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Hallo zusammen,
wir wünschen euch ein Frohes Neues Jahr und viel Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und immer einen guten Schoppen im Glas. 2021 ist vorbei, aber was gab es denn zu Silvester bei uns. Leider ist Ralf spontan krankheitsbedingt ausgefallen und konnte keinen Wein trinken. Es wird ihm aber bald besser gehen. Gute Besserung nochmals an dieser Stelle.
Aber Hardy hatte seine Weine im Glas. Und als Schäumer gab es mal einen Prosecco. Ein Schaumwein, der lange Zeit einen etwas schlechten Ruf hatte und wir dachten uns, dass wir hier mal etwas Schönes probieren wollen. Von der Familie Adami probieren wir heute den Col Credas: einen Einzellagen-Prosecco, der zu gefallen wusste.
Danach gibt es noch einen Weißwein. In Franken wurde das Weingut Max Müller I jüngst in den VDP aufgenommen. Wir hatten dort vor einiger Zeit ein sehr schönes On Tour. Wir dachten uns, wir wollen dies am Jahresende mit dem Silvaner Alte Reben vom Sommeracher Katzenkopf ehren und freuen uns, dass dieses Weingut in den VDP aufgenommen wurde.
Ansonsten gibt es einen kleinen Ausblick auf das neue Jahr bei uns. Was wollen wir machen und auf was wollen wir dieses Jahr unseren Fokus legen. Schaut mal ins Video und gönnt euch dazu etwas Gutes.
Adriano Adami Col Credas Extra Brut Valdobbiadene DOCG 2020. 42 Wernerpunkte
Weingut Max Müller I Sommeracher Katzenkopf Silvaner Alte Reben 2016. 46 Wernerpunkte
Schaut auch mal hier vorbei:
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…mit Prosecco bin ich bis dato noch nie glücklich geworden, egal auf welchem Niveau. Ist wohl recht schwierig, die paar Rosinen in der sonstigen Prosecco-Belanglosigkeit herauszufischen, zumal wir ja auch eher bei “brut nature” daheim sind, aber extra brut für Glera-Schaum ist ja auch schon mal was…
Bei uns scheint sich allerdings als Jahreswechselschaum folgender Stoff aus Würzburg (oder Stetten?) festzubeißen:
https://ec1962.wordpress.com/2022/01/02/badass-barbers-shaving-off-your-burt-reynolds-moustache/
Konkrete Wünsche ans Format bzw. dessen Inhalt hab ich nicht, wie jeder andere auch würde ich mich aber natürlich freuen, immer mal wieder was aus meinen aktuell höher angesiedelten Interessensgebieten vorgesetzt zu bekommen. Ich experimentiere ja recht viel rum, vor allem im Bereich der nicht ganz so klassischen Weine, auch nicht so im Fokus stehende Länder / Regionen können spannend sein (die Slowakei erscheint mir da z.B. lohnend), zum Sommer hin vielleicht noch ein bißchen Cidre? (Ok, ich weiß schon, alles so Randgruppenzeuch… 😀 )
In jedem Fall ein erfolgreiches 2022!
Wir werden auch versuchen das „Randgruppenzeuch“ 😉 mal zu bringen.
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Treue und Aktivität hier bei uns. Wir hoffen dich auch bald wieder mal in natura zu sehen.
…ja, das wär sicher lustig, sich nach nunmehr bald 7 Jahren mal wieder zu sehen. Je früher ich einen Termin weiß oder abstimmen kann, desto höher die Realisierungschance!
Just diesen 2020er Col Credas Extra Brut Valdobbiadene (Betonung auf dem a) DOCG hatte ich vor einigen Wochen im Rahmen einer VHS-Schaumweinverkostung im Glas. Dieser Adami-Schäumer gehört auch für mich zu den besten Vertretern der Glera-Schäumer im herben Bereich, muss aber mit seinen ca. 15 EURO Einkaufspreis sich mit einer ganzen Menge gutklassiger Schaumweine messen lassen.
Prosecco hat tatsächlich immer noch einen schlechten Ruf, da man ihn vor 2009 tatsächlich überall produziern konnte. Prosecco war ja bis dahin ja lediglich eine Rebsortenbezeichnung, die jeder Winzer auch außerhalb des Ursprungsgebiets nutzen konnte. Da ging leider viel über den Preis und zwielichtige Tanktransporte waren an der Tagesordnung. Es war daher ein kluger Schachzug, die Rebsorte umzubenennen und den Begriff “Prosecco” zu einer kontrollierten und geschützten Ursprungsbezeichnung zu machen. Allerdings musste man aus vielerlei Gründen Kompromisse machen und das Ursprungsgebiet extrem weit fassen. Die Prosecco DOC umfasst weite Teile von Venetien, aber auch fast das komplette Friaul-Anbaugebiet. Man war aber so klug, den ursprünglichen und besten Teilen des Anaugebiets (Conegliano, Valdobbiadene, Colle Asolani) eine höherwertige DOCG zuzugestehen, damit sich die Erzeuger dort, die zum großen Teil Steilhänge bearbeiten müssen, von der “Industrieware” der Flachlagen abheben können.
Rive ist im örtlichen Dialekt eine Bezeichnung für die Hang- und Steillagen und stehen jetzt für Einzel- bzw. ortsgebundene, großflächigere Lagen, ähnlich manchen nicht zu üppigen Großlagen in Deutschland. Col Credas ist im übrigen eine solche Lage.
Aus diesem Grunde steht auch auf dem Etikett eines Rive-Schäumers niemals das Wort Prosecco, da man hier nicht mit der schlecht beleumundeten Massenware in einem Topf geworfen werden will.
Der Col Credas, auch wenn er ein sehr hochwertiger Lagen-Prosecco ist, ist aber kein Flaschenvergärungs-Schaumwein, sondern wird nach der Methode Martinotti im klassischen Tankgärungsverfahren mit maschineller Enthefung in wenigen Wochen produziert und nach kurzer Lagerzeit in den Verkauf gebraucht. Man will bei diesem Schaumwein-Typ keine wahrnehmbaren Hefenoten oder eine sehr feine Perlage, sondern will vor allem die klare Frucht und Unkompliziertheit in den Vordergrund stellen.
Als Wunsch für das neue Jahr fände ich Vergleichsproben oder sogar Blindproben recht spannend. Man könnte beispielsweise einen deutschen Pinot mit dem Original oder einem Neuseeländer-Pinot vergleichen oder verschiedene Pinots aus deutschen Anbaugebieten oder Winzersekt gegen Champagner oder Silvaner aus unterschiedlichen Gebieten oder Bodenformationen oder erste Lage mit GGs oder mal 3 oder 4 Weine einer Rebsorte aus 4 unterschiedlichen Preisbereichen. Das sollte aber wirklich in einer Blindprobe erfolgen, da man ansonsten viel zu sehr beeinflusst ist. Die Ergebnisse sind sicherlich auch für eure Abonennten interessant. Und man kann auch herzlich über sich selbst lachen, weil man gar nicht so selten danebenliegt.
Ansonsten macht weiter so und bleibt gesund!
Vielen Dank für die Tipps und Hinweise.
Vergleichsproben sind schon geplant und werden bald kommen. Blindproben werden wir im Hinterkopf behalten.
Danke für Euren ausdauernden Einsatz! Bin unverändert jede Folge mit dabei, allerdings jetzt via YouTube, da ist das Pausieren und später Weiterschauen einfacher.
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wären es vor Allem wieder mehr On Tours, mehr Jahrgangsvertikalen (gab es z.B. vor einiger Zeit schon einmal vom „Sehnsucht“) und Schaumweine, besonders Winzerchampagner.
Vielen Dank lieber Markus für deine Vorschläge als auch deine Aktivitäten hier bei uns. Wir hoffen dich auch mal bei einem Treffen in natura kennenzulernen.
YouTube ist in der Hinsicht wirklich einfacher.
On Tours werden wir wieder vermehrt machen. Es war im letzen Jahr nicht so einfach welche zu machen. Aus epidemiologischer und privater Hinsicht, aber 2022 werden es wieder mehr.
Jahrgangsvertikalen werden wir gerne versuchen zu machen, wenn wir das Material dazu haben. Schäumer sind in verschrieben Varianten schon geplant und liegen auch teilweise schon bereit.