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Willkommen zu den Spontis am Mittwoch,
heute sind haben wir sehr schöne Weine aus der Pfalz, Weinviertel, Latium und Franken im Test.
Es beginnt heute der Burkhard mit einem Premiumwein des Jungwinzers Frank Schäfer aus Mußbach. Der LIMIT Riesling vom Haardter Herzog hat hier überzeugt.
Es folgt das Weinviertel mit der oft unterschätzten Rebsorte Zweigelt. Markus Pröglhöf hat erzeugt eine extrem schöne Reserve. Wir testen den 2015er.
Dann folgt ein 2018er Merlot aus Latium von der Tenuta Montiano. Erscheint sehr vielversprechend.
Danach gibt es Riesling. Fränkischen Riesling aus dem Stettener Stein 2014 vom Weingut am Stein.
Viel Spaß dabei und macht Euch einen Schoppen auf.
Weingut Schäfer LIMIT Haardter Herzog, Riesling 2018. 43 Wernerpunkte
Weingut Pröglhöf Reserve, Zweigelt 2015. 42,5 Wernerpunkte
Tenuta Montiano Sodale , Merlot, 2018. 42 Wernerpunkte
Weingut am Stein Stettener Stein Riesling GG 2017. 45,5 Wernerpunkte
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So viele Themen, zu denen ich meinen Senf ablassen kann… 😀
Weinklimaschrank hab ich keinen, mein Keller schwankt über’s Jahr zwischen 12 und 18 °C, da braucht’s nach meiner Überzeugung sowas nicht. Ich würd mir aber einen zulegen, wenn ich z.B. in eine Mansardenwohnung ohne Keller umziehen müßte. Dann würde ich aber einen ohne Glastür und ohne Licht kaufen, denn das Licht macht den Vorteil der gleichbleibenden Temperierung mindestens 10-fach zunichte. Also: als erstes mal die Lampen rausreißen!
Zweigelt: ja, da kann man (wie aus fast jeder Rebsorte) was Schönes draus machen; schön wird’s für mich aber erst dann, wenn der Zweigelt nicht mehr nach Zweigelt schmeckt. Das gilt bei mir übrigens auch für Gamay und gefühlt 20 weitere Sorten… 😀
Bio: ist natürlich vom Grundsatz her besser als konventionell und mittlerweile ist auch die Mehrheit meines Kellerinhalts entsprechend gelabelt, aber der größte Pferdefuß für Bio ist tatsächlich die Kupferthematik. Schwermetalle bauen sich im Boden nicht ab, sie werden maximal zum Nachbarn weggeschwemmt. Und wenn sich hinsichtlich der Zulassung von anderen Mitteln wie z.B. den Phosphonaten nichts ändert, wird mit den zunehmenden Problemen aus dem Klimawandel auch der offizielle Bioweinbau -zumindest in manchen Regionen- vermehrt Probleme bekommen, denn der Pilzdruck nimmt im Jahresmittel deutlich zu und die zum Überleben eines Biowinzers notwendigen Kupfermengen steigen deutlich an. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, daß künftig wieder mehr Winzer eine Art “Quasi-Bio” betreiben werden, zumindest bei denjenigen, die eher auf Masse schauen wollen oder müssen. Stefan Paeffgen aus dem Médoc hat das im Weinforum sehr gut beschrieben, wo z.B. die Nöte der Bordeaux-Winzer liegen und warum insbesondere im Bordelais ein nach den geltenden Regeln “echter” Biobetrieb kaum möglich ist.
Zu guter letzt: vor einiger Zeit hatte ich das 13er Riesling-Stein-GG vom Knoll im Glas, aus einer Magnum. Ein grandioses Getränk, bei dem ich 23 von meinen 25 möglichen Punkten gezückt habe, könnte fast höher bepunktelt sein als bei Euch (was ja eher selten vorkommt 😉 ). Überhaupt ist mir der Stettener Stein mit seinen Erzeugnissen fast lieber als der gut 20 km südlicher gelegene Würzburger Stein, woran’s auch immer liegen mag, denn der Boden soll ja ungefähr gleich sein. Vielleicht ist’s wirklich die Anordnung dieses exponierten Hochhangs, der ja erst etwa 80 m Höhe über dem Main nach dem fast senkrechten Felsabbruch anfängt…
Die Lampen muss ich zum Glück nicht rausreißen. Es gibt einen Knopf zum an- und ausschalten. Das Licht wird nur hin und wieder angemacht. Also keine Angst…
Probier mal gewissen Zweigelt Reserven wie z.B. den von uns gezeigten. Da wirst du sicher fündig.
Über Bio lässt sich sicher mal eine ganze Themenfolge füllen. Müssen wir mal schauen.
…fündig wurde ich schon in ein paar Fällen, z.B. mit der “Leidenschaft” der Arndorfers aus dem Kamptal, der “Reflexion”-Reihe von Johannes Zillinger und dem Neckenmarkter Rotburger von Weninger. Allesamt keine typischen Zweigelts…