine vom JS in großer Vielfalt hier bei einem Edegga erhältlich sind, hab’ ich sie eine Zeit lang gerne als ersten Benchmark für die ersten Jahrgangseindrücke verwendet, das laß ich in der näheren Zukunft erst mal sein, da scheinen mir andere Würzburger Häuser mittlerweile deutlich attraktiver zu sein…