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Hallo zusammen,
heute wollen wir euch eine interessante Zusammenstellung von Kerstin Laufer zeigen, die ihre Weine unter KL Weine präsentiert. Und man muss sagen, dass man immer mehr von Kerstin hört. Auch wir haben schon sehr früh ihre ersten Weine in unserem Blog verkostet und auch ein sehr interessantes Interview bei einem On Tour mit ihr führen können. Sie hat einiges seit ihrem ersten Jahrgang geändert und hat auch einige neue Weine herausgebracht. So können wir euch heute Silvaner Orange und Domina aus der Ex(kl)usiv-Linie und einen Rosé sowie einen trockenen Bacchus aus der (Kl)assik-Linie zeigen. Vier Weine, die recht unterschiedlich sind, aber alle Kerstins Stil widerspiegeln. Also viel Spaß bei unserer Mittwochsfolge.
KL Weine Silvaner Orange Exklusiv 2018. 43 Wernerpunkte
KL Weine Bacchus Klassik 2020. 37 Wernerpunkte
KL Weine Domina Exklusiv 2018. 41 Wernerpunkte
KL Weine Rosé Klassik 2020. 36,5 Wernerpunkte
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…ich weiß ja nicht, was ihr außer den 3 bei Euch bis dato besprochenen Orange-Weinen sonst noch im Glas hattet, aber bei meiner Auswahl der letzten Jahre war nur recht wenig dabei, das ich als im negativen Sinne “gemacht” oder gar fehlerhaft bezeichnen würde.
Wobei man die freakigeren Sachen natürlich generell schon mögen bzw. sich drauf einlassen muß…
Salut Erich,
ich hab schon die Erfahrung gemacht, dass man hier die Spreu vom Weizen trennen muss. Auf Messen hat man vor Jahren schon oft fehlerhafte Weine angeboten bekommen, die nur nach Pattex-Kleber geschmeckt haben. Wer das mag ist ok, meins ist es nicht. Es gibt aber eben auch Weinerlebnisse der besonderen Art. Sicherlich oft aus Norditalien und Kroatien, aber auch Frankreich, Österreich und eben auch Franken. Gut gemachte Orangeweine sind ein absoluter Genuss, den ich nicht mehr missen möchte. Es wird hier sicherlich mehr bei uns geben. Du hast natürlich recht. Man muss sich darauf einlassen, aber eben nicht auf alles.
Hallo Ralf,
nun ist Pattex o.ä. ja nicht ein ureigenes Orange-Wein-Phänomen, sondern kommt auch bei quasi allen anderen Weinsorten mal vor, woran’s im Einzelnen auch liegen mag. Wobei das als Hauch auch mal eine schöne Kante geben kann, aber wenn’s um genau den genannten Kleber geht, dann wird das sehr schnell penetrant, und zwar in allen Weinen.
Was mir subjektiv gesehen auffällt, ist, daß die generelle Unterstellung von Fehlerhaftigkeit bei den Weintypen schon unterschiedliche Standings hat. Orange- oder Naturweinen wird von mancher Seite in verschiedenen Abstufungen gerne per se unterstellt, daß diese von überwiegend bis manchmal fehlerhaft seien und wenn dann jemand einen guten Wein dieser Kategorie trinkt, wird erstaunt ausgerufen “Oh, der ist ja gar nicht fehlerhaft!”. Umgekehrt wird bei fehlerhaften konventionellen Weinen zwar kurz gemeckert, aber die Sparte selbst nicht unter Generalverdacht gestellt.
Dabei ist nach meiner bisherigen Erfahrung im Natur- und / oder Orangeweinsektor der Prozentsatz der fehlerhaften Sachen nicht signifikant anders als im konventionellen Bereich. Allerdings nehmen so manche Leute auch bereits das Wort “fehlerhaft” in den Mund, wenn z.B. ein Silvaner nicht nach Silvaner schmeckt, auch wenn’s ansonsten ein eigentlich goiler Wein ist.
Aber eine Einschränkung gibt’s doch: wenn ein Winzer sich das erste Mal an Maischegärung & Co. rantraut, ist die Gefahr, daß das in den ersten ein, zwei, drei Jahren gnadenlos in die Hose geht, schon relativ groß; das ist halt doch eine ganz andere Welt: wenn da das Lesegut nicht supergesund ist, ist der Mißerfolg vorprogrammiert, im konventionellen Bereich kann man da im Keller noch mit allerlei Maßnahmen gegensteuern…