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Hallo zusammen,
heute haben wir vier sehr unterschiedliche Spontis. Zunächst probiert Burkhard einen Riesling Brut Nature vom Weingut Immich-Batterieberg aus dem Weinbaugebiet Mosel. Es folgt ein österreichischer Nebbiolo aus dem Burgenland. Günter und Regina Triebaumer aus Rust machen diesen Wein nur in Ausnahmejahren. Danach folgt Riesling aus Rheinhessen vom Weingut Michel mit dem Steinschmetzer auf dem Etikett. Die Lösung erfahrt Ihr im Bericht. Den Abschluss bildet das Weingut Englert aus Tauberfranken mit einer Auxerrois Spätlese trocken. Keine alltägliche Rebsorte im Taubertal. Viel Spaß und wir freuen uns auf Euer Feedback.
Weingut Immich-Batterieberg Jour Fixe Riesling Brut Nature 2015. 44 Wernerpunkte
Weingut Günter und Regina Triebaumer Erster Nebel Nebbiolo 2019. 44 Wernerpunkte
Weingut Michel Riesling Kalkstein 2018. 38 Wernerpunkte
Weingut Englert Lindelbacher Ebenrain Auxerrois Spätlese trocken 2016. 36,5 Wernerpunkte
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…ja, der 15er Jour Fixe ist schon richtig gut, für mich einer der Top Ten aus D (jedenfalls in der Schaumriege, die ich so kenne…)
Hallo Burkhard,
der Jour Fixe ist in der Tat ein interessanter Sekt. Etwas irritiert hat mich allerdings deine Aussage, dass der Jour Fixe “ohne Dosage in die 2. Gärung gekommen ist”. Ich weiss natürlich, was Du sagen wolltest, aber ohne eine Fülldosage (Zucker +Hefe) wird kein Schaumwein entstehen können. Die Süssung erfolgt nicht nach der 1. Gärung, sondern ganz am Schluss nach der 2. Gärung und dem Degorgieren (Entfernung der Resthefe). Durch das Degorgieren entsteht ein Flüssigkeitsverlust in der Flasche, der mit der Versanddosage (Wein und Flüssigzucker je nach gewünschten Süssegrad) wieder aufgefüllt und dann endgültig verkorkt wird. Soll der Sekt naturherb (Brut zero, Brut Nature) bleiben, erfolgt das Auffüllen des Flüssigkeitsverlust lediglich mit dem ursprünglichen Grundwein ohne Zuckerzugabe.
…ich bin beileibe kein Experte darin, aber ich kenn’s so, daß beim Füllen des Grundweins in die Flasche (Tirage) Zucker in Form von Sirup oder auch Most sowie die Hefe zugesetzt wird; in Ausnahmen wird auch ein Grundwein verwendet, der nicht durchgegoren ist und den notwendigen Zucker für die zweite Gärung selbst mitbringt, also noch ca. 15 bis 30 g/l RZ aufweist, ähnlich wie bei den Ancestrales, nur daß die nicht mehr dégorgiert werden. Kann das hier der Fall sein?
Nach Abschluß der zweiten Gärung wird zur Entfernung des Heferests dégorgiert und dann normalerweise wie von Bodo beschrieben wieder aufgefüllt, bei “Zéro Dosage” erfolgt das Auffüllen jedoch oft auch einfach mit Sekt aus einer anderen, zuvor dégorgierten Flasche, d.h. so etwa jede 50. Flasche wird nur fürs Nachfüllen verwendet. So hab ich’s jedenfalls live vor ein paar Wochen gesehen…
…der 16er Jour Fixe ist übrigens auch äußerst gut gelungen! 🙂
Das haben wir gelesen. Richtig schöne Beschreibung von dir.
Demnächst gibt es übrigens wieder mal einen Schäumer bei uns. Dieses Mal aus dem Rheingau.